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Epigenetic Reprogramming

Epigenetic Reprogramming bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, ihre epigenetischen Marker zu verändern, was zu einer Umprogrammierung ihrer Genexpression führt, ohne die zugrunde liegende DNA-Sequenz zu verändern. Epigenetik umfasst Mechanismen wie DNA-Methylierung und Histonmodifikationen, die die Aktivität von Genen regulieren. Durch Reprogrammierung können Zellen in einen früheren Entwicklungszustand zurückversetzt werden, was für Therapien in der regenerativen Medizin und der Krebsforschung von Bedeutung ist. Ein Beispiel für epigenetische Reprogrammierung ist die Rückführung von somatischen Zellen zu pluripotenten Stammzellen, die das Potenzial haben, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren. Diese Fähigkeit eröffnet neue Perspektiven in der personalisierten Medizin und der Behandlung von genetischen Erkrankungen.

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Diffusions-Tensor-Bildgebung

Diffusion Tensor Imaging (DTI) ist eine spezielle Form der Magnetresonanztomographie (MRT), die die Bewegungen von Wassermolekülen im Gewebe analysiert, um die Struktur und Integrität von weißen Hirnsubstanz zu visualisieren. Durch die Messung der Diffusion von Wasser in verschiedenen Richtungen ermöglicht DTI, die Ausrichtung und das Muster der Nervenfasern im Gehirn zu bestimmen. In der weißen Substanz diffundieren Wasser-Moleküle tendenziell entlang der Nervenfasern, was als anisotrope Diffusion bezeichnet wird. Anhand der gewonnenen Daten kann ein Diffusionstensor erstellt werden, der eine mathematische Beschreibung der Diffusion in drei Dimensionen liefert. Die wichtigsten Parameter, die aus DTI extrahiert werden, sind der Fractional Anisotropy (FA), der die Struktur der Nervenbahnen bewertet, und die Mean Diffusivity (MD), die allgemeine Wasserbewegung im Gewebe beschreibt. DTI hat bedeutende Anwendungen in der Neurologie, insbesondere zur Untersuchung von Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Schlaganfällen und traumatischen Hirnverletzungen.

Hadronenbeschleuniger

Ein Hadron Collider ist ein Teilchenbeschleuniger, der dazu verwendet wird, subatomare Teilchen, insbesondere Hadronen wie Protonen und Neutronen, auf extrem hohe Geschwindigkeiten zu beschleunigen und sie zur Kollision zu bringen. Diese Kollisionen erzeugen Bedingungen, die kurz nach dem Urknall ähnlich sind, und ermöglichen es Wissenschaftlern, die grundlegenden Bausteine der Materie und die Kräfte, die sie zusammenhalten, zu untersuchen. Der bekannteste Hadron Collider ist der Large Hadron Collider (LHC) am CERN in der Nähe von Genf, der mit einem Umfang von 27 km der größte seiner Art ist. Durch die Analyse der Kollisionsergebnisse können Physiker Theorien wie das Standardmodell der Teilchenphysik testen und nach neuen Phänomenen wie der Dunklen Materie suchen. Die Forschung am LHC hat bereits zur Entdeckung des Higgs-Bosons geführt, einem entscheidenden Teilchen für das Verständnis der Masse im Universum.

Minimax-Satz in der KI

Das Minimax-Theorem ist ein fundamentales Konzept in der Spieltheorie und wird häufig in der künstlichen Intelligenz (AI) angewandt, insbesondere in Zwei-Spieler-Nullsummenspielen. Es besagt, dass in einem solchen Spiel der optimale Zug für einen Spieler, der versucht, seinen Gewinn zu maximieren, gleichzeitig den Verlust des anderen Spielers minimiert. Dies wird durch die Strategie erreicht, den minimalen Wert des maximalen Schadens zu minimieren. Mathematisch ausgedrückt, wenn VVV den Wert eines Spiels darstellt, kann die Gleichung wie folgt formuliert werden:

V=max⁡a∈Amin⁡b∈Bf(a,b)V = \max_{a \in A} \min_{b \in B} f(a, b)V=a∈Amax​b∈Bmin​f(a,b)

Hierbei stehen AAA und BBB für die möglichen Züge der beiden Spieler, und f(a,b)f(a, b)f(a,b) ist die Auszahlung des Spiels in Abhängigkeit von den gewählten Zügen. Der Minimax-Algorithmus wird häufig in AI-Systemen verwendet, um optimale Entscheidungen zu treffen, indem er alle möglichen Züge evaluiert und den besten Zug basierend auf diesem Prinzip auswählt.

Graph-Isomorphie-Problem

Das Graph Isomorphism Problem beschäftigt sich mit der Frage, ob zwei gegebene Graphen G1G_1G1​ und G2G_2G2​ isomorph sind, das heißt, ob es eine Bijektion zwischen den Knoten von G1G_1G1​ und den Knoten von G2G_2G2​ gibt, die die Kantenstruktur bewahrt. Formell ausgedrückt, sind zwei Graphen isomorph, wenn es eine 1-zu-1-Abbildung f:V(G1)→V(G2)f: V(G_1) \to V(G_2)f:V(G1​)→V(G2​) gibt, sodass eine Kante (u,v)(u, v)(u,v) in G1G_1G1​ existiert, wenn und nur wenn die Kante (f(u),f(v))(f(u), f(v))(f(u),f(v)) in G2G_2G2​ existiert.

Das Problem ist besonders interessant, da es nicht eindeutig in die Klassen P oder NP eingeordnet werden kann. Während für spezielle Typen von Graphen, wie zum Beispiel Bäume oder planare Graphen, effiziente Algorithmen zur Verfügung stehen, bleibt die allgemeine Lösung für beliebige Graphen eine offene Frage in der theoretischen Informatik. Das Graph Isomorphism Problem hat Anwendungen in verschiedenen Bereichen, einschließlich Chemie (zum Beispiel beim Vergleich von Molekülstrukturen) und Netzwerkanalyse.

Festkörper-Lithium-Schwefel-Batterien

Solid-State Lithium-Sulfur Batterien sind eine vielversprechende Technologie für die Energiespeicherung, die sich durch eine hohe Energiedichte und Sicherheit auszeichnet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien verwenden diese Batterien einen festen Elektrolyten anstelle einer flüssigen Elektrolytlösung, was das Risiko von Leckagen und Bränden verringert. Die Energiedichte von Lithium-Sulfur Batterien kann theoretisch bis zu 500 Wh/kg erreichen, was sie potenziell leistungsfähiger macht als aktuelle Batterietypen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Verwendung von Schwefel als Kathodenmaterial, das nicht nur kostengünstig, sondern auch umweltfreundlich ist. Allerdings stehen Forscher vor Herausforderungen wie der geringen elektrischen Leitfähigkeit von Schwefel und der Neigung zur Volumenänderung während des Lade- und Entladevorgangs, was die Lebensdauer der Batterie beeinträchtigen kann. Dank fortschrittlicher Materialien und Technologien wird jedoch intensiv an der Überwindung dieser Hürden gearbeitet, um die Markteinführung dieser innovativen Batterietechnologie zu beschleunigen.

Lorentz-Transformation

Die Lorentz-Transformation ist ein fundamentales Konzept der speziellen Relativitätstheorie, das beschreibt, wie die Koordinaten von Raum und Zeit zwischen zwei Bezugssystemen, die sich relativ zueinander mit konstanter Geschwindigkeit bewegen, umgerechnet werden. Sie wurde von dem niederländischen Physiker Hendrik Lorentz formuliert und ist entscheidend für das Verständnis der Relativität von Zeit und Raum. Die Transformation zeigt, dass Zeit und Raum nicht absolut sind, sondern von der Relativgeschwindigkeit der Beobachter abhängen.

Die wichtigsten Formeln der Lorentz-Transformation lauten:

x′=γ(x−vt)x' = \gamma (x - vt)x′=γ(x−vt) t′=γ(t−vxc2)t' = \gamma \left( t - \frac{vx}{c^2} \right)t′=γ(t−c2vx​)

Hierbei sind:

  • x′x'x′ und t′t't′ die Koordinaten im bewegten Bezugssystem,
  • xxx und ttt die Koordinaten im ruhenden Bezugssystem,
  • vvv die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Systemen,
  • ccc die Lichtgeschwindigkeit,
  • γ=11−v2c2\gamma = \frac{1}{\sqrt{1 - \frac{v^2}{c^2}}}γ=1−c2v2​​1​ der Lorentz-Faktor, der die Effekte der Zeitdilatation und Längenkontraktion quantifiziert.

Diese Transformation zeigt,