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Sha-256

SHA-256 (Secure Hash Algorithm 256) ist ein kryptografischer Hash-Algorithmus, der von der National Security Agency (NSA) entwickelt wurde und Teil der SHA-2 Familie ist. Er generiert aus einer beliebigen Eingabedatei einen 256-Bit langen Hash-Wert, der als eindeutige digitale Fingerabdruck der Daten dient. Dieser Hash-Wert ist deterministisch, was bedeutet, dass die gleiche Eingabe immer den gleichen Hash-Wert erzeugt. SHA-256 wird häufig in Sicherheitsprotokollen wie SSL/TLS verwendet und ist auch eine zentrale Technologie in der Blockchain, um die Integrität von Transaktionen zu gewährleisten. Ein wichtiges Merkmal von SHA-256 ist seine Resistenz gegen Kollisionen, was bedeutet, dass es extrem unwahrscheinlich ist, zwei verschiedene Eingaben zu finden, die denselben Hash-Wert erzeugen.

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Nash-Gleichgewicht

Das Nash Equilibrium ist ein zentrales Konzept in der Spieltheorie, das beschreibt, in welchem Zustand Spieler in einem Spiel strategische Entscheidungen treffen, sodass keiner der Spieler einen Anreiz hat, seine Strategie einseitig zu ändern. In einem Nash-Gleichgewicht wählt jeder Spieler die beste Strategie, gegeben die Strategien der anderen Spieler. Dies bedeutet, dass alle Spieler gleichzeitig optimal handeln, und zwar in dem Sinne, dass ihr Nutzen maximiert wird, solange die anderen Spieler ihre Entscheidungen beibehalten.

Mathematisch lässt sich das Nash-Gleichgewicht wie folgt formulieren: Sei SiS_iSi​ die Strategie des Spielers iii und Ui(S1,S2,…,Sn)U_i(S_1, S_2, \ldots, S_n)Ui​(S1​,S2​,…,Sn​) die Nutzenfunktion. Ein Nash-Gleichgewicht liegt vor, wenn für jeden Spieler iii gilt:

Ui(S1,S2,…,Sn)≥Ui(S1,S2,…,Si−1,Si′,Si+1,…,Sn)U_i(S_1, S_2, \ldots, S_n) \geq U_i(S_1, S_2, \ldots, S_{i-1}, S_i', S_{i+1}, \ldots, S_n)Ui​(S1​,S2​,…,Sn​)≥Ui​(S1​,S2​,…,Si−1​,Si′​,Si+1​,…,Sn​)

für alle möglichen Strategien Si′S_i'Si′​ von Spieler iii. Ein bekanntes Beispiel für ein Nash-Gleichgewicht ist das Gefangenendilemma, wo zwei Gefangene, die unabhängig entscheiden, ob sie gestehen oder schweigen, im Gleich

Gewebeengineering-Gerüst

Ein Tissue Engineering Scaffold ist eine künstlich hergestellte Struktur, die als Gerüst für das Wachstum von Zellen und Gewebe dient. Diese Gerüste sind entscheidend für die Gewebezüchtung, da sie die benötigte mechanische Unterstützung bieten und als Träger für Zellen fungieren, die sich in ein funktionales Gewebe differenzieren. Die Materialien, aus denen die Scaffolds bestehen, können unterschiedlich sein und reichen von biologischen Polymeren bis hin zu synthetischen Materialien. Wichtige Eigenschaften eines idealen Scaffolds sind Biokompatibilität, Biodegradierbarkeit und offene Porosität, um den Zellwachstumsprozess zu fördern. Zudem sollte das Scaffold eine kontrollierte Zelladhäsion und Wachstumsfaktoren freisetzen können, um die Regeneration von Gewebe zu unterstützen. In der Praxis werden solche Scaffolds in der regenerativen Medizin eingesetzt, um verletzte oder erkrankte Gewebe zu ersetzen oder zu reparieren.

Nachfragestimulation-Inflation

Demand-Pull Inflation tritt auf, wenn die Gesamtnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft schneller wächst als das Angebot. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel steigende Konsumausgaben, Investitionen oder staatliche Ausgaben. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, müssen Unternehmen ihre Preise erhöhen, um die Nachfrage zu dämpfen, was zu einer Inflation führt.

Ein klassisches Beispiel für Demand-Pull Inflation ist die Situation, wenn eine Regierung große Infrastrukturprojekte initiiert, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Rohstoffen und Arbeitskräften führt. Ein weiteres Beispiel könnte eine expansive Geldpolitik sein, bei der die Zentralbank die Zinsen senkt, was die Kreditaufnahme und damit die Gesamtnachfrage anregt. Die resultierende Inflation kann in der Formel für die Inflationserwartungen wie folgt dargestellt werden:

Inflation=NachfrageAngebot×100\text{Inflation} = \frac{\text{Nachfrage}}{\text{Angebot}} \times 100Inflation=AngebotNachfrage​×100

Insgesamt ist Demand-Pull Inflation ein wichtiges Konzept, das die Dynamik zwischen Angebot und Nachfrage in einer Volkswirtschaft verdeutlicht.

Coulomb-Kraft

Die Coulomb-Kraft ist die elektrische Kraft zwischen zwei geladenen Teilchen und wurde nach dem französischen Physiker Charles-Augustin de Coulomb benannt. Diese Kraft kann sowohl anziehend als auch abstoßend wirken, abhängig von den Vorzeichen der Ladungen: gleichnamige Ladungen (z. B. zwei positive oder zwei negative) stoßen sich ab, während ungleichnamige Ladungen (eine positive und eine negative) sich anziehen. Die Stärke der Coulomb-Kraft wird durch das Coulomb-Gesetz beschrieben, das mathematisch wie folgt formuliert ist:

F=k⋅∣q1⋅q2∣r2F = k \cdot \frac{|q_1 \cdot q_2|}{r^2}F=k⋅r2∣q1​⋅q2​∣​

Hierbei ist FFF die Coulomb-Kraft, kkk die Coulomb-Konstante (ungefähr 8.99×109 N m2/C28.99 \times 10^9 \, \text{N m}^2/\text{C}^28.99×109N m2/C2), q1q_1q1​ und q2q_2q2​ die Beträge der beiden Punktladungen, und rrr der Abstand zwischen ihnen. Diese Kraft spielt eine zentrale Rolle in der Elektrodynamik und ist grundlegend für das Verständnis von elektrischen Feldern, Atomen und Molekülen.

Superelastische Legierungen

Superelastische Legierungen sind spezielle Materialien, die in der Lage sind, außergewöhnliche elastische Verformungen zu zeigen, ohne dass es zu dauerhaften Deformationen kommt. Diese Legierungen, häufig auf Basis von Nickel-Titan (NiTi) hergestellt, nutzen den Effekt der martensitischen Transformation, um bei bestimmten Temperaturen und Belastungen ihre Form zu verändern und bei Entlastung wieder zurückzukehren. Sie können sich bis zu 8% ihrer ursprünglichen Länge dehnen, was sie ideal für Anwendungen in der Medizintechnik, wie z.B. bei Stents oder Zahnspangen, macht.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal ist die Fähigkeit dieser Legierungen, bei Temperaturen unterhalb einer bestimmten Schwelle (der sogenannten Martensit-Temperatur) eine sehr hohe Flexibilität zu zeigen. Diese Eigenschaften machen sie nicht nur für technische Anwendungen attraktiv, sondern auch für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Robotik. Die physikalischen Grundlagen der Superelastizität können durch die Gleichung σ=E⋅ε\sigma = E \cdot \varepsilonσ=E⋅ε beschrieben werden, wobei σ\sigmaσ die Spannung, EEE der Elastizitätsmodul und ε\varepsilonε die Dehnung ist.

Laplace-Beltrami-Operator

Der Laplace-Beltrami-Operator ist ein wichtiger Differentialoperator in der Differentialgeometrie, der eine Verallgemeinerung des klassischen Laplace-Operators auf beliebige Riemannsche Mannigfaltigkeiten darstellt. Er wird häufig in der Mathematik, Physik und Ingenieurwissenschaften verwendet, insbesondere in der Analyse von Wärmeleitung, Schwingungen und in der geometrischen Analysis. Der Operator wird oft durch die Formel

Δf=div(grad(f))\Delta f = \text{div}(\text{grad}(f))Δf=div(grad(f))

definiert, wobei fff eine Funktion auf der Mannigfaltigkeit ist. Im Gegensatz zum klassischen Laplace-Operator berücksichtigt der Laplace-Beltrami-Operator die Krümmung und Struktur der Mannigfaltigkeit, was ihn zu einem mächtigen Werkzeug für die Untersuchung von Geometrie und Topologie macht. Zu den Anwendungen gehören unter anderem die Berechnung von Eigenwerten, die Untersuchung von geodätischen Strömen und die Modellierung von physikalischen Systemen in gekrümmten Räumen.