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Cloud Computing Infrastructure

Cloud Computing Infrastructure bezieht sich auf die Kombination von Hardware, Software und Netzwerktechnologien, die benötigt werden, um Cloud-Dienste anzubieten und zu verwalten. Diese Infrastruktur umfasst Server, Speicher, Netzwerke und Virtualisierungssoftware, die zusammenarbeiten, um Ressourcen über das Internet bereitzustellen. Unternehmen können durch Cloud Computing Infrastructure ihre IT-Kosten senken, da sie keine physische Hardware kaufen oder warten müssen, sondern stattdessen nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlen. Zu den häufigsten Modellen gehören Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS), die jeweils unterschiedliche Dienstleistungen und Flexibilität bieten. Zusätzlich ermöglicht die Cloud eine skalierbare und flexible IT-Lösung, die es Unternehmen erlaubt, schnell auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren.

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Kosaraju-Algorithmus

Kosaraju’s Algorithm ist ein effizienter Ansatz zur Bestimmung der stark zusammenhängenden Komponenten (SCCs) eines gerichteten Graphen. Der Algorithmus besteht aus zwei Hauptschritten: Zuerst wird eine Tiefensuche (DFS) auf dem ursprünglichen Graphen durchgeführt, um die Finishzeiten der Knoten zu erfassen. Anschließend wird der Graph umgedreht (d.h. alle Kanten werden in die entgegengesetzte Richtung umgekehrt), und eine weitere Tiefensuche wird in der Reihenfolge der abnehmenden Finishzeiten durchgeführt. Die Knoten, die während dieser zweiten DFS gemeinsam besucht werden, bilden eine SCC. Der gesamte Prozess hat eine Zeitkomplexität von O(V+E)O(V + E)O(V+E), wobei VVV die Anzahl der Knoten und EEE die Anzahl der Kanten im Graphen ist.

Hopcroft-Karp Matching

Das Hopcroft-Karp-Algorithmus ist ein effizienter Algorithmus zur Berechnung eines maximalen Matchings in bipartiten Graphen. Ein bipartiter Graph besteht aus zwei Mengen von Knoten, wobei Kanten nur zwischen Knoten aus verschiedenen Mengen existieren. Der Algorithmus kombiniert zwei Hauptphasen: die Suche nach augmentierenden Pfaden und die Aktualisierung des Matchings. Durch eine geschickte Anwendung von Breadth-First Search (BFS) und Depth-First Search (DFS) gelingt es, die Anzahl der benötigten Iterationen erheblich zu reduzieren, wodurch die Laufzeit auf O(EV)O(E \sqrt{V})O(EV​) sinkt, wobei EEE die Anzahl der Kanten und VVV die Anzahl der Knoten im Graphen ist. Die Idee hinter dem Algorithmus ist, dass durch das Finden und Ausnutzen von augmentierenden Pfaden das Matching schrittweise vergrößert wird, bis kein weiterer augmentierender Pfad mehr gefunden werden kann.

Agenturkosten

Agency Cost bezieht sich auf die Kosten, die durch Interessenkonflikte zwischen den Eigentümern (Prinzipalen) eines Unternehmens und den Managern (Agenten), die das Unternehmen führen, entstehen. Diese Kosten können in verschiedenen Formen auftreten, darunter:

  • Monitoring-Kosten: Aufwendungen, die von den Prinzipalen getragen werden, um das Verhalten der Agenten zu überwachen und sicherzustellen, dass sie im besten Interesse der Eigentümer handeln.
  • Bonding-Kosten: Kosten, die die Agenten aufwenden, um ihre Loyalität zu beweisen, beispielsweise durch die Bereitstellung von Garantien oder Verträgen, die ihren Anreiz zur Selbstbereicherung verringern.
  • Residualverlust: Der Verlust an Unternehmenswert, der entsteht, wenn die Entscheidungen der Agenten nicht optimal sind und nicht im besten Interesse der Prinzipalen handeln.

Insgesamt können Agency Costs die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen, wenn die Anreize zwischen Prinzipalen und Agenten nicht richtig ausgerichtet sind.

Überschüssige Fluide

Supercritical Fluids sind Zustände von Materie, die bei bestimmten Druck- und Temperaturbedingungen entstehen, wenn ein Fluid über seine kritische Temperatur und seinen kritischen Druck hinaus erhitzt wird. In diesem Zustand zeigen die Flüssigkeit und das Gas die Eigenschaften beider Phasen, was zu einzigartigen Löslichkeitseigenschaften führt. Zum Beispiel können superkritische Fluide wie superkritisches Kohlendioxid als lösungsmittelähnlich betrachtet werden, während sie gleichzeitig die Diffusionseigenschaften von Gasen besitzen.

Die Anwendung von superkritischen Fluiden umfasst Bereiche wie die Extraktion von Pflanzenstoffen, die chemische Synthese und die Reinigung von Materialien. Ein bekanntes Beispiel ist die Verwendung von superkritischem CO₂ in der Kaffee-Entkoffeinierung, wo die Eigenschaften des Fluids es ermöglichen, Koffein selektiv zu extrahieren. Die Vorteile dieser Technologie liegen in der Umweltfreundlichkeit und der Effizienz des Prozesses, da keine schädlichen Lösungsmittel benötigt werden.

Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie

Die Fourier Transform Infrared Spectroscopy (FTIR) ist eine leistungsstarke analytische Technik, die verwendet wird, um die chemische Zusammensetzung von Materialien zu bestimmen. Sie basiert auf der Absorption von Infrarotstrahlung durch Moleküle, wobei jede chemische Verbindung charakteristische Absorptionsbanden im Infrarotbereich aufweist. Bei FTIR wird die gesamte Infrarotspektren eines Samples simultan erfasst, was durch die Anwendung der Fourier-Transformation ermöglicht wird.

Diese Methode bietet mehrere Vorteile, darunter:

  • Hohe Empfindlichkeit: FTIR kann sehr geringe Konzentrationen von Substanzen nachweisen.
  • Schnelligkeit: Die Analyse erfolgt in der Regel innerhalb von Sekunden bis Minuten.
  • Vielfältige Anwendung: FTIR findet Anwendung in der Chemie, Biologie, Materialwissenschaft und Pharmazie.

Die resultierenden Spektren zeigen die Intensität der absorbierten Strahlung in Abhängigkeit von der Wellenlänge, was es ermöglicht, die spezifischen funktionellen Gruppen in einer Probe zu identifizieren.

Zufallsbewegung mit Absorptionszuständen

Ein Random Walk ist ein stochastischer Prozess, der beschreibt, wie sich ein Teilchen zufällig von einem Punkt zu einem anderen bewegt. In diesem Kontext bezeichnet man einen absorbing state (aufnehmenden Zustand) als einen Zustand, von dem aus das Teilchen nicht mehr weiter wandern kann, d.h. sobald es diesen Zustand erreicht, bleibt es dort. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, nach dem Erreichen eines aufnehmenden Zustands wieder zu einem anderen Zustand zurückzukehren, gleich Null ist.

In mathematischer Form kann man das so ausdrücken: Sei StS_tSt​ der Zustand des Systems zum Zeitpunkt ttt. Wenn StS_tSt​ ein aufnehmender Zustand ist, dann gilt P(St+1=St∣St)=1P(S_{t+1} = S_t | S_t) = 1P(St+1​=St​∣St​)=1. Diese Konzepte finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter Physik, Finanzmathematik und Biologie, um Phänomene wie Markov-Ketten oder die Verbreitung von Krankheiten zu modellieren. In der Praxis ist es wichtig, die Struktur und Verteilung der aufnehmenden Zustände zu verstehen, da sie entscheidend für das langfristige Verhalten des Random Walks sind.