StudierendeLehrende

Asset Bubbles

Asset Bubbles sind Phänomene, die auftreten, wenn die Preise von Vermögenswerten, wie Aktien, Immobilien oder Kryptowährungen, über ihren intrinsischen Wert hinaus ansteigen. Dies geschieht häufig aufgrund von übermäßigem Optimismus, spekulativem Verhalten und einer hohen Nachfrage, die nicht durch fundamentale wirtschaftliche Faktoren gestützt wird. Investoren kaufen Vermögenswerte in der Erwartung, dass die Preise weiter steigen werden, was zu einer Überbewertung führt. Wenn schließlich der Markt erkennt, dass die Preise nicht nachhaltig sind, kommt es zu einem plötzlichen Preisverfall, bekannt als Marktkorrektur oder Crash. Die mathematische Darstellung einer Blase kann mithilfe des Preis-/Gewinn-Verhältnisses (P/E Ratio) erfolgen, wobei ein überdurchschnittlich hohes P/E-Verhältnis auf eine mögliche Blase hinweist:

P/E Ratio=Marktpreis pro AktieGewinn pro Aktie\text{P/E Ratio} = \frac{\text{Marktpreis pro Aktie}}{\text{Gewinn pro Aktie}}P/E Ratio=Gewinn pro AktieMarktpreis pro Aktie​

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Asset Bubbles gefährliche wirtschaftliche Phänomene sind, die sowohl für Investoren als auch für die Gesamtwirtschaft erhebliche Risiken bergen.

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Hopcroft-Karp-Maximaler Matching

Der Hopcroft-Karp-Algorithmus ist ein effizienter Algorithmus zur Berechnung der maximalen Paarung (maximal matching) in bipartiten Graphen. Er arbeitet in zwei Hauptphasen: der Suche nach augmentierenden Wegen und der Aktualisierung der Paarung. Zunächst wird eine Breiten-Suche (BFS) durchgeführt, um die augmentierenden Wege zu finden, die die bestehende Paarung erweitern können. Danach wird eine Tiefensuche (DFS) verwendet, um diese Wege zu verarbeiten und die Paarung zu aktualisieren. Die Laufzeit des Algorithmus beträgt O(EV)O(E \sqrt{V})O(EV​), wobei EEE die Anzahl der Kanten und VVV die Anzahl der Knoten im Graphen ist, was ihn zu einem der schnellsten Algorithmen für dieses Problem macht. Der Hopcroft-Karp-Algorithmus wird häufig in Anwendungen wie der Zuordnung von Ressourcen, dem Matching in Netzwerken oder der Jobzuweisung eingesetzt.

Mach-Zehnder-Interferometer

Das Mach-Zehnder Interferometer ist ein optisches Instrument, das zur Messung von Phasenverschiebungen und Interferenzmustern verwendet wird. Es besteht aus zwei Strahlteilern, die das einfallende Licht in zwei separate Strahlen aufteilen. Diese Strahlen durchlaufen unterschiedliche optische Pfade und werden anschließend wieder zusammengeführt. Durch die Überlagerung der beiden Strahlen entsteht ein Interferenzmuster, das von der relativen Phase der Strahlen abhängt.

Die Phasenverschiebung Δϕ\Delta \phiΔϕ zwischen den beiden Strahlen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Änderungen in der Umgebungstemperatur oder der Lichtquelle. Das Interferometer wird häufig in der Quantenoptik, der Messphysik und der Telekommunikation eingesetzt, um präzise Messungen durchzuführen und Informationen über die Eigenschaften des Lichtes zu gewinnen.

Domänenwandbewegung

Die Domain Wall Motion bezieht sich auf die Bewegung von Wandstrukturen, die zwischen verschiedenen magnetischen Domänen in ferromagnetischen Materialien existieren. Eine magnetische Domäne ist ein Bereich, in dem die magnetischen Spins der Atome in eine einheitliche Richtung ausgerichtet sind. Wenn eine äußere Kraft, wie ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld, auf das Material ausgeübt wird, können diese Wände verschoben werden, was als Domainwandbewegung bezeichnet wird. Diese Bewegung ist entscheidend für eine Vielzahl von Anwendungen, insbesondere in der Datenspeicherung und Magnetoelektronik, da sie die Informationsdichte und die Geschwindigkeit von Speichergeräten beeinflussen kann.

Die Dynamik der Domainwandbewegung lässt sich durch die Beziehung zwischen Energie und Spannung beschreiben, wobei die Wandbewegung energetisch begünstigt wird, wenn die äußeren Bedingungen optimal sind. Das Verständnis dieser Prozesse ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung neuer Technologien und Materialien in der Nanotechnologie und Spintronik.

Schwache Wechselwirkung

Die schwache Wechselwirkung ist eine der vier fundamentalen Kräfte der Natur, neben der starken Wechselwirkung, der elektromagnetischen Wechselwirkung und der Gravitation. Sie spielt eine entscheidende Rolle in Prozessen wie der Beta-Zerfall von Atomkernen, wo ein Neutron in ein Proton umgewandelt wird, wobei ein Elektron und ein Antineutrino emittiert werden. Diese Wechselwirkung ist charakterisiert durch die Austausch von W- und Z-Bosonen, die als Vermittler dieser Kraft fungieren. Im Vergleich zu anderen Wechselwirkungen ist die schwache Wechselwirkung relativ schwach und hat eine sehr kurze Reichweite, die auf die Masse der austauschenden Bosonen zurückzuführen ist. Ein wichtiges Merkmal ist, dass sie nicht nur zwischen geladenen Teilchen wirkt, sondern auch zwischen neutrinos und anderen Teilchen, was sie einzigartig macht.

Zusammengefasst ist die schwache Wechselwirkung entscheidend für die Kernphysik und die Astrophysik, da sie für viele Prozesse in Sternen und in der Evolution des Universums verantwortlich ist.

PID-Regler

Ein PID-Controller (Proportional-Integral-Derivative-Controller) ist ein Regelkreis-Feedback-Mechanismus, der in der Automatisierungstechnik weit verbreitet ist. Er besteht aus drei Hauptkomponenten: dem proportionalen, dem integralen und dem differentiellen Teil. Diese Komponenten arbeiten zusammen, um das Verhalten eines Systems zu steuern und die Regelabweichung zu minimieren.

Die mathematische Darstellung eines PID-Reglers ist:

u(t)=Kp⋅e(t)+Ki⋅∫e(t)dt+Kd⋅de(t)dtu(t) = K_p \cdot e(t) + K_i \cdot \int e(t) dt + K_d \cdot \frac{de(t)}{dt}u(t)=Kp​⋅e(t)+Ki​⋅∫e(t)dt+Kd​⋅dtde(t)​

Hierbei steht u(t)u(t)u(t) für das Steuersignal, e(t)e(t)e(t) für die Regelabweichung, KpK_pKp​ für den proportionalen Verstärkungsfaktor, KiK_iKi​ für den integralen Verstärkungsfaktor und KdK_dKd​ für den differentiellen Verstärkungsfaktor. Durch die Anpassung dieser Parameter kann der PID-Controller die Reaktion auf Störungen optimieren und die Systemstabilität verbessern. Ein gut abgestimmter PID-Controller sorgt für eine schnelle und präzise Regelung, indem er sowohl die unmittelbare Fehlergröße als auch die kumulierte Fehlerhistorie berücksichtigt.

H-Brücke

Eine H-Bridge ist eine Schaltung, die es ermöglicht, die Richtung eines Gleichstrommotors (DC-Motor) zu steuern. Sie besteht aus vier Schaltern (typischerweise Transistoren), die in einer H-Form angeordnet sind. Durch das gezielte Schalten dieser Transistoren kann der Stromfluss durch den Motor in zwei verschiedene Richtungen geleitet werden, was eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ermöglicht.

Die Grundprinzipien der H-Bridge sind:

  • Vorwärtsbewegung: Schalter 1 und 4 sind geschlossen, während Schalter 2 und 3 geöffnet sind.
  • Rückwärtsbewegung: Schalter 2 und 3 sind geschlossen, während Schalter 1 und 4 geöffnet sind.
  • Stopp: Alle Schalter sind geöffnet, wodurch der Motor stillsteht.

Ein weiterer Vorteil der H-Bridge ist die Möglichkeit, die Geschwindigkeit des Motors durch Pulsweitenmodulation (PWM) zu steuern. Diese Schaltung findet breite Anwendung in Robotik und Automatisierungstechnik, da sie eine präzise Kontrolle über die Motorbewegung ermöglicht.