Die Bose-Einstein-Kondensation ist ein physikalisches Phänomen, das auftritt, wenn Bosonen, eine Art von Teilchen, bei extrem niedrigen Temperaturen in denselben quantenmechanischen Zustand übergehen. Dies führt dazu, dass eine große Anzahl von Teilchen in einem einzigen, niedrigsten Energiezustand „kondensiert“. Die Theorie wurde von den Physikern Satyendra Nath Bose und Albert Einstein in den 1920er Jahren formuliert und ist besonders relevant für die Beschreibung von kollapsierenden Bose-Gasen.
Ein charakteristisches Merkmal der Bose-Einstein-Kondensation ist, dass die Teilchen nicht mehr unabhängig agieren, sondern sich kollektiv verhalten. Dies ermöglicht neue physikalische Eigenschaften, wie z.B. supraleitende und superfluidische Zustände. Die mathematische Beschreibung dieser Phänomene erfolgt häufig über die Bose-Einstein-Statistik, die die Verteilung von Teilchen in verschiedenen Energiezuständen beschreibt.
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