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Eigenvalues

Eigenwerte, auch Eigenvalues genannt, sind spezielle Werte, die in der linearen Algebra eine wichtige Rolle spielen. Sie sind mit Matrizen und linearen Transformationen verbunden. Ein Eigenwert einer Matrix AAA ist ein Skalar λ\lambdaλ, für den es einen nicht-trivialen Vektor vvv gibt, sodass die folgende Gleichung gilt:

Av=λvA v = \lambda vAv=λv

Dies bedeutet, dass die Anwendung der Matrix AAA auf den Vektor vvv lediglich eine Skalierung des Vektors bewirkt, ohne seine Richtung zu ändern. Eigenwerte sind entscheidend für viele Anwendungen, wie z.B. in der Physik, um Stabilitätsanalysen durchzuführen, oder in der Wirtschaft, um Wachstums- und Verhaltensmodelle zu verstehen. Um die Eigenwerte einer Matrix zu finden, löst man die charakteristische Gleichung:

det(A−λI)=0\text{det}(A - \lambda I) = 0det(A−λI)=0

Hierbei ist III die Einheitsmatrix und det\text{det}det steht für die Determinante.

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Multi-Agent Deep Rl

Multi-Agent Deep Reinforcement Learning (MADRL) ist ein Bereich des maschinellen Lernens, der sich mit der Interaktion und Koordination mehrerer Agenten in einer gemeinsamen Umgebung beschäftigt. Diese Agenten lernen, durch Interaktionen mit der Umwelt und untereinander, optimale Strategien zu entwickeln, um bestimmte Ziele zu erreichen. Im Gegensatz zu traditionellen Reinforcement-Learning-Ansätzen, die sich auf einen einzelnen Agenten konzentrieren, erfordert MADRL die Berücksichtigung von Kooperation und Wettbewerb zwischen den Agenten.

Die Herausforderung besteht darin, dass die Entscheidungen eines Agenten nicht nur seine eigene Belohnung beeinflussen, sondern auch die der anderen Agenten. Oft wird ein tiefes neuronales Netzwerk verwendet, um die Policy oder den Wert eines Agenten in einer hochdimensionalen Aktions- und Zustandsumgebung zu approximieren. Die mathematische Formulierung eines MADRL-Problems kann durch die Verwendung von Spieltheorie unterstützt werden, wobei die Auszahlung für jeden Agenten als Funktion der Strategien aller Agenten definiert ist. Das Ziel ist es, in einer dynamischen und oft nicht-stationären Umgebung zu lernen, in der die Strategien der anderen Agenten die optimale Strategie eines jeden Agenten beeinflussen.

Gaussian Process

Ein Gaussian Process (GP) ist ein leistungsfähiges statistisches Modell, das in der maschinellen Lern- und Statistik-Community weit verbreitet ist. Er beschreibt eine Menge von Zufallsvariablen, die alle einer multivariaten Normalverteilung folgen. Ein GP wird oft verwendet, um Funktionen zu modellieren, wobei jede Funktion durch eine Verteilung von möglichen Funktionen beschrieben wird. Mathematisch wird ein GP durch seine Mittelwert- und Kovarianzfunktion definiert:

f(x)∼GP(m(x),k(x,x′))f(x) \sim \mathcal{GP}(m(x), k(x, x'))f(x)∼GP(m(x),k(x,x′))

Hierbei ist m(x)m(x)m(x) der Mittelwert und k(x,x′)k(x, x')k(x,x′) die Kovarianzfunktion, die die Beziehung zwischen den Eingabepunkten xxx und x′x'x′ beschreibt. GPs sind besonders nützlich für Regression und Optimierung, da sie nicht nur Vorhersagen liefern, sondern auch Unsicherheiten quantifizieren können, was sie zu einer idealen Wahl für viele Anwendungen in der Wissenschaft und Industrie macht.

Aktuator-Sättigung

Actuator Saturation bezeichnet den Zustand, in dem ein Aktuator (z. B. Motor oder Hydraulikzylinder) seine maximalen oder minimalen Betriebsgrenzen erreicht und nicht mehr in der Lage ist, das gewünschte Signal oder die gewünschte Bewegung auszuführen. In diesem Zustand kann der Aktuator nicht mehr proportional auf Steuerbefehle reagieren, was zu einer Verzerrung der Systemleistung führt.

Diese Sättigung kann in verschiedenen Systemen auftreten, wie zum Beispiel in Regelkreisen, wo die Eingabe über die physikalischen Grenzen des Aktuators hinausgeht. Wenn der Aktuator gesättigt ist, kann dies zu Schwankungen oder Instabilität im System führen, da die Regelung nicht mehr effektiv arbeiten kann. In mathematischen Modellen wird dies häufig durch die Verwendung von Funktionen dargestellt, die die Begrenzungen des Aktuators berücksichtigen, wie zum Beispiel:

usat={uwenn ∣u∣<umaxumaxwenn u>umaxuminwenn u<uminu_{\text{sat}} = \begin{cases} u & \text{wenn } |u| < u_{\text{max}} \\ u_{\text{max}} & \text{wenn } u > u_{\text{max}} \\ u_{\text{min}} & \text{wenn } u < u_{\text{min}} \end{cases}usat​=⎩⎨⎧​uumax​umin​​wenn ∣u∣<umax​wenn u>umax​wenn u<umin​​

Hierbei ist uuu das Steuersignal, während $ u_{\text

Reale Optionen Bewertungsmethoden

Die Real Options Valuation Methods (ROV) sind Bewertungsverfahren, die es Unternehmen ermöglichen, strategische Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen, indem sie die Flexibilität berücksichtigen, die mit verschiedenen Handlungsoptionen verbunden ist. Im Gegensatz zu traditionellen Bewertungsmethoden, die oft statische Annahmen über zukünftige Cashflows treffen, erkennen ROV die Möglichkeit an, Entscheidungen zu verschieben, zu ändern oder zu beenden, basierend auf sich ändernden Marktbedingungen oder Informationen. Diese Ansätze nutzen oft mathematische Modelle, wie das Black-Scholes-Modell oder die Binomialmethode, um den Wert von Optionen zu quantifizieren, die im Rahmen von Investitionsprojekten bestehen.

Ein typisches Beispiel für ROV ist die Entscheidung, ein Projekt zu starten oder zu verzögern, abhängig von den zukünftigen Preisentwicklungen eines Rohstoffs. Durch die Bewertung dieser Optionen können Unternehmen die potenziellen Vorteile ihrer strategischen Flexibilität besser erfassen und somit informiertere Entscheidungen treffen. In der Praxis wird häufig eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Analysen verwendet, um die Risiken und Chancen, die mit realen Optionen verbunden sind, umfassend zu bewerten.

Gini-Unreinheit

Die Gini Impurity ist ein Maß für die Unreinheit oder Unordnung eines Datensatzes, das häufig in Entscheidungsbaum-Algorithmen verwendet wird, um die Qualität von Splits zu bewerten. Sie quantifiziert die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig ausgewähltes Element aus dem Datensatz einer falschen Klasse zugeordnet wird, wenn das Element zufällig ausgewählt und die Klasse zufällig vorhergesagt wird. Der Wert der Gini Impurity liegt zwischen 0 und 1, wobei 0 vollständige Reinheit (alle Elemente gehören zur gleichen Klasse) und 1 maximale Unreinheit (alle Klassen sind gleichmäßig verteilt) darstellt.

Mathematisch wird die Gini Impurity für einen Datensatz DDD definiert als:

Gini(D)=1−∑i=1npi2Gini(D) = 1 - \sum_{i=1}^{n} p_i^2Gini(D)=1−i=1∑n​pi2​

Hierbei ist pip_ipi​ der Anteil der Elemente, die zur Klasse iii gehören, und nnn die Anzahl der Klassen im Datensatz. Ein niedriger Gini-Wert deutet darauf hin, dass der Datensatz homogen ist, während ein hoher Wert auf eine größere Vielfalt der Klassen hinweist. Die Minimierung der Gini Impurity während des Trainingsprozesses von Entscheidungsbäumen hilft, die Trennschärfe der Klassifizierung zu maximieren.

Agenturkosten

Agency Cost bezieht sich auf die Kosten, die durch Interessenkonflikte zwischen den Eigentümern (Prinzipalen) eines Unternehmens und den Managern (Agenten), die das Unternehmen führen, entstehen. Diese Kosten können in verschiedenen Formen auftreten, darunter:

  • Monitoring-Kosten: Aufwendungen, die von den Prinzipalen getragen werden, um das Verhalten der Agenten zu überwachen und sicherzustellen, dass sie im besten Interesse der Eigentümer handeln.
  • Bonding-Kosten: Kosten, die die Agenten aufwenden, um ihre Loyalität zu beweisen, beispielsweise durch die Bereitstellung von Garantien oder Verträgen, die ihren Anreiz zur Selbstbereicherung verringern.
  • Residualverlust: Der Verlust an Unternehmenswert, der entsteht, wenn die Entscheidungen der Agenten nicht optimal sind und nicht im besten Interesse der Prinzipalen handeln.

Insgesamt können Agency Costs die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen, wenn die Anreize zwischen Prinzipalen und Agenten nicht richtig ausgerichtet sind.