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Prim’S Algorithm

Prim’s Algorithmus ist ein effizienter Algorithmus zur Berechnung eines minimalen Spannbaums (MST) in einem gewichteten, zusammenhängenden Graphen. Der Algorithmus beginnt mit einem beliebigen Knoten und fügt schrittweise die Kante mit dem geringsten Gewicht hinzu, die einen Knoten im bereits gewählten Teilbaum mit einem Knoten außerhalb verbindet. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis alle Knoten im Baum enthalten sind.

Der Algorithmus kann in folgenden Schritten zusammengefasst werden:

  1. Startknoten wählen: Wähle einen beliebigen Startknoten.
  2. Kante hinzufügen: Füge die Kante mit dem kleinsten Gewicht hinzu, die den Teilbaum mit einem neuen Knoten verbindet.
  3. Wiederholen: Wiederhole den Vorgang, bis alle Knoten im Spannbaum sind.

Die Laufzeit von Prim’s Algorithmus beträgt O(Elog⁡V)O(E \log V)O(ElogV), wobei EEE die Anzahl der Kanten und VVV die Anzahl der Knoten im Graphen ist, insbesondere wenn ein Min-Heap oder eine Fibonacci-Haufen-Datenstruktur verwendet wird.

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Unternehmensbewertung

Corporate Finance Valuation bezieht sich auf die Methoden und Verfahren zur Bestimmung des Wertes eines Unternehmens oder seiner Vermögenswerte. Diese Bewertung ist entscheidend für Entscheidungen in Bereichen wie Fusionen und Übernahmen, Investitionen und Finanzierungsstrategien. Zu den häufigsten Bewertungsmethoden gehören die Discounted Cash Flow (DCF)-Analyse, die auf der Schätzung zukünftiger Cashflows basiert und diese auf den gegenwärtigen Wert abzinst, sowie die Marktwertmethode, die den Wert eines Unternehmens durch den Vergleich mit ähnlichen Unternehmen auf dem Markt ermittelt.

Wichtige Faktoren, die in die Bewertung einfließen, sind unter anderem:

  • Ertragskraft: Prognosen über zukünftige Einnahmen und Gewinne.
  • Risiko: Die Unsicherheiten, die mit den Cashflows verbunden sind, oft bewertet durch den Kapitalisierungszinssatz.
  • Marktbedingungen: Aktuelle Trends und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die die Unternehmensbewertung beeinflussen können.

Die korrekte Bewertung ist von wesentlicher Bedeutung, da sie Investoren und Entscheidungsträgern hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und strategische Pläne zu entwickeln.

Keynesianischer Fiskalmultiplikator

Der Keynesianische Fiskalmultiplikator ist ein wirtschaftliches Konzept, das beschreibt, wie Veränderungen in der Staatsausgaben oder Besteuerung das Gesamteinkommen einer Volkswirtschaft beeinflussen. Wenn die Regierung beispielsweise die Ausgaben erhöht, führt dies zu einer direkten Erhöhung der Gesamtnachfrage, was wiederum Unternehmen dazu anregt, mehr zu produzieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Der Multiplikator-Effekt entsteht, weil die zusätzlichen Einkommen, die durch diese Ausgaben generiert werden, wiederum zu weiteren Ausgaben führen.

Der Fiskalmultiplikator kann mathematisch als Verhältnis der Änderung des Gesamteinkommens (ΔY\Delta YΔY) zur Änderung der Staatsausgaben (ΔG\Delta GΔG) dargestellt werden:

k=ΔYΔGk = \frac{\Delta Y}{\Delta G}k=ΔGΔY​

Dabei steht kkk für den Multiplikator. Ein höherer Multiplikator bedeutet, dass die Wirkung der Staatsausgaben auf das Gesamteinkommen stärker ist. In der Praxis variiert der Fiskalmultiplikator je nach wirtschaftlichen Bedingungen, wie z.B. der Höhe der Arbeitslosigkeit oder der Kapazitätsauslastung der Wirtschaft.

Ferroelectric Domains

Ferroelectric Domains sind spezifische Bereiche in ferroelectricen Materialien, in denen die elektrische Polarisation einheitlich ausgerichtet ist. Diese Polarisation entsteht durch die Anordnung der dipolaren Moleküle im Kristallgitter, die sich unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes orientieren. Innerhalb eines einzelnen Domain ist die Polarisation konstant, jedoch kann sie sich in benachbarten Domains in verschiedene Richtungen ausrichten, was zu einer Domänenstruktur führt. Diese Struktur ist entscheidend für die Eigenschaften von ferroelectricen Materialien, einschließlich ihrer Verwendung in Speichermedien, Sensoren und Aktuatoren. Die Umwandlung zwischen verschiedenen Domänen kann durch äußere elektrische Felder, Temperaturänderungen oder mechanische Spannungen beeinflusst werden, was ihre Anwendbarkeit in modernen Technologien weiter erhöht.

Stirling-Regenerator

Ein Stirling Regenerator ist ein entscheidendes Bauteil in Stirling-Maschinen, die thermodynamische Energieumwandlung nutzen. Der Regenerator funktioniert als Wärmeübertrager, der die Abwärme des Arbeitsgases speichert und bei der nächsten Expansion wieder zurückführt. Dies erhöht die Effizienz des Prozesses, da die benötigte Energie für die nächste Kompression verringert wird.

Der Regenerator besteht typischerweise aus einem porösen Material, das eine große Oberfläche bietet, um die Wärme zu speichern. Während des Zyklus durchläuft das Arbeitsgas die Regeneratorkammer, wo es Wärme aufnimmt oder abgibt, abhängig von der Phase des Zyklus. Dadurch wird der thermodynamische Wirkungsgrad verbessert und die Gesamtleistung der Maschine gesteigert.

In mathematischen Begriffen kann die Effizienz eines Stirling-Systems, das einen Regenerator verwendet, oft durch die Formel

η=1−TcTh\eta = 1 - \frac{T_c}{T_h}η=1−Th​Tc​​

beschrieben werden, wobei TcT_cTc​ die Temperatur des kalten Reservoirs und ThT_hTh​ die Temperatur des heißen Reservoirs ist.

Optischer Bandabstand

Der optische Bandabstand (Optical Bandgap) ist ein entscheidendes Konzept in der Festkörperphysik und Materialwissenschaft, das die Energie beschreibt, die benötigt wird, um ein Elektron von einem gebundenen Zustand in einem Material in den Leitungszustand zu befördern. Dieser Energieabstand ist besonders wichtig für Halbleiter und Isolatoren, da er die Absorption von Licht und die elektronische Struktur des Materials beeinflusst. Der optische Bandabstand kann durch verschiedene Methoden bestimmt werden, einschließlich spektroskopischer Techniken wie der UV-Vis-Spektroskopie.

In der Regel wird der optische Bandabstand in Elektronenvolt (eV) angegeben und ist ein Indikator für die Lichtabsorptionseigenschaften eines Materials. Materialien mit einem großen optischen Bandabstand absorbieren Licht in höheren Energiebereichen, während Materialien mit einem kleinen Bandabstand auch im sichtbaren Bereich Licht absorbieren können. Die Beziehung zwischen der Absorption α\alphaα und der Photonenergie EEE kann oft durch die Gleichung beschrieben werden:

α∝(E−Eg)n\alpha \propto (E - E_g)^nα∝(E−Eg​)n

wobei EgE_gEg​ der optische Bandabstand und nnn ein Exponent ist, der von der Art des Übergangs abhängt.

Cournot-Wettbewerbsreaktionsfunktion

Die Cournot-Wettbewerbsreaktionsfunktion beschreibt das strategische Verhalten von Unternehmen in einem Oligopol, bei dem die Unternehmen gleichzeitig Mengen wählen, um ihren Gewinn zu maximieren. Jedes Unternehmen berücksichtigt die Produktionsmenge der Wettbewerber und passt seine eigene Menge entsprechend an. Mathematisch wird die Reaktionsfunktion eines Unternehmens iii häufig als Funktion der Produktionsmenge des anderen Unternehmens jjj dargestellt:

qi=Ri(qj)q_i = R_i(q_j)qi​=Ri​(qj​)

Hierbei ist qiq_iqi​ die Produktionsmenge von Unternehmen iii und RiR_iRi​ die Reaktionsfunktion, die zeigt, wie qiq_iqi​ in Abhängigkeit von qjq_jqj​ gewählt wird. Das Gleichgewicht im Cournot-Modell tritt ein, wenn beide Unternehmen ihre Produktionsmengen optimiert haben, sodass keine der Firmen einen Anreiz hat, ihre Menge zu ändern, was als Cournot-Gleichgewicht bezeichnet wird. In diesem Kontext können Unternehmen auch die Marktpreise und ihre Kostenstruktur in ihre Entscheidungen einbeziehen, was die Komplexität der Reaktionsfunktionen erhöht.