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Pagerank Algorithm

Der PageRank-Algorithmus ist ein Verfahren zur Bewertung der Wichtigkeit von Webseiten im Internet, das von den Gründern von Google, Larry Page und Sergey Brin, entwickelt wurde. Er basiert auf der Idee, dass die Wichtigkeit einer Webseite nicht nur durch den Inhalt, sondern auch durch die Anzahl und Qualität der eingehenden Links bestimmt wird. Der Algorithmus funktioniert folgendermaßen: Jede Webseite erhält einen bestimmten Rang, der proportional zur Menge der Links von anderen Seiten ist, die auf sie verweisen.

Mathematisch lässt sich dies durch die folgende Formel darstellen:

PR(A)=(1−d)+d∑i=1nPR(Bi)C(Bi)PR(A) = (1 - d) + d \sum_{i=1}^{n} \frac{PR(B_i)}{C(B_i)}PR(A)=(1−d)+di=1∑n​C(Bi​)PR(Bi​)​

Hierbei ist PR(A)PR(A)PR(A) der PageRank der Seite AAA, ddd ein Dämpfungsfaktor (typischerweise etwa 0.85), BiB_iBi​ sind die Seiten, die auf AAA verlinken, und C(Bi)C(B_i)C(Bi​) ist die Anzahl der ausgehenden Links von BiB_iBi​. Der Algorithmus iteriert, bis sich die Werte stabilisieren, wodurch er eine Rangliste der Webseiten liefert, die für Suchanfragen von Bedeutung sind.

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Greenspan Put

Der Begriff Greenspan Put bezieht sich auf eine Theorie im Finanzwesen, die nach dem ehemaligen Vorsitzenden der US-Notenbank (Federal Reserve), Alan Greenspan, benannt ist. Diese Theorie besagt, dass die Zentralbank in Krisenzeiten bereit ist, die Märkte zu stützen, um einen dramatischen Rückgang der Vermögenswerte zu verhindern. Dies geschieht häufig durch die Senkung der Zinssätze oder durch andere geldpolitische Maßnahmen, die darauf abzielen, Liquidität bereitzustellen und das Vertrauen der Investoren zu stärken.

Das Konzept wird oft mit einem Put-Optionsschein verglichen, bei dem der Inhaber das Recht hat, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. In diesem Fall fungiert die Zentralbank als eine Art "Versicherung", die Anlegern das Gefühl gibt, dass sie nicht vollständig für ihre Investitionen haften müssen, da die Fed jederzeit eingreifen könnte, um die Märkte zu stabilisieren. Kritiker argumentieren jedoch, dass diese Politik zu einer übermäßigen Risikobereitschaft führen kann, da die Marktteilnehmer darauf vertrauen, dass die Zentralbank immer eingreifen wird.

Synthesebio-Logikschaltungen

Synthetic Biology Circuits sind künstlich entworfene genetische Schaltungen, die es ermöglichen, biologische Systeme gezielt zu steuern und zu modifizieren. Diese Schaltungen bestehen aus verschiedenen genetischen Elementen wie Promotoren, Genen und Regulatoren, die so kombiniert werden, dass sie spezifische Funktionen ausführen, ähnlich wie elektronische Schaltkreise in der Technik. Ein Beispiel für eine Anwendung ist die Entwicklung von Mikroben, die in der Lage sind, Biokraftstoffe oder Medikamente zu produzieren, indem sie auf Umweltbedingungen reagieren.

Die Verwendung von Standardbausteinen, wie den sogenannten BioBricks, erleichtert das Design und die Implementierung dieser Schaltungen, da sie modular aufgebaut sind und in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden können. Durch die Kombination von Systemen aus verschiedenen Organismen können Forscher neue Funktionen und Eigenschaften schaffen, die in der Natur nicht vorkommen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion bis zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze in der Medizin.

Eingebettete Systeme Programmierung

Embedded Systems Programming bezieht sich auf die Entwicklung von Software für eingebettete Systeme, die speziell für die Ausführung bestimmter Aufgaben innerhalb eines größeren Systems konzipiert sind. Diese Systeme sind oft ressourcenbeschränkt und erfordern effiziente Programmierung sowohl in Bezug auf Speicher als auch Verarbeitungsgeschwindigkeit. Typische Anwendungsbereiche sind Geräte wie Mikrowellen, Autos oder medizinische Geräte, die alle spezifische Funktionen ausführen müssen, oft in Echtzeit. Die Programmierung solcher Systeme erfolgt häufig in Sprachen wie C oder C++, wobei Entwickler auch Kenntnisse über Hardware-Architekturen und Schnittstellen benötigen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt ist das Echtzeitverhalten, das sicherstellt, dass Aufgaben innerhalb vorgegebener Zeitrahmen abgeschlossen werden, um die Funktionalität des gesamten Systems nicht zu beeinträchtigen.

Tolman-Oppenheimer-Volkoff

Das Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Modell beschreibt die maximalen Eigenschaften von neutronensternartigen Objekten und ist ein zentraler Bestandteil der modernen Astrophysik. Es basiert auf den Prinzipien der allgemeinen Relativitätstheorie und behandelt die Gleichgewichtsbedingungen für eine kugelsymmetrische, nicht rotierende Masse aus Neutronen. Die grundlegende Gleichung, die die Masse MMM in Abhängigkeit von der Dichte ρ\rhoρ und dem Radius RRR beschreibt, wird durch die Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Gleichung gegeben:

dPdr=−Gρ(r)(M(r)+4πr3P)r2(1−2GM(r)c2r)\frac{dP}{dr} = -\frac{G \rho(r)(M(r) + 4\pi r^3 P)}{r^2(1 - \frac{2GM(r)}{c^2 r})}drdP​=−r2(1−c2r2GM(r)​)Gρ(r)(M(r)+4πr3P)​

Hierbei ist PPP der Druck, GGG die Gravitationskonstante und ccc die Lichtgeschwindigkeit. Diese Gleichung ermöglicht es, die Struktur von Neutronensternen zu analysieren und die maximal mögliche Masse eines stabilen Neutronensterns zu bestimmen, die etwa 2 bis 3 Sonnenmassen beträgt. Übersteigt die Masse eines Neutronensterns diesen Wert, kann er in einen schwarzen Loch kollabieren, was bedeut

Handelsüberschuss

Ein Trade Surplus oder Handelsüberschuss tritt auf, wenn der Wert der Exporte eines Landes den Wert der Importe übersteigt. Dies bedeutet, dass ein Land mehr Waren und Dienstleistungen verkauft als es kauft, was zu einem positiven Saldo in der Handelsbilanz führt. Der Handelsüberschuss kann als Indikator für eine starke Wirtschaft angesehen werden, da er darauf hinweist, dass die inländischen Produkte im internationalen Markt gefragt sind.

Mathematisch lässt sich der Handelsüberschuss wie folgt darstellen:

Handelsu¨berschuss=Exporte−Importe\text{Handelsüberschuss} = \text{Exporte} - \text{Importe}Handelsu¨berschuss=Exporte−Importe

Ein anhaltender Handelsüberschuss kann jedoch auch zu Spannungen mit Handelspartnern führen, da er als ungleiche Handelsbeziehung wahrgenommen werden kann. Zudem kann ein übermäßiger Fokus auf Exporte die wirtschaftliche Diversifizierung eines Landes gefährden.

Phasenwechsel-Speicher

Phase-Change Memory (PCM) ist eine nichtflüchtige Speichertechnologie, die auf den Phasenübergängen von Materialien basiert, um Daten zu speichern. Diese Technologie nutzt spezielle Legierungen, die zwischen amorphen und kristallinen Zuständen wechseln können. Im amorphen Zustand sind die Atome ungeordnet und speichern "0", während im kristallinen Zustand die Atome geordnet sind und "1" speichern. Der Übergang zwischen diesen Zuständen wird durch gezielte Wärmebehandlung erreicht, die durch elektrische Impulse erzeugt wird. PCM bietet im Vergleich zu herkömmlichem Flash-Speicher eine höhere Schreibgeschwindigkeit, bessere Haltbarkeit und eine größere Anzahl von Schreibzyklen, was es zu einem vielversprechenden Kandidaten für zukünftige Speicherlösungen macht.