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Black-Scholes

Das Black-Scholes-Modell ist ein fundamentales Konzept in der Finanzmathematik, das zur Bewertung von Optionen verwendet wird. Es ermöglicht die Berechnung des theoretischen Preises einer europäischen Option, die nur am Verfallstag ausgeübt werden kann. Die zentrale Annahme des Modells ist, dass die Preise der zugrunde liegenden Vermögenswerte einem geometrischen brownschen Bewegung folgen, was bedeutet, dass sie zufälligen Schwankungen unterliegen.

Die Hauptformel für den Preis einer europäischen Call-Option lautet:

C=S0N(d1)−Xe−rTN(d2)C = S_0 N(d_1) - X e^{-rT} N(d_2)C=S0​N(d1​)−Xe−rTN(d2​)

wobei:

  • CCC der Preis der Call-Option ist,
  • S0S_0S0​ der aktuelle Preis des Basiswerts,
  • XXX der Ausübungspreis der Option,
  • rrr der risikofreie Zinssatz,
  • TTT die Zeit bis zum Verfall in Jahren und
  • N(d)N(d)N(d) die kumulative Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung.

Die Variablen d1d_1d1​ und d2d_2d2​ werden durch folgende Formeln definiert:

d_1 = \frac{\ln(S_0 / X) + (r + \sigma^2/2)T}{\sigma \sqrt

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Okunsches Gesetz

Okun's Law beschreibt die Beziehung zwischen der Arbeitslosigkeit und dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) einer Volkswirtschaft. Es besagt, dass ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 1 Prozentpunkt in der Regel mit einem Anstieg des realen BIP um etwa 2 bis 3 Prozent einhergeht. Diese empirische Beobachtung legt nahe, dass eine sinkende Arbeitslosigkeit ein Indikator für wirtschaftliches Wachstum ist. Die zugrunde liegende Idee ist, dass mehr Beschäftigte zu höherer Produktion und somit zu einem Anstieg des BIP führen. Mathematisch lässt sich Okuns Gesetz oft durch die Gleichung ausdrücken:

ΔY=k−cΔU\Delta Y = k - c \Delta UΔY=k−cΔU

wobei ΔY\Delta YΔY die Änderung des BIP, ΔU\Delta UΔU die Änderung der Arbeitslosigkeit und kkk eine Konstante ist, die die durchschnittliche Wachstumsrate des BIP darstellt. Okun's Law ist ein wichtiges Werkzeug für Ökonomen, um die Auswirkungen von Arbeitsmarktentwicklungen auf die gesamtwirtschaftliche Leistung zu analysieren.

Stirling Engine

Die Stirling-Maschine ist ein thermodynamischer Motor, der durch Temperaturunterschiede zwischen zwei Bereichen arbeitet. Sie nutzt den Stirling-Kreisprozess, um mechanische Arbeit zu erzeugen. Das Prinzip basiert auf der alternierenden Erwärmung und Abkühlung eines Arbeitsmediums, in der Regel eines Gases, das sich in einem geschlossenen System bewegt. Wenn das Gas erhitzt wird, expandiert es und treibt einen Kolben an, während es beim Abkühlen wieder zusammenzieht und eine andere Kolbenbewegung erzeugt.

Die Effizienz einer Stirling-Maschine kann theoretisch bis zu der von Carnot-Maschinen herankommen, was sie zu einem interessanten Konzept für nachhaltige Energieerzeugung macht. Der Vorteil dieser Maschinen liegt in ihrer Flexibilität, da sie mit unterschiedlichen Wärmequellen betrieben werden können, von Solarenergie bis hin zu Biomasse.

Torus-Einbettungen in der Topologie

Torus-Einbettungen sind ein zentrales Konzept in der Topologie, das sich mit der Darstellung von Torusformen in höherdimensionalen Räumen befasst. Ein Torus ist ein zweidimensionales Objekt, das man sich oft als einen Donut vorstellt und in der Mathematik formal als das Produkt zweier Kreise S1×S1S^1 \times S^1S1×S1 definiert ist. Bei der Einbettung eines Torus in den dreidimensionalen Raum wird untersucht, wie dieser Torus ohne Verzerrung oder Überlappung dargestellt werden kann. Die Herausforderungen bei diesen Einbettungen liegen in der Erhaltung der topologischen Eigenschaften, wie der Genuszahl, und der Vermeidung von Selbstüberschneidungen.

Ein klassisches Beispiel ist die Einbettung eines Torus in R3\mathbb{R}^3R3, was durch die parametrische Gleichung

x(u,v)=(R+r⋅cos⁡(v))⋅cos⁡(u),y(u,v)=(R+r⋅cos⁡(v))⋅sin⁡(u),z(u,v)=r⋅sin⁡(v)\begin{align*} x(u, v) &= (R + r \cdot \cos(v)) \cdot \cos(u), \\ y(u, v) &= (R + r \cdot \cos(v)) \cdot \sin(u), \\ z(u, v) &= r \cdot \sin(v) \end{align*}x(u,v)y(u,v)z(u,v)​=(R+r⋅cos(v))⋅cos(u),=(R+r⋅cos(v))⋅sin(u),=r⋅sin(v)​

dargestellt werden kann, wobei RRR der Abstand vom Toruszentrums zum Mittelpunkt

Liquiditätsfalle Keynesianische Ökonomie

Eine Liquiditätsfalle beschreibt eine Situation in der Wirtschaft, in der die Zinssätze nahe null liegen und die Geldpolitik der Zentralbank ineffektiv wird. In diesem Zustand sind die Menschen und Unternehmen bereit, Geld zu halten, anstatt es zu investieren oder auszugeben, da sie erwarten, dass zukünftige Renditen niedrig oder negativ sein werden. Die Keynesianische Theorie argumentiert, dass in einer Liquiditätsfalle die Nachfrage nach Geld die gesamte Wirtschaft lähmt, da selbst bei niedrigsten Zinssätzen keine Anreize bestehen, Kredite aufzunehmen oder zu investieren.

Das bedeutet, dass traditionelle geldpolitische Maßnahmen, wie das Senken der Zinssätze, nicht die gewünschte Wirkung haben, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Stattdessen könnte die Regierung interventionistische Maßnahmen ergreifen, wie z.B. fiskalische Stimuli, um die Gesamtnachfrage zu erhöhen und die Wirtschaft aus der Falle zu ziehen. In solchen Situationen wird oft gefordert, dass die Regierung direkt in die Wirtschaft investiert, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Nachfrage zu steigern.

Pll-Verriegelung

PLL Locking bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Phasenregelschleifen (Phase-Locked Loop, PLL) synchronisiert wird, um die Ausgangsfrequenz mit einer Referenzfrequenz zu verbinden. Dies geschieht normalerweise in Kommunikationssystemen oder zur Frequenzsynthese, wo es wichtig ist, dass die Ausgangssignale stabil und präzise sind. Der PLL besteht aus drei Hauptkomponenten: einem Phasendetektor, einem Tiefpassfilter und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO).

Wenn der Phasendetektor eine Phasenabweichung zwischen dem Ausgang und der Referenz erkennt, passt der Tiefpassfilter die Steuerspannung an, um den VCO so zu justieren, dass die Frequenzen in Einklang kommen. Wenn die PLL "locked" ist, sind die Frequenzen stabil und die Phasenabweichung bleibt innerhalb eines akzeptablen Bereichs. Dies wird oft in Anwendungen wie Frequenzmodulation, Uhren-Synchronisation und Datenübertragung verwendet, um die Signalqualität zu gewährleisten.

Vagusnervstimulation

Die Vagusnervstimulation (VNS) ist ein medizinisches Verfahren, das darauf abzielt, die Funktion des Vagusnervs zu modulieren, um verschiedene gesundheitliche Probleme zu behandeln. Der Vagusnerv ist einer der längsten Nerven im Körper und spielt eine entscheidende Rolle im autonomen Nervensystem, insbesondere in der Regulation von Herzschlag, Verdauung und emotionaler Reaktion. Bei der VNS wird ein kleines Gerät, ähnlich einem Herzschrittmacher, chirurgisch implantiert, das elektrische Impulse an den Vagusnerv sendet. Diese Impulse können helfen, epileptische Anfälle zu reduzieren, die Symptome von depressiven Störungen zu lindern und die Herzfrequenz zu regulieren.

Die Behandlung wird oft bei Patienten eingesetzt, die auf herkömmliche Therapien nicht ansprechen, und hat sich als sicher und effektiv erwiesen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Halsbeschwerden, Husten oder Stimmveränderungen, die jedoch in der Regel mild sind und mit der Zeit abnehmen.