Bearbeite Sommer 2013 und vergleiche deine Lösungen. Aus dem Kurs Statistik 2 an der Universität Hamburg (Uni Hamburg).
Betrachtet wird ein MA-Prozess (stochastisches Zeitreihenmodell). Welche der nachfolgenden Aussagen ist korrekt?
Betrachtet wird ein zweidimensionaler stetiger Zufallsvektor X = (X1, X2)T. Unter welchen der nachfolgend genannten (sich gegenseitig ausschließenden) Eigenschaften erhält man die Unabhängigkeit der beiden Zufallsvariablen X₁ und X₂?
Hinweis: Die nachfolgenden Eigenschaften sind separat zu betrachten und sind somit nicht miteinander kombinierbar.
Welche Aussagen, den Bias einer Schätzfunktion betreffend, sind korrekt?
Betrachtet wird das (1 - α0)-Konfidenzintervall für die unbekannte Varianz einer normalverteilten Grundgesamtheit. Welche der nachfolgenden Aussagen sind korrekt?
Betrachtet werden Gütefunktion und Operationscharakteristik eines Hypothesentests. Welche der nachfolgenden Aussagen sind korrekt?
Betrachtet werden stochastische Zeitreihenmodelle. Welche der nachfolgenden Aussagen sind korrekt?
Gegeben sei eine stetige Zufallsvariable X mit nachfolgender Dichtefunktion.
fX(x):{a26(x2−1)0fu¨rx∈[0,a]sonst
Für nachfolgenden Datensatz berechne man mittels Maximum-Likelihood-Methode einen Schätzer für den unbekannten Parameter a > 0.
i12⋮12Xi23⋮0
Rundung: Runden Sie Ihre Ergebnisse auf vier Nachkommastellen.
Aus einer normalverteilten Grundgesamtheit wird eine uneingeschränkte Zufallsstichprobe vom Umfang n = 25 gezogen. Dabei resultierten nachfolgende Ergebnisse:
∑i=125ai=275
∑i=125yi2=63025
Berechnen Sie ein 95%-Konfidenzintervall für den Erwartungswert der Grundgesamtheit.
Rundung: Runden Sie Ihre Ergebnisse auf vier Nachkommastellen.
Gegeben seien zwei unabhängige normalverteilte Grundgesamtheiten. Aus der ersten Grundgesamtheit wird eine Stichprobe (xi) vom Umfang m = 41 gezogen und aus der zweiten Grundgesamtheit eine Stichprobe (yi) vom Umfang n = 15. Es resultierten folgende Ergebnisse:
41
x=22
Σ(xi−x)2=9000
i=1
15
Egi=330
i=1
15
Σyi=9570
i=1
Überprüfen Sie auf dem 5%-Signifikanzniveau die Nullhypothese, dass die Varianzen in beiden Grundgesamtheiten identisch sind.
Hinweis: Formulieren Sie Null- und Alternativhypothese, führen Sie den Test durch und geben Sie die Testentscheidung an.
Rundung: Runden Sie Ihre Ergebnisse auf vier Nachkommastellen.
Es soll untersucht werden, ob eine bestimmte Grundgesamtheit als Poisson-verteilt angesehen werden kann. Eine Stichprobe vom Umfang n = 60 lieferte:
x;01234
ni51621108
Führen Sie einen x²-Anpassungstest auf einem 5%-Signifikanzniveau durch und begründen Sie Ihr Vorgehen.
Hinweise:
• Schätzen Sie unbekannte Parameter mittels Momentenmethode.
⚫ Eine Poisson-verteilte Zufallsvariable X besitzt die Wahrscheinlichkeitsfunktion
(A>0)
P(X=x)=x!λxe−λ
für x = 0, 1, 2, 3, ...
sowie nachfolgenden Erwartungswert und Varianz:
E(X)=Var(X)=λ
Rundung: Runden Sie Ihre Ergebnisse auf fünf Nachkommastellen.
Gegeben sei ein zweidimensionaler Zufallsvektor (X, Y) mit nachfolgender gemeinsamer Dichtefunktion:
f(x,y):R2→{0,1},
(x,y)→{1210falls2≤x≤4∧3≤y≤6sonst
Bestimmen Sie die Verteilungsfunktion des Zufallsvektors (X, Y)^T.
Berechnen Sie P(X < 5 \wedge 4 \leq Y \leq 5).
Für einen bivariaten Datensatz, bestehend aus n = 30 Wertepaaren, seien nachfolgende Größen gegeben:
30
Σxi
i=1
=360
Σyi2=7220
30
Σyi
i=1
=1080
30
ΣXiYi:
i=1
=1200
Es wird ein lineares Einfachregressionsmodell (siehe Vorlesung) zwischen X (unabhängige Variable) und Y (abhängige Variable) unterstellt.
Berechnen Sie die Ausgleichsgerade.
Testen Sie die Nullhypothese
H0:β=−4
gegen die Alternativhypothese
H1β=−4
auf dem 5%-Signifikanzniveau. Hierbei sei die geschätzte Varianz der Residuen durch σ2=122 gegeben.
Rundung: Runden Sie Ihre Ergebnisse auf fünf Nachkommastellen.