Die Jordan-Zerlegung ist ein fundamentales Konzept in der linearen Algebra, das sich mit der Zerlegung von linearen Abbildungen und Matrizen beschäftigt. Sie besagt, dass jede quadratische Matrix über dem komplexen Zahlenraum in eine spezielle Form gebracht werden kann, die als Jordan-Form bekannt ist. Diese Form besteht aus sogenannten Jordan-Blöcken, die eine Struktur besitzen, die sowohl die Eigenwerte als auch die algebraischen und geometrischen Vielfachheiten der Matrix berücksichtigt.
Die Jordan-Zerlegung kann mathematisch als folgende Gleichung dargestellt werden:
Hierbei ist eine invertierbare Matrix und die Jordan-Form von . Die Jordan-Blöcke sind obere Dreiecksmatrizen, die auf der Hauptdiagonalen die Eigenwerte von enthalten und auf der ersten Überdiagonalen Einsen haben können, was die nicht-diagonalisierbaren Teile der Matrix repräsentiert. Diese Zerlegung findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie der Differentialgleichungstheorie und der Systemtheorie, um komplexe Systeme zu analysieren und zu lösen.
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