Das Bretton-Woods-System war ein internationales Währungs- und Finanzsystem, das 1944 während einer Konferenz in Bretton Woods, New Hampshire, ins Leben gerufen wurde. Ziel war es, eine stabile wirtschaftliche Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg zu schaffen und die Grundlage für den internationalen Handel zu legen. Das System führte zur Schaffung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Stabilität zu fördern. Eine zentrale Idee des Bretton-Woods-Systems war die Bindung der Währungen an den US-Dollar, der seinerseits an Gold gebunden war, was zu einem stabilen Wechselkursregime führte. Dieses System blieb bis in die frühen 1970er Jahre bestehen, als es aufgrund von wirtschaftlichen Herausforderungen und der Unfähigkeit, die Dollar-Gold-Bindung aufrechtzuerhalten, zusammenbrach.
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