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Dropout Regularization

Dropout Regularization ist eine Technik zur Vermeidung von Überanpassung (Overfitting) in neuronalen Netzen. Bei jedem Trainingsepoch wird zufällig eine bestimmte Anzahl von Neuronen in einem bestimmten Schicht deaktiviert, was bedeutet, dass ihre Ausgaben auf null gesetzt werden. Diese Deaktivierung geschieht mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, oft als Hyperparameter ppp bezeichnet, wobei 0<p<10 < p < 10<p<1. Durch diese Methode wird das Modell gezwungen, robuster zu lernen, da es nicht auf spezifische Neuronen angewiesen ist.

Der Vorteil von Dropout liegt darin, dass es das Netzwerk dazu bringt, stabilere Merkmale zu lernen, die nicht von einzelnen Neuronen abhängen. Während der Testphase werden alle Neuronen aktiviert, jedoch wird die Ausgabe jedes Neurons mit der Wahrscheinlichkeit ppp skaliert, um die während des Trainings angewandte Störung zu berücksichtigen. Dies führt zu einer signifikanten Verbesserung der Generalisierungsfähigkeit des Modells auf unbekannten Daten.

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Schelling-Modell

Das Schelling Model ist ein theoretisches Modell, das von dem Ökonomen und Soziologen Thomas Schelling in den 1970er Jahren entwickelt wurde, um das Phänomen der Segregation in Gesellschaften zu erklären. Es zeigt, wie individuelle Präferenzen zu kollektiven Ergebnissen führen können, selbst wenn diese Ergebnisse nicht beabsichtigt sind.

Im Modell leben Individuen auf einem Gitter und haben eine Vorliebe für Nachbarn, die ähnlich sind. Jeder Agent entscheidet, ob er seinen Standort auf der Basis der Zusammensetzung seiner Nachbarschaft ändert. Selbst eine moderate Vorliebe für Homogenität kann zu einer starken Segregation führen, was oft mit der Formel S(i)=Nsim(i)Ntotal(i)S(i) = \frac{N_{sim}(i)}{N_{total}(i)}S(i)=Ntotal​(i)Nsim​(i)​ dargestellt wird, wobei NsimN_{sim}Nsim​ die Anzahl ähnlicher Nachbarn und NtotalN_{total}Ntotal​ die Gesamtzahl der Nachbarn ist.

Das Schelling Model verdeutlicht, dass individuelle Entscheidungen auf mikroökonomischer Ebene zu unerwarteten und oft unerwünschten makroökonomischen Ergebnissen führen können, wie z.B. einer stark segregierten Gesellschaft. Die Erkenntnisse aus diesem Modell finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter Stadtplanung, Soziologie und Ökonomie.

Harberger Triangle

Das Harberger Triangle ist ein Konzept aus der Wohlfahrtsökonomie, das die Wohlfahrtsverluste beschreibt, die durch Steuern oder Marktverzerrungen entstehen. Es veranschaulicht, wie eine Steuer auf ein Gut zu einer Verringerung der Handelsmenge führt und damit sowohl die Produzenten- als auch die Konsumentenrente beeinflusst. Die Fläche des Harberger Triangles repräsentiert den Wohlfahrtsverlust, der entsteht, weil die Steuer den Markt in eine ineffiziente Situation zwingt. Mathematisch kann dieser Verlust als 12×Basis×Ho¨he\frac{1}{2} \times \text{Basis} \times \text{Höhe}21​×Basis×Ho¨he dargestellt werden, wobei die Basis die reduzierte Handelsmenge und die Höhe die Steuerhöhe ist. Dieses Konzept zeigt, dass Steuern nicht nur Einnahmen generieren, sondern auch negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft haben können, indem sie die Effizienz des Marktes verringern.

Turán's Theorem Anwendungen

Turáns Theorem ist ein fundamentales Ergebnis in der Graphentheorie, das sich mit der maximalen Anzahl von Kanten in einem graphenartigen System beschäftigt, ohne dass ein bestimmtes Subgraphen (z.B. einen vollständigen Graphen) entsteht. Es hat zahlreiche Anwendungen in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der kombinatorischen Optimierung und der Netzwerktheorie.

Ein typisches Beispiel für die Anwendung von Turáns Theorem ist die Bestimmung der maximalen Kantenanzahl in einem graphenartigen System mit nnn Knoten, das keinen vollständigen Untergraphen Kr+1K_{r+1}Kr+1​ enthält. Das Theorem gibt an, dass die maximale Anzahl von Kanten in einem solchen Graphen gegeben ist durch:

(r−1)n22r\frac{(r-1)n^2}{2r}2r(r−1)n2​

Diese Erkenntnisse sind nützlich, um Probleme in der Informatik zu lösen, wie z.B. bei der Analyse von sozialen Netzwerken, um die Struktur und Verbindungen zwischen Individuen zu verstehen. Zudem findet das Theorem Anwendung in der Design-Theorie, wo es hilft, optimale Designs zu konstruieren, die bestimmte Eigenschaften erfüllen, ohne unerwünschte Substrukturen zu enthalten.

Monopolistische Konkurrenz

Monopolistische Konkurrenz ist ein Marktstrukturtyp, der Merkmale sowohl eines Monopols als auch eines Wettbewerbs aufweist. In diesem Markt gibt es viele Anbieter, die ähnliche, aber nicht identische Produkte anbieten, was den Unternehmen die Möglichkeit gibt, Preise unabhängig zu setzen. Jedes Unternehmen hat eine gewisse Marktmacht, da die Produkte differenziert sind, was bedeutet, dass sie nicht perfekt substituierbar sind.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der freie Marktzugang, was bedeutet, dass neue Unternehmen relativ einfach in den Markt eintreten oder ihn verlassen können. Dies führt zu einem langfristigen Gleichgewicht, in dem die Gewinne der Unternehmen tendieren, gegen null zu gehen, da neue Anbieter in den Markt eintreten, wenn bestehende Anbieter überdurchschnittliche Gewinne erzielen. Die Preise in einem monopolistischen Wettbewerb liegen typischerweise über den Grenzkosten, was zu einer ineffizienten Allokation von Ressourcen führt.

Arithmetische Codierung

Arithmetic Coding ist ein effizientes Verfahren zur Datenkompression, das im Gegensatz zu traditionellen Methoden wie Huffman-Codierung arbeitet. Anstatt einzelne Symbole in Codes umzuwandeln, kodiert Arithmetic Coding eine gesamte Nachricht als eine einzelne Zahl in einem Intervall zwischen 0 und 1. Der Algorithmus nutzt die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Symbole, um das Intervall fortlaufend zu verfeinern:

  1. Jedes Symbol wird einem bestimmten Teilintervall zugeordnet, das proportional zu seiner Wahrscheinlichkeit ist.
  2. Bei jedem neuen Symbol wird das aktuelle Intervall entsprechend dem Bereich, der diesem Symbol zugeordnet ist, angepasst.
  3. Am Ende der Kodierung wird eine Zahl innerhalb des letzten Intervalls gewählt, die die gesamte Nachricht repräsentiert.

Ein Vorteil von Arithmetic Coding ist, dass es theoretisch eine bessere Kompression als die Huffman-Codierung bietet, insbesondere bei langen Nachrichten mit einer bekannten Wahrscheinlichkeitsverteilung der Symbole.

Risikovermeidung

Risk Aversion beschreibt die Neigung von Individuen oder Institutionen, Risiken zu vermeiden oder abzulehnen, selbst wenn dies bedeutet, auf potenzielle Gewinne zu verzichten. Menschen, die risikoscheu sind, bevorzugen sichere Ergebnisse gegenüber riskanteren Alternativen, auch wenn die risikobehafteten Optionen eine höhere erwartete Rendite bieten. Diese Verhaltenstendenz kann durch verschiedene psychologische und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel die Verlustaversion, bei der Verluste als schmerzhafter empfunden werden als Gewinne als angenehm. Mathematisch kann Risk Aversion durch die Nutzenfunktion beschrieben werden, die oft als konkav dargestellt wird, was bedeutet, dass der marginale Nutzen mit steigendem Vermögen abnimmt. Ein Beispiel für eine Nutzenfunktion ist U(x)=xU(x) = \sqrt{x}U(x)=x​, wobei xxx das Vermögen darstellt; diese Form zeigt, dass der zusätzliche Nutzen eines weiteren Euro abnimmt, je mehr Geld man hat.