Hadronisierung ist der Prozess, bei dem Quarks und Gluonen, die in hochenergetischen Kollisionen erzeugt werden, in stabile Hadronen umgewandelt werden. In der Quantenchromodynamik (QCD) sind Quarks und Gluonen die fundamentalen Bestandteile der starken Wechselwirkung, aber sie können nicht isoliert beobachtet werden. Stattdessen gruppieren sie sich zu Hadronen, wie Protonen und Neutronen, sobald die Energie und Dichte in einem System abnimmt. Dieser Prozess ist essenziell für das Verständnis von Teilchenphysik und wird häufig durch Monte-Carlo-Simulationen modelliert, um die Verteilung und Eigenschaften der resultierenden Hadronen vorherzusagen. Die Hadronisierung erfolgt typischerweise in mehreren Schritten, bei denen zunächst ein sogenanntes quark-gluon-Plasma entsteht, gefolgt von einer Rekombination der Quarks, die in Hadronen überführt werden.
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