Ein Neural Manifold ist ein Konzept aus der modernen maschinellen Lernforschung, das sich auf die Struktur der Datenverteilung in hochdimensionalen Räumen bezieht, die von neuronalen Netzen erlernt werden. Diese Mannigfaltigkeit beschreibt, wie Datenpunkte in einem niedrigdimensionalen Raum organisiert sind, während sie in einem hochdimensionalen Raum existieren.
In einfachen Worten kann man sich das so vorstellen: Wenn wir ein neuronales Netz trainieren, lernt es, die zugrunde liegende Struktur der Daten zu erkennen und zu abstrahieren. Diese Struktur bildet eine Mannigfaltigkeit, die oft die Form von glatten, gekrümmten Flächen hat, die die Beziehungen zwischen den Datenpunkten darstellen.
Mathematisch betrachtet, kann man die Mannigfaltigkeit als eine Funktion definieren, wobei die Dimension des Eingaberaums und die Dimension des Zielraums ist. Die Herausforderung besteht darin, diese Mannigfaltigkeit zu modellieren und zu verstehen, um die Leistung von neuronalen Netzen weiter zu verbessern und ihre Interpretierbarkeit zu erhöhen.
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