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Nach dem konstruktionsorientierten Modellverständnis ist ein Modell… Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

eine objektive und unveränderliche Abbildung der Realität.

das Ergebnis einer Konstruktion eines Modellierers, der für Modellnutzer eine Repräsentation eines Originals zu einer Zeit als relevant mit Hilfe einer Sprache deklariert.

immer ein physisches Objekt, das das Original repräsentiert.

unabhängig vom Kontext und den Zielen des Modellnutzers.

Das ARIS-Konzept zerlegt Geschäftsprozessmodelle in fünf Beschreibungssichten. Welche der folgenden Aussagen zur Organisationssicht, Datensicht, Funktionssicht, Leistungssicht und Steuerungssicht ist korrekt?

Die Organisationssicht beschreibt die Ablauforganisation und nutzt typischerweise ein Entity-Relationship-Modell zur Darstellung.

Die Datensicht modelliert Informationsobjekte und deren Beziehungen, wobei Entity-Relationship-Modelle und Tabellendiagramme typische Darstellungsformen sind. Die Funktionssicht hingegen beschreibt die auszuführenden Funktionen und deren hierarchische Zusammenhänge, z.B. mittels Funktionsbaum.

Die Leistungssicht konzentriert sich ausschließlich auf immaterielle Leistungen und verwendet als typisches Modell einen Funktionsbaum.

Die Steuerungssicht hat eigene Elemente und wird typischerweise mit einem Organigramm dargestellt.

Welche der folgenden Anforderungen an die Modellierung von Geschäftsprozessen lassen sich aus den Aufgaben des Geschäftsprozessmanagements (Prozessführung, -organisation, -optimierung, -controlling) ableiten? Berücksichtigen Sie dabei die Aspekte Prozessziele, Verantwortlichkeiten, Ablauf und Messbarkeit.

Die Modellierung muss einen eindeutigen Ablauf des Geschäftsprozesses darstellen, klar definierte Verantwortlichkeiten festlegen und messbare Leistungsindikatoren beinhalten.

Die Modellierung benötigt lediglich eine grobe Beschreibung des Prozesses, um die Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen zu vereinfachen.

Die Modellierung muss ausschließlich die strategischen Ziele des Unternehmens abbilden und die operativen Details vernachlässigen.

Die Modellierung sollte möglichst komplex sein, um alle Eventualitäten abzudecken und zukünftige Anpassungen zu vermeiden.

Welche der folgenden Aussagen zur Prozessorientierung und Prozessorganisation sind korrekt? Berücksichtigen Sie dabei die Definitionen, Unterscheidungsmerkmale und den Aufbau einer Prozessorganisation, wie sie in den gegebenen Unterlagen beschrieben werden.

Prozessorientierung und Prozessorganisation sind synonym und beschreiben die Ausrichtung des Unternehmens an Geschäftsprozessen, wobei die Aufbauorganisation diesen Prozessen folgt.

Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal einer Prozessorganisation ist die funktionsorientierte Gliederung, die die Effizienz maximiert.

In einer Prozessorganisation ist jeder Organisationseinheit die Verantwortung für einen spezifischen Teil eines Prozesses zugewiesen, wobei die Gesamtverantwortung für den Prozess oft verstreut bleibt.

Die strategische Ausrichtung in einer Prozessorganisation beginnt intern und richtet sich dann an den Markt- und Kundenbedürfnissen aus.

Welche der folgenden Aussagen beschreiben Probleme bei der Abstimmung zwischen IT- und Fachbereichen und deren negative Folgen, basierend auf den gegebenen Informationen über unterschiedliche Ziele, Arbeitsweisen und die daraus resultierenden Ineffizienzen und hohen Kosten?

Unterschiedliche Terminologie und mangelndes Verständnis für die jeweiligen Rahmenbedingungen führen zu Ineffektivität und hohen IT-Kosten, während eine Überlastung der IT-Abteilung zu mangelnder Kundenorientierung beiträgt.

Die Übertragung von IT-Dienstleistungen auf externe Anbieter löst alle Abstimmungsprobleme zwischen IT und Fachbereichen und reduziert die Kosten.

Der Hauptgrund für Abstimmungsprobleme ist die mangelnde Bereitschaft der Fachbereiche, an IT-Aufgaben mitzuwirken, was zu Intransparenz und Ineffizienz führt.

Unterschiedliche Vorstellungen von Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von IT-Vorhaben führen immer zu einem Monopol des IT-Bereichs und hohen Kosten, unabhängig von anderen Faktoren.

Welche der folgenden Aussagen zu Geschäftsprozessmanagement (BPM), Modellierung und -verbesserung trifft zu? Betrachten Sie dabei die Methoden CPI, BPR und die Modellierung mit Ereignisgesteuerter Prozesskette (EPK) sowie das Business-IT-Alignment.

CPI (Continuous Process Improvement) fokussiert sich auf radikale, revolutionäre Veränderungen eines Geschäftsprozesses, während BPR (Business Process Reengineering) auf kontinuierliche, inkrementelle Verbesserungen setzt.

EPKs eignen sich zur grafischen Darstellung von Geschäftsprozessen und zeigen die Abfolge von Ereignissen, Funktionen und Verknüpfungen. BPR kann zur umfassenden Neugestaltung von Prozessen eingesetzt werden, während CPI eher für kleinere, schrittweise Verbesserungen geeignet ist.

Business-IT-Alignment bedeutet, dass die IT-Systeme unabhängig von den Geschäftsprozessen entwickelt und implementiert werden, um maximale Flexibilität zu gewährleisten.

Sowohl CPI als auch BPR basieren auf dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), wobei BPR einen stärkeren Fokus auf die Phase des "Planens" legt.

Basierend auf der NIST-Definition, welche der folgenden Aussagen charakterisieren Cloud Computing korrekt? Die NIST Definition beschreibt Cloud Computing als ein Modell, das jederzeit und überall über ein Netzwerk auf einen geteilten Pool konfigurierbarer Rechnerressourcen zugreift. Diese Ressourcen umfassen beispielsweise Netze, Server, Speichersysteme, Anwendungen und Dienste. Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

Cloud Computing erfordert stets hohen Managementaufwand und starke Interaktion mit dem Serviceprovider.

Cloud Computing ermöglicht den bedarfsgerechten Zugriff auf geteilte Rechnerressourcen mit minimalem Managementaufwand oder geringer Serviceprovider-Interaktion.

Cloud Computing ist ein lokales Rechenmodell, das keine Netzwerkverbindung benötigt.

Cloud Computing beinhaltet ausschließlich die Bereitstellung von Server-Ressourcen.

Die Vorlesung unterscheidet zwischen einem abbildungs- und einem konstruktionsorientierten Modellverständnis. Im Kontext der Geschäftsprozessmodellierung, insbesondere der Prozessidentifikation mittels Top-Down-Ansatz, welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten zu? Berücksichtigen Sie dabei die Aspekte der Strategieausrichtung, der Auswahl relevanter Elemente und die offenen Fragen zur Modellierung, wie sie in der Vorlesung genannt werden.

Ein rein abbildungsorientiertes Modellverständnis ist für die Top-Down-Prozessidentifikation ausreichend, da es die Ist-Situation präzise abbildet und somit die Grundlage für die Ableitung von Soll-Prozessen bildet.

Ein konstruktionsorientiertes Modellverständnis ist für die Top-Down-Prozessidentifikation besser geeignet, da es die aktive Gestaltung und Auswahl relevanter Aspekte (z.B. strategische Ziele, Kundenbedürfnisse) im Sinne der Soll-Prozessdefinition betont.

Sowohl ein abbildungs- als auch ein konstruktionsorientiertes Modellverständnis sind gleichwertig und austauschbar bei der Anwendung des Top-Down-Ansatzes.

Weder ein abbildungs- noch ein konstruktionsorientiertes Modellverständnis ist für die Prozessmodellierung relevant, da der Top-Down-Ansatz sich ausschließlich auf die Geschäftsstrategie fokussiert.

Welche der folgenden Aussagen zu Cloud-Servicemodellen und -Liefermodellen trifft zu?

SaaS (Software as a Service) stellt dem Kunden lediglich die zugrundeliegende IT-Infrastruktur (z.B. Server, Speicher) zur Verfügung.

PaaS (Platform as a Service) bietet Entwicklern Entwicklungs- und Laufzeitumgebungen, während IaaS (Infrastructure as a Service) die komplette IT-Infrastruktur bereitstellt.

Eine Private Cloud wird von mehreren, unabhängigen Unternehmen gemeinsam genutzt, um Kosten zu sparen.

Eine Hybrid Cloud besteht ausschließlich aus einer Kombination aus Public und Private Cloud, Community Clouds werden nicht berücksichtigt.

Business Process Reengineering (BPR) wurde 1993 geprägt und von Hammer und Champy definiert. Welche Aussagen zu BPR, seinem Ursprung und den Schlüsselbegriffen "fundamentales Überdenken" und "radikales Redesign" nach Hammer und Champy sind korrekt?

Der Begriff BPR wurde von Henry J. Johansson geprägt und beschreibt geringfügige Verbesserungen bestehender Prozesse, um eine Steigerung der Effizienz um etwa 10% zu erreichen.

BPR beinhaltet ein fundamentales Überdenken bestehender Prozesse, bei dem der Ist-Zustand ignoriert und die Frage nach dem "Warum" im Vordergrund steht. Das radikale Redesign zielt auf eine vollständige Neugestaltung und nicht auf eine Optimierung der bestehenden Strukturen ab, mit dem Ziel von Verbesserungen um Größenordnungen in messbaren Leistungsgrößen.

Das "fundamentale Überdenken" impliziert die Optimierung bestehender Prozesse durch kleine, inkrementelle Verbesserungen. Das "radikale Redesign" umfasst die Anpassung bestehender Strukturen an neue Technologien.

Hammer und Champy definieren BPR als eine Methode, die darauf abzielt, Prozesse schrittweise zu verbessern und so eine kontinuierliche Optimierung zu gewährleisten, wobei das Augenmerk auf der Optimierung des "Wie" liegt.

Basierend auf den gegebenen Informationen zu Tätigkeitsfeldern in der Wirtschaftsinformatik, welche der folgenden Berufsbilder zählen zu den IT-Mischberufen? Berücksichtigen Sie dabei die Unterscheidung zwischen IT-Randberufen, IT-Mischberufen und IT-Kernberufen, wie sie im Kontext eines Videos und einer Diskussion möglicher Zukunftsberufe beschrieben werden.

Personalmanager und Controller

Systemanalytiker und IT-Berater

Webentwickler und Datenbankentwickler

IT-Sicherheits- und Datenschutzspezialist

Welche der folgenden Forschungsmethoden wird in den bereitgestellten Texten als häufig in der Wirtschaftsinformatik eingesetzt beschrieben?

Experimentelle Studien

Deduktive Analysen (z.B. formal-deduktive, konzeptionell-deduktive, argumentativ-deduktive Analysen)

Ethnografische Feldforschung

Agentenbasierte Modellierung

Basierend auf den Qualifikationszielen eines Einführungskurses in die Wirtschaftsinformatik, welche der folgenden Aussagen zur Definition und den Zielen der Disziplin Wirtschaftsinformatik ist korrekt?

Wirtschaftsinformatik befasst sich ausschließlich mit der technischen Implementierung von Informationssystemen in Unternehmen.

Die Wirtschaftsinformatik untersucht die Gestaltung, den Einsatz und die Wirkung von Informationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung, wobei Fragen nach dem 'Was', 'Warum', 'Wofür', 'Wer' und 'Womit' zentrale Aspekte darstellen.

Ein zentrales Qualifikationsziel ist das Verständnis von rein technischen Aspekten der Softwareentwicklung, ohne Berücksichtigung wirtschaftlicher Zusammenhänge.

Wirtschaftsinformatik konzentriert sich primär auf die Entwicklung neuer Algorithmen und Datenstrukturen, ohne die Anwendung in wirtschaftlichen Kontexten zu berücksichtigen.

Das Paluno Institut der Universität Duisburg-Essen und der Wirtschaftsinformatik-Podcast "Perspektiven" bieten Ressourcen zur Vertiefung des Wissens in Wirtschaftsinformatik. Welche der folgenden Aussagen über das Paluno Institut und den Podcast sind korrekt, basierend auf den bereitgestellten Informationen?

Das Paluno Institut beschäftigt über 100 wissenschaftliche Mitarbeiter und forscht unter anderem im Bereich Mobile Computing und Software Architekturen.

Der Perspektiven Podcast bietet detaillierte Informationen zur aktuellen Aktienmarktentwicklung und deren Einfluss auf die Wirtschaftsinformatik.

Das Paluno Institut hat seinen Hauptsitz in Berlin und kooperiert eng mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme.

Der Podcast konzentriert sich ausschließlich auf aktuelle Forschungsergebnisse des Paluno Instituts.

Transaktionssysteme (TPS) sind operative Systeme, die sich auf die Ausführungsebene eines Unternehmens konzentrieren. Welche der folgenden Aussagen über TPS sind korrekt? Berücksichtigen Sie dabei die Ziele, Aufgaben, Benutzer, Beispiele und Bedeutung für Unternehmen.

TPS zielen auf die Verbesserung der Effizienz bei der Bearbeitung täglich wiederkehrender Routine-Geschäftsvorgänge ab und werden hauptsächlich von Führungskräften genutzt.

TPS unterstützen die Bearbeitung von Routineaufgaben, werden von Mitarbeitern der operativen Ebene und Gruppenleitern verwendet und Beispiele hierfür sind Auftragsannahme-Systeme, Hotelreservierungssysteme und Lohnabrechnungssysteme. Ein Ausfall kann schwerwiegende Folgen für das Unternehmen haben.

TPS konzentrieren sich auf strategische Entscheidungen und werden von der Geschäftsführung eingesetzt, um langfristige Unternehmensziele zu erreichen.

TPS sind komplexe Systeme, die erst seit kurzem eingesetzt werden und nur eine geringe Bedeutung für die Effizienzsteigerung in Unternehmen haben.

Definieren Sie Informationssysteme (IS) detailliert unter Berücksichtigung ihrer Rolle in der Wertschöpfung. Erläutern Sie dabei den Begriff "Wertschöpfung" und die Einbettung von IS in Geschäftsprozesse. Welche der folgenden Aussagen trifft am besten auf die Definition und Funktion von IS zu?

Informationssysteme sind rein technische Systeme, die Daten verarbeiten und Informationen bereitstellen, ohne direkten Einfluss auf die Wertschöpfung eines Unternehmens.

Informationssysteme sind soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten umfassen. Sie unterstützen die Sammlung, Strukturierung, Verarbeitung, Bereitstellung, Kommunikation und Nutzung von Daten, Informationen und Wissen, sowie deren Transformation. Sie tragen zur Entscheidungsfindung, Koordination, Steuerung und Kontrolle von Wertschöpfungsprozessen bei und ermöglichen deren Automatisierung, Integration und Virtualisierung. Wertschöpfung wird dabei als der wertmäßige Unterschied zwischen den Vorleistungen und den erzeugten und abgesetzten Leistungen definiert.

Informationssysteme konzentrieren sich ausschließlich auf die effiziente Speicherung und den Abruf von Daten, ohne Berücksichtigung der Geschäftsprozesse oder der Wertschöpfung.

Informationssysteme sind lediglich Werkzeuge zur Automatisierung von manuellen Aufgaben und haben keinen Einfluss auf strategische Entscheidungen oder die Wertschöpfung.

Welche der folgenden Kriterien werden in der Vorlesung "Einführung in die Wirtschaftsinformatik" als Möglichkeiten zur Klassifizierung von Informationssystemen genannt? Berücksichtigen Sie dabei die verschiedenen Aspekte, die zur Strukturierung der Vielfalt existierender Informationssysteme beitragen.

Ausschliesslich die hierarchische Ebene (operative, mittlere und obere Führungsebene) innerhalb eines Unternehmens.

Unterstützte Aufgaben, Wirtschaftszweig, Wirtschaftsstufe, Funktionsbereich, Reichweite, Benutzertyp und hierarchische Ebene.

Nur die Art der unterstützten Aufgaben (z.B. operative Prozesse vs. strategische Planung).

Lediglich der jeweilige Wirtschaftszweig (z.B. Automobilindustrie, Lebensmittelindustrie).

CRM-Systeme werden definiert als Anwendungssysteme, die sämtliche Interaktionen eines Unternehmens mit Kunden verfolgen und analysieren. Welche der folgenden Aussagen beschreiben notwendige Funktionen eines CRM-Systems zur Speicherung und Analyse von Kundeninformationen, um Umsatz, Rentabilität, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu optimieren?

Die zentrale Speicherung aller Kundenkontaktdaten (z.B. Adressen, Kommunikationshistorie) und die Möglichkeit, diese Daten nach verschiedenen Kriterien (z.B. Kaufverhalten, demografische Daten) zu segmentieren.

Die ausschließliche Fokussierung auf die Analyse von Verkaufsdaten, um den Umsatz zu maximieren, ohne Berücksichtigung der Kundenzufriedenheit.

Die manuelle Erfassung aller Kundeninformationen durch Mitarbeiter, da automatisierte Prozesse zu fehleranfällig sind.

Die Speicherung von Kundeninformationen in verschiedenen, unabhängigen Systemen, um Datenverlust zu vermeiden.

Basierend auf den gegebenen Informationen, welche der folgenden Aussagen beschreiben die Wirtschaftsinformatik (WI) korrekt als interdisziplinäres Feld? Wählen Sie die beste Antwort.

WI konzentriert sich ausschließlich auf die Entwicklung von Software für Unternehmen.

WI vereint Elemente der Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwissenschaften und Verhaltenswissenschaften und befasst sich mit der Beschreibung, Erklärung, Prognose und Gestaltung rechnergestützter Informationssysteme.

WI ist eine rein theoretische Disziplin, die sich nur mit der Modellierung von Informationssystemen befasst.

WI beschränkt sich auf die Anwendung von bestehenden Informationssystemen in Unternehmen, ohne deren Gestaltung zu berücksichtigen.

Welche der folgenden Aussagen zu den Merkmalen und Herausforderungen von ERP-Systemen sind korrekt?

ERP-Systeme ermöglichen die innerbetriebliche Integration durch gemeinsame Datenbanken, wodurch Daten nur einmal eingegeben werden müssen und ein zeitnaher Informationsaustausch zwischen Abteilungen gewährleistet ist. Der Zugriff auf diese Daten wird durch rollenbasierte Berechtigungssysteme kontrolliert.

Ein Hauptvorteil von ERP-Systemen ist die einfache und kostengünstige Implementierung, da Standardsoftware eingesetzt wird und keine Anpassungen an bestehende Geschäftsprozesse notwendig sind.

ERP-Systeme bieten keine Unterstützung für das Management, da die Analysewerkzeuge zu komplex sind und nur von speziell ausgebildeten Mitarbeitern genutzt werden können.

Eine Herausforderung bei der Einführung von ERP-Systemen ist der hohe Zeitaufwand, der durch die notwendige Anpassung von Arbeitsweisen und Geschäftsprozessen entsteht. Dies kann zu einem vorübergehenden Verlust von Wettbewerbsvorteilen führen, bis die Vorteile des Systems vollständig genutzt werden können.

Nur die hierarchische Ebene im Unternehmen (operative, mittlere und obere Führungsebene).

Unterstützte Aufgaben, Wirtschaftszweig, Wirtschaftsstufe, Funktionsbereich, Reichweite und Benutzertyp.

Ausschliesslich die Art der unterstützten Prozesse (z.B. Beschaffung, Produktion, Vertrieb).

Nur die verwendeten Technologien (z.B. Client-Server, Cloud-basiert).

Vergleichen Sie Managementinformationssysteme (MIS) und Entscheidungsunterstützungssysteme (DSS). Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

MIS unterstützen primär die Entscheidungsfindung in schlecht strukturierten oder unstrukturierten Situationen, während DSS sich auf die Planung, Kontrolle und Entscheidungsfindung auf Managementebene mit vordefinierten Lösungswegen konzentrieren.

MIS liefern detaillierte Berichte über das interne Unternehmensgeschehen und beantworten vorformulierte Routinefragen, während DSS Manager bei Problemen ohne vorher definierten Lösungsweg unterstützen und umfangreiche Analysefunktionen bieten.

Sowohl MIS als auch DSS nutzen ausschließlich interne Datenquellen und verzichten auf externe Informationen wie z.B. Aktienkurse.

MIS sind auf die Nutzung von künstlicher Intelligenz und Data Mining angewiesen, während DSS diese Methoden nicht verwenden.

Business Process Reengineering (BPR) kann erhebliche Auswirkungen auf Prozesse und Mitarbeiter haben. Welche der folgenden Aussagen zu den Auswirkungen von BPR und häufigen Fehlern bei der Implementierung treffen zu?

BPR führt immer zu einer Vereinfachung von Arbeitsprozessen und einer Reduktion der Arbeitsbelastung für Mitarbeiter.

Ein häufiger Fehler bei BPR ist die Fokussierung auf Prozessoptimierung anstatt auf ein vollständiges Redesign, da dies den Mitarbeitern vertraut ist und weniger Widerstand erzeugt.

Erfolgreiche BPR-Projekte zeichnen sich durch eine Vermeidung von Stellenabbau und einer Beibehaltung der bestehenden Organisationsstrukturen aus.

Die Erfolgsrate von BPR-Projekten liegt konstant bei über 80%, da die Methodik gut etabliert und einfach umzusetzen ist.

Die Vorlesung "SOFTEC: EWI VO 13 Ausblick" behandelte Gartner's Top 10 Strategic Technology Trends für 2025 und wichtige Konferenzen im Bereich Wirtschaftsinformatik. Welche der folgenden Aussagen zu den genannten Trends und Konferenzen ist korrekt?

Die Vorlesung nannte explizit künstliche Intelligenz und Quanten-Computing als zwei der Gartner Top 10 Trends für 2025.

Die Vorlesung enthielt detaillierte Informationen über die Programmgestaltung der WI 2025 Konferenz, inklusive der genauen Vortragende und Themen.

Der KPMG Technology Trends Index USA wurde als direkter Konkurrent zu Gartner's Top 10 vorgestellt und im Detail verglichen.

Die Vorlesung erwähnte ausschließlich amerikanische Konferenzen im Bereich Wirtschaftsinformatik.

Modelle komplexer Geschäftsprozesse können schnell unübersichtlich werden. Die Zerlegung solcher Modelle in Teilmodelle dient der Komplexitätsreduktion. Welche der folgenden Aussagen beschreiben Vorteile dieser Zerlegung und die anschließende Integration der Teilmodelle?

Die Zerlegung erhöht die Redundanz und verbessert somit die Datenkonsistenz.

Die Zerlegung vereinfacht den systematischen Aufbau des Gesamtmodells, reduziert Redundanz und erhöht die Konsistenz. Die Integration der Teilmodelle ermöglicht einen Gesamtüberblick und die Zusammenführung verschiedener Sichten.

Die Zerlegung ist nur sinnvoll, wenn die Teilmodelle vollständig unabhängig voneinander sind und keine gemeinsamen Objekte benötigen.

Die Integration der Teilmodelle ist lediglich ein optionaler Schritt, der keinen wesentlichen Vorteil bietet.

Welche der folgenden Aussagen zu Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen treffen zu? Berücksichtigen Sie dabei die Definition und Architektur eines ERP-Systems, inklusive der zentralen Datenbank und der Funktionsbereiche.

ERP-Systeme sind integrierte Softwarelösungen, die ausschließlich die operativen Prozesse im Finanz- und Rechnungswesen unterstützen.

ERP-Systeme basieren auf einer zentralen Datenbank, die Datenredundanzen vermeidet und die Integration von Geschäftsprozessen in verschiedenen Funktionsbereichen wie Finanzwesen, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, Produktion und Vertrieb ermöglicht.

Die Architektur eines ERP-Systems besteht aus unabhängigen, nicht miteinander verbundenen Modulen für jeden Funktionsbereich, was eine flexible Anpassung an individuelle Unternehmensbedürfnisse ermöglicht.

ERP-Systeme liefern keine aktuellen Informationen, da die Datenverarbeitung zu zeitaufwendig ist.

Welche der folgenden Aussagen zu Meilensteinen der Wirtschaftsinformatik zwischen den späten 1990er Jahren und 2010 sind korrekt? Berücksichtigen Sie dabei die Gründung wichtiger Institutionen und Herausforderungen der Disziplin.

Die Gründung des European Research Center for Information Systems (ERCIS) im Jahr 2004 und die Akkreditierung von 100 Wirtschaftsinformatik-Studiengängen nach Bologna im Jahr 2008 markieren wichtige Entwicklungen in der Institutionalisierung und Verbreitung der Disziplin.

Die Herausforderungen der Disziplin spiegelten sich hauptsächlich in der unzureichenden Finanzierung von Forschungsprojekten wider, während die Institutionalisierung der Wirtschaftsinformatik problemlos verlief.

A.W. Scheer wurde als erster Wirtschaftsinformatiker Präsident des BITKOM im Jahr 2005, während W. Stucky bereits 1995 Präsident der Gesellschaft für Informatik (GI) wurde.

Die Gründung virtueller Universitäten mit Masterprogrammen in Wirtschaftsinformatik ab 2001 hatte kaum einen Einfluss auf die Entwicklung und Verbreitung der Disziplin.

Die Literatur zeigt eine Uneinigkeit bezüglich der Definition des Modellbegriffs. Zwei dominante Perspektiven sind das abbildungsorientierte und das konstruktionsorientierte Modellverständnis. Welche der folgenden Aussagen charakterisiert den Unterschied zwischen diesen beiden Perspektiven korrekt?

Das abbildungsorientierte Verständnis betrachtet Modelle als vereinfachte Abbildungen der Realität, während das konstruktionsorientierte Verständnis Modelle als eigenständige Konstrukte des Modellierers sieht, die nicht unbedingt einen direkten Bezug zur Realität haben müssen.

Beide Perspektiven sehen Modelle als Abbildungen der Realität, unterscheiden sich jedoch in der Art der Abbildung: das abbildungsorientierte Verständnis betont die Genauigkeit der Abbildung, das konstruktionsorientierte die Vereinfachung.

Das abbildungsorientierte Verständnis fokussiert auf den Zweck des Modells, während das konstruktionsorientierte Verständnis die Methode der Modellerstellung priorisiert.

Es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Perspektiven; die verschiedenen Definitionen in der Literatur resultieren lediglich aus unterschiedlichen Fachgebieten.

Welche der folgenden Aussagen zur Definition und Entstehung von Customer Relationship Management (CRM) sind korrekt, basierend auf den gegebenen Informationen? CRM wird definiert als ein Konzept, das den Aufbau und die Festigung langfristig profitabler Kundenbeziehungen durch abgestimmte und kundenindividuelle Marketing-, Sales- und Servicekonzepte mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien umfasst. Welche Faktoren haben maßgeblich zur Entstehung von CRM beigetragen?

Die zunehmende Kundenloyalität und die stabilen Unternehmensstrukturen führten zur Entwicklung von CRM.

Der gestiegene Wettbewerb, die zunehmende Ähnlichkeit von Produkten und Dienstleistungen sowie das veränderte Kundenverhalten (zunehmend illoyal, höhere Ansprüche an Produkt und Service) und abteilungsbezogene Geschäftsprozesse in Unternehmen mit fehlendem Datenaustausch waren entscheidende Faktoren für die Entstehung von CRM.

CRM entstand primär durch den technologischen Fortschritt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, unabhängig von Wettbewerbsdruck oder Kundenverhalten.

Die Entwicklung von CRM ist ausschließlich auf die Veränderungen der Unternehmensstrukturen zurückzuführen, während der Wettbewerb und das Kundenverhalten eine untergeordnete Rolle spielten.

Exam 5

Abschnitt 1

Abschnitt 2

Abschnitt 3