Moral Hazard Incentive Design bezieht sich auf die Gestaltung von Anreizen in Situationen, in denen eine Partei (z. B. ein Mitarbeiter oder ein Dienstleister) in der Lage ist, Risiken einzugehen, die von einer anderen Partei (z. B. einem Arbeitgeber oder einem Auftraggeber) nicht vollständig überwacht werden können. Dieses Phänomen tritt häufig auf, wenn die Interessen der Parteien nicht vollständig übereinstimmen. Um Moral Hazard zu vermeiden, ist es entscheidend, geeignete Anreizstrukturen zu entwickeln, die das Verhalten der risikobehafteten Partei in die gewünschte Richtung lenken.
Ein typisches Beispiel ist ein Versicherungsvertrag, bei dem der Versicherungsnehmer nach der Vertragsunterzeichnung möglicherweise weniger vorsichtig ist, weil er sich auf den Versicherungsschutz verlässt. Um dies zu verhindern, können Anreize wie Selbstbehalte, Prämienanpassungen oder Bonusprogramme implementiert werden, die die Verantwortung des Versicherungsnehmers fördern. In der Mathematik kann dies durch die Formulierung von Nutzenfunktionen und deren Maximierung unter Berücksichtigung von Risikoaversion und Anreizstrukturen formalisiert werden.
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