StudierendeLehrende

Phase-Locked Loop

Ein Phase-Locked Loop (PLL) ist ein Regelkreis, der verwendet wird, um die Frequenz und Phase eines Ausgangssignals mit einem Referenzsignal zu synchronisieren. Der PLL besteht typischerweise aus drei Hauptkomponenten: einem Phasendetektor, einem Tiefpassfilter und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO). Der Phasendetektor vergleicht die Phase des Ausgangssignals mit der des Referenzsignals und erzeugt eine Steuerspannung, die die Phase und Frequenz des VCO anpasst. Dadurch kann der PLL auf Änderungen im Referenzsignal reagieren und sicherstellen, dass das Ausgangssignal stets synchron bleibt.

Ein PLL findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter Kommunikationstechnik, Signalverarbeitung und Uhren-Synchronisation. Mathematisch kann die Regelung des PLL durch die Gleichung

fout=K⋅(fref+Δf)f_{out} = K \cdot (f_{ref} + \Delta f)fout​=K⋅(fref​+Δf)

beschrieben werden, wobei foutf_{out}fout​ die Ausgangsfrequenz, KKK die Verstärkung des Systems, freff_{ref}fref​ die Referenzfrequenz und Δf\Delta fΔf die Frequenzabweichung darstellt.

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Dijkstra vs. A*-Algorithmus

Der Dijkstra-Algorithmus und der A-Algorithmus* sind beide Suchalgorithmen, die verwendet werden, um den kürzesten Pfad in einem Graphen zu finden, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktionsweise und Effizienz. Der Dijkstra-Algorithmus basiert auf dem Prinzip, die kürzesten bekannten Distanzen zu jedem Punkt im Graphen schrittweise zu erweitern, ohne dabei eine Heuristik zu verwenden, was bedeutet, dass er in der Regel weniger effizient ist, insbesondere in großen oder komplexen Graphen.

Im Gegensatz dazu nutzt der A*-Algorithmus eine Heuristik, die eine Schätzung der verbleibenden Kosten zu dem Ziel einbezieht, um die Suche zu optimieren. Dies ermöglicht es dem A*-Algorithmus, viel schneller zu einem Ziel zu gelangen, indem er gezielt vielversprechende Pfade auswählt. Die allgemeine Kostenfunktion für den A*-Algorithmus lautet:

f(n)=g(n)+h(n)f(n) = g(n) + h(n)f(n)=g(n)+h(n)

wobei g(n)g(n)g(n) die Kosten vom Startknoten bis zum aktuellen Knoten und h(n)h(n)h(n) die geschätzten Kosten vom aktuellen Knoten bis zum Zielknoten sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Dijkstra-Algorithmus für ungewichtete Graphen geeignet ist, während der A*-Algorithmus für gewichtete Graphen mit einer geeigneten

Rayleigh-Kriterium

Das Rayleigh-Kriterium ist ein fundamentales Konzept in der Optik, das die Auflösungsfähigkeit von optischen Systemen, wie beispielsweise Teleskopen oder Mikroskopen, beschreibt. Es definiert die minimale Winkeltrennung θ\thetaθ, bei der zwei Lichtquellen als getrennt wahrgenommen werden können. Nach diesem Kriterium gilt, dass die Quellen als getrennt erkannt werden, wenn der zentrale Maximalwert des Beugungsmusters einer Quelle mit dem ersten Minimum des Beugungsmusters der anderen Quelle übereinstimmt.

Mathematisch wird das Rayleigh-Kriterium durch die folgende Beziehung ausgedrückt:

θ=1.22λD\theta = 1.22 \frac{\lambda}{D}θ=1.22Dλ​

Hierbei ist λ\lambdaλ die Wellenlänge des Lichtes und DDD der Durchmesser der Apertur (z.B. des Objektivs). Ein größerer Durchmesser führt zu einer besseren Auflösung, während eine kürzere Wellenlänge ebenfalls die Auflösungsfähigkeit verbessert. Dies ist besonders wichtig in der Astronomie, wo die Beurteilung der Auflösung von Teleskopen entscheidend für die Beobachtung von fernen Sternen und Galaxien ist.

Gitter-QCD-Berechnungen

Lattice QCD (Quantenchromodynamik) ist eine numerische Methode zur Untersuchung von stark wechselwirkenden Teilchen und deren Wechselwirkungen. Bei dieser Methode wird der Raum-Zeit-Kontinuum in ein diskretes Gitter unterteilt, wodurch komplexe Berechnungen auf einem endlichen, regulierten Gitter durchgeführt werden können. Dies ermöglicht es, die Eigenschaften von Hadronen, wie Mesonen und Baryonen, sowie Phänomene wie den Higgs-Mechanismus und Quark-Gluon-Plasma zu untersuchen. Die Berechnungen werden typischerweise mit Hilfe von Monte-Carlo-Simulationen durchgeführt, um die Quantenfluktuationen und die statistischen Eigenschaften des Systems zu erfassen. Ein zentrales Ziel der Lattice-QCD-Berechnungen ist es, die parametrisierten Werte der physikalischen Größen wie Masse und Kopplungskonstanten präzise zu bestimmen. Durch den Vergleich dieser Berechnungen mit experimentellen Daten können wichtige Einblicke in die fundamentalen Kräfte und die Struktur der Materie gewonnen werden.

Support Vector

Support Vectors sind die Datenpunkte, die in der Nähe der Entscheidungsgrenze (oder Trennlinie) eines Klassifizierungsmodells liegen, insbesondere in Support Vector Machines (SVM). Diese Punkte sind entscheidend, da sie die Position der Trennlinie beeinflussen und somit die Klassifikation der anderen Datenpunkte bestimmen. Wenn man sich die Trennlinie als eine hyperplane (Hyperfläche) in einem mehrdimensionalen Raum vorstellt, dann sind die Support Vectors diejenigen Datenpunkte, die den minimalen Abstand zu dieser hyperplane haben.

Mathematisch wird der Abstand ddd eines Punktes xxx zu einer hyperplane beschrieben durch die Gleichung:

d=∣wTx+b∣∥w∥d = \frac{|w^T x + b|}{\|w\|}d=∥w∥∣wTx+b∣​

Hierbei ist www der Gewichtungsvektor und bbb der Bias. Wenn die Support Vectors entfernt werden, kann sich die Trennlinie ändern, was zu einer schlechteren Klassifikation führt. Daher sind sie von entscheidender Bedeutung für die Robustheit und Genauigkeit des Modells.

Geodatenanalyse

Geospatial Data Analysis bezieht sich auf die Untersuchung und Auswertung von Daten, die geographische Informationen enthalten. Diese Art der Analyse nutzt räumliche und zeitliche Daten, um Muster, Trends und Beziehungen in Bezug auf geografische Standorte zu identifizieren. Zu den häufigsten Anwendungen gehören die Analyse von Bevölkerungsdichten, die Untersuchung von Umweltauswirkungen oder die Optimierung von Lieferketten.

Die Analyse kann durch verschiedene Methoden und Techniken durchgeführt werden, einschließlich statistischer Modelle, räumlicher Datenvisualisierung und Geoinformationssysteme (GIS). Ein grundlegendes Konzept in der Geodatenanalyse ist die räumliche Autokorrelation, die beschreibt, wie sich Werte in einem bestimmten geografischen Raum ähneln oder unterscheiden. Diese Analysen sind entscheidend für fundierte Entscheidungen in Bereichen wie Stadtplanung, Umweltmanagement und Wirtschaft.

Quantum Monte Carlo

Quantum Monte Carlo (QMC) ist eine Gruppe von stochastischen Methoden, die zur Lösung quantenmechanischer Probleme verwendet werden. Diese Techniken kombinieren die Prinzipien der Quantenmechanik mit Monte-Carlo-Simulationen, um die Eigenschaften von quantenmechanischen Systemen wie Atomen oder Molekülen zu berechnen. Dabei werden Zufallszahlen genutzt, um Integrale über hochdimensionale Raumzustände zu approximieren, was besonders nützlich ist, da herkömmliche numerische Methoden oft aufgrund der Komplexität der quantenmechanischen Systeme versagen.

Ein zentrales Konzept in QMC ist die Verwendung der Wellenfunktion, die die quantenmechanischen Eigenschaften eines Systems beschreibt. Durch das Sampling dieser Wellenfunktion können Energieniveaus, Molekülorbitalformen und andere physikalische Eigenschaften ermittelt werden. Zu den häufigsten QMC-Methoden gehören die Variational Monte Carlo (VMC) und die Diffusion Monte Carlo (DMC), die unterschiedliche Ansätze zur Berechnung der Grundzustandsenergie eines Systems verfolgen.