Die Bose-Einstein-Kondensation ist ein physikalisches Phänomen, das auftritt, wenn Bosonen, eine Klasse von Teilchen, bei extrem niedrigen Temperaturen in einen gemeinsamen, quantenmechanischen Zustand übergehen. Dies führt dazu, dass eine große Anzahl von Teilchen denselben quantenmechanischen Zustand einnimmt, was zu Eigenschaften führt, die sich stark von denen klassischer Materie unterscheiden.
Der Effekt wurde 1924 von dem indischen Physiker Satyendra Nath Bose und dem Physiker Albert Einstein theoretisch vorhergesagt. Bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt () beginnen Bosonen, wie z.B. Helium-4, sich in einer Weise zu organisieren, die zu einem Zustand führt, in dem alle Teilchen koordiniert handeln, was als Bose-Einstein-Kondensat bezeichnet wird. Dieses Phänomen hat bedeutende Anwendungen in der modernen Physik, einschließlich der Erforschung von Quantencomputern und supraleitenden Materialien.
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