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Tunneling Magnetoresistance Applications

Tunneling Magnetoresistance (TMR) beschreibt das Phänomen, bei dem der Widerstand eines magnetischen Materials stark von der relativen Ausrichtung seiner magnetischen Momente abhängt. Diese Eigenschaft ist besonders nützlich in der Datenspeicherung und Magnetfeldsensorik. TMR wird häufig in magnetoresistiven Random Access Memories (MRAM) eingesetzt, die eine nichtflüchtige Speichermöglichkeit bieten und schneller sowie energieeffizienter als herkömmliche Speichertechnologien sind. Zudem finden TMR-basierte Sensoren Anwendung in der Industrieautomatisierung, wo präzise Messungen von Magnetfeldern erforderlich sind. Die Technologie hat auch Potenzial in der Quantencomputing-Forschung, da sie zur Entwicklung von neuartigen Quantenbits (Qubits) beitragen kann.

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Trie-basierte Indizierung

Trie-Based Indexing ist eine effiziente Datenstruktur, die hauptsächlich zur schnellen Suche und Speicherung von Zeichenfolgen verwendet wird. Ein Trie, auch als Präfixbaum bekannt, speichert Wörter in Form von Knoten, wobei jeder Knoten einen Buchstaben repräsentiert. Durch die gemeinsame Speicherung von Präfixen können Tries Speicherplatz sparen und die Suche nach Wörtern oder Mustern beschleunigen. Wenn ein neues Wort hinzugefügt wird, folgt es dem Pfad der vorhandenen Buchstaben im Trie und fügt bei Bedarf neue Knoten hinzu. Diese Struktur ermöglicht nicht nur eine schnelle Suche, sondern auch Operationen wie Präfixsuche, Autovervollständigung und das Finden von Wortvarianten in logarithmischer Zeit. Typischerweise hat ein Trie eine Zeitkomplexität von O(m)O(m)O(m) für die Suche, wobei mmm die Länge des gesuchten Wortes ist.

Bagehot-Regel

Bagehot’s Rule ist ein Konzept aus der Finanzwirtschaft, das nach dem britischen Ökonomen Walter Bagehot benannt ist. Es besagt, dass in Zeiten finanzieller Krisen oder Liquiditätsengpässen Zentralbanken dazu neigen sollten, Banken zu unterstützen, indem sie ihnen Liquidität zur Verfügung stellen. Dabei sollten die Zentralbanken alle solventen Banken unterstützen, jedoch nur zu hohen Zinsen, um moralisches Risiko zu vermeiden und sicherzustellen, dass diese Banken sich aktiv um ihre Stabilität bemühen.

Die Grundannahme ist, dass die Bereitstellung von Liquidität zu höheren Zinsen dazu beiträgt, dass Banken ihre Kreditvergabe sorgfältiger steuern und die Risiken besser managen. Bagehot betonte, dass dies nicht nur den betroffenen Banken hilft, sondern auch das gesamte Finanzsystem stabilisiert, indem es Vertrauen in die Liquidität der Banken schafft. Ein weiterer zentraler Punkt ist, dass bei der Unterstützung der Banken die Zentralbank sicherstellen sollte, dass die bereitgestellten Mittel nur für kurzfristige Liquiditätsprobleme verwendet werden und nicht zur Rettung von langfristig insolventen Banken.

Lyapunov-Direktmethode

Die Lyapunov Direct Method ist ein Verfahren zur Analyse der Stabilität dynamischer Systeme. Sie basiert auf der Konstruktion einer Lyapunov-Funktion, die eine positive definite Funktion V(x)V(x)V(x) darstellt, die die Energie oder den Zustand eines Systems beschreibt. Um die Stabilität eines Gleichgewichts zu beweisen, wird gezeigt, dass die Ableitung dieser Funktion entlang der Trajektorien des Systems negativ definit ist, d.h., V˙(x)<0\dot{V}(x) < 0V˙(x)<0 für alle xxx in einer Umgebung des Gleichgewichts. Dies impliziert, dass das System zurück zu diesem Gleichgewichtszustand tendiert. Die Methode ist besonders nützlich, da sie oft ohne die explizite Lösung der Systemdifferentialgleichungen auskommt und sich auf die Eigenschaften der Lyapunov-Funktion konzentriert.

Bayes' Theorem

Das Bayes' Theorem ist ein fundamentales Konzept in der Wahrscheinlichkeitstheorie, das es ermöglicht, die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses auf Basis von vorherigem Wissen zu aktualisieren. Es basiert auf der Idee, dass unsere Einschätzungen über die Welt durch neue Informationen korrigiert werden können. Die Formel lautet:

P(A∣B)=P(B∣A)⋅P(A)P(B)P(A|B) = \frac{P(B|A) \cdot P(A)}{P(B)}P(A∣B)=P(B)P(B∣A)⋅P(A)​

Hierbei ist P(A∣B)P(A|B)P(A∣B) die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis AAA eintritt, gegeben dass BBB bereits eingetreten ist. P(B∣A)P(B|A)P(B∣A) ist die Wahrscheinlichkeit, dass BBB eintritt, wenn AAA wahr ist, während P(A)P(A)P(A) und P(B)P(B)P(B) die a priori Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse AAA und BBB darstellen. Das Theorem hat weitreichende Anwendungen in verschiedenen Bereichen, darunter Statistik, Maschinelles Lernen und Medizin, insbesondere bei der Diagnose von Krankheiten, wo es hilft, die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit basierend auf Testergebnissen zu bewerten.

Photonische Kristallfaser-Sensoren

Photonic Crystal Fiber (PCF) Sensoren sind innovative optische Sensoren, die auf der Struktur und den Eigenschaften von photonischen Kristallfasern basieren. Diese Fasern bestehen aus einem regelmäßigen Muster von Luftlücken, das in einem Glas- oder Polymermaterial angeordnet ist, wodurch sie einzigartige Lichtleitfähigkeiten besitzen. Die Sensoren nutzen die Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie, um präzise Messungen von physikalischen Größen wie Temperatur, Druck oder chemischen Konzentrationen durchzuführen. Ein wesentlicher Vorteil von PCF-Sensoren ist ihre hohe Empfindlichkeit und die Möglichkeit, spezifische Wellenlängen des Lichts zu nutzen, die von den Umgebungsbedingungen beeinflusst werden.

Typische Anwendungen umfassen die Überwachung von industriellen Prozessen, die Umweltüberwachung und medizinische Diagnosen. Dank ihrer kompakten Bauweise und der Flexibilität in der Gestaltung können PCF-Sensoren leicht in verschiedene Systeme integriert werden, was sie zu einer vielversprechenden Technologie in der modernen Sensortechnik macht.

Cauchy-Riemann

Die Cauchy-Riemann-Differentialgleichungen sind Bedingungen, die für eine Funktion f(z)=u(x,y)+iv(x,y)f(z) = u(x, y) + iv(x, y)f(z)=u(x,y)+iv(x,y) gelten, um sicherzustellen, dass sie in einer bestimmten Region der komplexen Ebene holomorph (d.h. komplex differenzierbar) ist. Hierbei sind u(x,y)u(x, y)u(x,y) und v(x,y)v(x, y)v(x,y) die reellen und imaginären Teile der Funktion, und z=x+iyz = x + iyz=x+iy ist eine komplexe Zahl. Die Cauchy-Riemann-Bedingungen lauten:

∂u∂x=∂v∂yund∂u∂y=−∂v∂x\frac{\partial u}{\partial x} = \frac{\partial v}{\partial y} \quad \text{und} \quad \frac{\partial u}{\partial y} = -\frac{\partial v}{\partial x}∂x∂u​=∂y∂v​und∂y∂u​=−∂x∂v​

Wenn beide Gleichungen erfüllt sind und uuu und vvv in einem Gebiet stetig differenzierbar sind, folgt, dass f(z)f(z)f(z) holomorph ist. Diese Bedingungen sind entscheidend in der komplexen Analysis, da sie die Voraussetzung für die Existenz von Ableitungen komplexer Funktionen darstellen. Die Cauchy-Riemann-Gleichungen verdeutlichen auch die enge Verbindung zwischen den reellen und imaginären Teilen einer holomorphen Funktion.