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Legendre Polynomial

Die Legendre-Polynome sind eine Familie von orthogonalen Polynomen, die in der Mathematik eine wichtige Rolle spielen, insbesondere in der Numerischen Integration und der Lösung von Differentialgleichungen. Sie sind definiert auf dem Intervall [−1,1][-1, 1][−1,1] und werden häufig mit Pn(x)P_n(x)Pn​(x) bezeichnet, wobei nnn den Grad des Polynoms angibt. Die Polynome können rekursiv durch die Beziehung

P0(x)=1,P1(x)=x,Pn(x)=(2n−1)xPn−1(x)−(n−1)Pn−2(x)nP_0(x) = 1, \quad P_1(x) = x, \quad P_n(x) = \frac{(2n - 1)xP_{n-1}(x) - (n-1)P_{n-2}(x)}{n}P0​(x)=1,P1​(x)=x,Pn​(x)=n(2n−1)xPn−1​(x)−(n−1)Pn−2​(x)​

für n≥2n \geq 2n≥2 erzeugt werden.

Ein bemerkenswertes Merkmal der Legendre-Polynome ist ihre Orthogonalität: Sie erfüllen die Bedingung

∫−11Pm(x)Pn(x) dx=0fu¨r m≠n.\int_{-1}^{1} P_m(x) P_n(x) \, dx = 0 \quad \text{für } m \neq n.∫−11​Pm​(x)Pn​(x)dx=0fu¨r m=n.

Diese Eigenschaft macht sie besonders nützlich in der Approximationstheorie und in der Physik, insbesondere bei der Lösung von Problemen, die mit sphärischer Symmetrie verbunden sind.

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Samuelsons Multiplikator-Beschleuniger

Samuelson’s Multiplier-Accelerator ist ein wirtschaftliches Modell, das die Wechselwirkungen zwischen Investitionen und Konsum in einer Volkswirtschaft beschreibt. Der Multiplikator bezieht sich auf den Effekt, den eine anfängliche Veränderung der Ausgaben auf das Gesamteinkommen hat. Wenn beispielsweise die Regierung die Ausgaben erhöht, steigt das Einkommen der Haushalte, was zu einem Anstieg des Konsums führt. Dieser Anstieg des Konsums hat wiederum Auswirkungen auf die Nachfrage nach Gütern, was die Unternehmen veranlasst, mehr zu investieren.

Der Beschleuniger hingegen beschreibt, wie die Investitionen der Unternehmen in Reaktion auf Veränderungen der Nachfrage angepasst werden. Eine steigende Nachfrage führt zu einer höheren Investitionsrate, was die Wirtschaft weiter ankurbeln kann. Mathematisch wird der Effekt durch die Gleichung Y=k⋅ΔGY = k \cdot \Delta GY=k⋅ΔG dargestellt, wobei YYY das Gesamteinkommen, kkk der Multiplikator und ΔG\Delta GΔG die Veränderung der Staatsausgaben ist. In Kombination zeigen der Multiplikator und der Beschleuniger, wie Veränderungen in einem Bereich der Wirtschaft weitreichende Auswirkungen auf andere Bereiche haben können.

Advektions-Diffusionsnumerische Verfahren

Advection-Diffusion-Modelle beschreiben die Bewegung von Substanzen (z.B. Wärme, Chemikalien) in einem Medium durch zwei Hauptprozesse: Advektion, die den Transport durch eine Strömung beschreibt, und Diffusion, die die zufällige Bewegung von Partikeln aufgrund von Konzentrationsunterschieden beschreibt. Numerische Verfahren zur Lösung dieser Gleichungen zielen darauf ab, die zeitlichen und räumlichen Veränderungen der Konzentration präzise abzubilden. Typische Ansätze umfassen Verfahren wie das Finite-Differenzen-Verfahren und Finite-Elemente-Methoden, die beide diskretisierte Approximationen der ursprünglichen partiellen Differentialgleichungen verwenden.

Ein zentrales Konzept in diesen Methoden ist die Stabilität der numerischen Lösung, die durch geeignete Wahl der Zeit- und Raumgitter sowie durch die Implementierung von Techniken wie Upwind-Schemata oder Richtungsabhängige Differenzen gewährleistet wird. Mathematisch wird das Advection-Diffusion-Modell häufig durch die Gleichung

∂c∂t+u∂c∂x=D∂2c∂x2\frac{\partial c}{\partial t} + u \frac{\partial c}{\partial x} = D \frac{\partial^2 c}{\partial x^2}∂t∂c​+u∂x∂c​=D∂x2∂2c​

beschrieben, wobei ccc die Konzentration, uuu die Ad

Convex-Hüllentrick

Der Convex Hull Trick ist ein Algorithmus, der in der algorithmischen Geometrie und der dynamischen Programmierung verwendet wird, um optimale Lösungen für Probleme zu finden, die mit einer Menge linearer Funktionen zusammenhängen. Er ermöglicht es, die optimale Linie aus einer Menge von Linien, die in einem 2D-Koordinatensystem dargestellt werden, effizient zu bestimmen. Der Trick basiert auf der Idee, dass die beste Lösung für ein gegebenes xxx durch die konvexe Hülle der Linien in diesem Punkt bestimmt wird.

Der Algorithmus kann in zwei Phasen unterteilt werden: Hinzufügen von Linien zur Hülle und Abfragen der optimalen Linie für einen bestimmten Punkt xxx. Während der Hinzufügung werden nur Linien behalten, die potenziell die optimale Lösung für zukünftige Abfragen bieten, während nicht optimale Linien entfernt werden. Die Abfrage selbst erfolgt in logarithmischer Zeit, was den Convex Hull Trick besonders effizient macht, wenn viele Abfragen in einem gegebenen Bereich durchgeführt werden müssen.

Schwache Wechselwirkung

Die schwache Wechselwirkung ist eine der vier fundamentalen Kräfte der Natur, neben der starken Wechselwirkung, der elektromagnetischen Wechselwirkung und der Gravitation. Sie spielt eine entscheidende Rolle in Prozessen wie der Beta-Zerfall von Atomkernen, wo ein Neutron in ein Proton umgewandelt wird, wobei ein Elektron und ein Antineutrino emittiert werden. Diese Wechselwirkung ist charakterisiert durch die Austausch von W- und Z-Bosonen, die als Vermittler dieser Kraft fungieren. Im Vergleich zu anderen Wechselwirkungen ist die schwache Wechselwirkung relativ schwach und hat eine sehr kurze Reichweite, die auf die Masse der austauschenden Bosonen zurückzuführen ist. Ein wichtiges Merkmal ist, dass sie nicht nur zwischen geladenen Teilchen wirkt, sondern auch zwischen neutrinos und anderen Teilchen, was sie einzigartig macht.

Zusammengefasst ist die schwache Wechselwirkung entscheidend für die Kernphysik und die Astrophysik, da sie für viele Prozesse in Sternen und in der Evolution des Universums verantwortlich ist.

Dirichlet-Reihe

Eine Dirichlet-Reihe ist eine spezielle Art von unendlicher Reihe, die häufig in der Zahlentheorie vorkommt. Sie hat die Form

D(s)=∑n=1∞annsD(s) = \sum_{n=1}^{\infty} \frac{a_n}{n^s}D(s)=n=1∑∞​nsan​​

wobei sss eine komplexe Zahl ist und ana_nan​ eine Folge von Koeffizienten darstellt, die oft mit den Eigenschaften von Zahlen verknüpft sind, wie z.B. den Werten von Multiplikative Funktionen. Dirichlet-Reihen sind besonders wichtig in der Untersuchung der Verteilung von Primzahlen und in der analytischen Zahlentheorie. Ein bekanntes Beispiel ist die Riemannsche Zeta-Funktion, die durch die Dirichlet-Reihe

ζ(s)=∑n=1∞1ns\zeta(s) = \sum_{n=1}^{\infty} \frac{1}{n^s}ζ(s)=n=1∑∞​ns1​

definiert ist und eine zentrale Rolle in der Theorie der Primzahlen spielt. Die Konvergenz einer Dirichlet-Reihe hängt stark von der Wahl der Koeffizienten und der Position von sss im komplexen Zahlenraum ab.

Ferroelectric-Hochschichtdünnfilme

Ferroelectric Thin Films sind dünne Schichten von ferroelectricen Materialien, die eine spontane Polarisation aufweisen, die umkehrbar ist. Diese Materialien sind charakterisiert durch ihre Fähigkeit, die elektrische Polarisation in Abhängigkeit von einem externen elektrischen Feld zu ändern, was sie für Anwendungen in der Speichertechnologie, Sensorik und Aktuatorik besonders interessant macht. Die Herstellung dieser Filme erfolgt häufig durch Techniken wie Molekularstrahlepitaxie oder Sputtern, um eine präzise Kontrolle über die Schichtdicke und -qualität zu gewährleisten.

Die Eigenschaften von ferroelectricen Dünnschichten sind stark von ihrer Struktur und Morphologie abhängig. Beispielsweise kann die Kristallstruktur durch die Substratmaterialien und Wachstumsbedingungen beeinflusst werden, was zu unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften führt. Zudem ermöglicht die Kombination von Ferroelectricität mit anderen Funktionalitäten, wie in Multifunktionalen Materialien, innovative Anwendungen in der Nanoelektronik und der Energieumwandlung.