Die Fermi-Dirac-Statistik beschreibt das Verhalten von Teilchen, die als Fermionen klassifiziert werden, wie Elektronen, Protonen und Neutronen. Diese Teilchen unterliegen dem Pauli-Prinzip, das besagt, dass nicht zwei identische Fermionen denselben Quantenzustand einnehmen können. Die Fermi-Dirac-Verteilung gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass ein Energieniveau bei einer bestimmten Temperatur besetzt ist, und wird durch die Formel
definiert, wobei die Energie des Zustands, das chemische Potential, die Boltzmann-Konstante und die Temperatur in Kelvin darstellt. Diese Statistik ist besonders wichtig in der Festkörperphysik, da sie das Verhalten von Elektronen in Metallen und Halbleitern erklärt. Die Fermi-Dirac-Verteilung zeigt, dass bei niedrigen Temperaturen die meisten Zustände mit niedriger Energie besetzt sind, während bei höheren Temperaturen auch höhere Energieniveaus besetzt werden können.
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