Bearbeite Mikroökonomik WS 2014_2015 und vergleiche deine Lösungen. Aus dem Kurs Mikroökonomie 1 an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU).
Die Nutzenfunktion eines Haushaltes sei gegeben durch U(x1,x2)=αlnx1+βlnx2, wobei U den Nutzen und x1 bzw. x2 die Menge des Gutes 1 bzw. 2 bezeichne. In(-) bezeichnet den natürlichen Logarithmus. Die Preise der beiden Güter seien gegeben mit p1 und p2. Der Haushalt verfüge über eine Erstausstattung von Gut 1 in Höhe von xˉ1 und kein weiteres monetäres Einkommen. Da der Haushalt seine Erstausstattung auf dem Markt verkaufen kann, ergibt sich sein Einkommen somit aus dem Wert seiner Erstausstattung p1xˉ1.
Wie lautet die Budgetrestriktion des Haushaltes?
Bestimmen Sie analytisch (Lagrange Ansatz) die nutzenmaximalen Mengen x1∗ und x2∗.
Nehmen Sie nun an, der Preis p2 steige. Zeichnen Sie die Budgetgerade und das optimale Konsumbündel des Haushaltes sowohl vor als auch nach der Preisänderung in ein x1 x2 Diagramm. Wie verändert sich die Nachfrage nach Gut 1? Erläutern Sie ihr Resultat kurz!
Der Haushalt sei durch folgende Nutzenfunktion charakterisiert: U(f,c) (mit üblichen Eigenschaften, d.h. positiver, aber abnehmender Grenznutzen von c und f). c bezeichnet den Konsum und f die Freizeit. Der Haushalt habe T Zeiteinheiten zur Verfügung. Der Lohn pro Zeiteinheit sei mit 1, der Preis des Konsums mit p bezeichnet.
Bestimmen Sie die Budgetrestriktion des Haushaltes und interpretieren Sie diese.
Bestimmen Sie grafisch anhand eines c-f-Diagrammes den optimalen Konsum und die optimale Freizeitwahl des Haushaltes.
Zeigen Sie grafisch anhand eines c-f-Diagrammes, wie sich die optimale Freizeitwahl des Haushaltes bei einem Anstieg des Reallohnes verändert. Zeichnen Sie dabei auch den Substitutions- und Einkommenseffekt ein. Ist der Gesamteffekt eindeutig?
Die Produktionsfunktion einer Unternehmung laute y=r1r2, wobei r1 und r2 die beiden Produktionsfaktoren bezeichne. Die Faktorpreise seien mit q1 und q2 bezeichnet.
Bestimmen Sie algebraisch den Homogenitätsgrad für obige Produktionsfunktion. Erläutern Sie ihr Resultat kurz verbal.
Bestimmen Sie algebraisch (Lagrange-Ansatz) die kostenminimale Nachfrage nach r1 und r2.