Lempel-Ziv ist ein Begriff, der sich auf eine Familie von verlustfreien Datenkompressionsalgorithmen bezieht, die in den 1970er Jahren von Abraham Lempel und Jacob Ziv entwickelt wurden. Diese Algorithmen nutzen Wiederholungen in den Daten, um redundante Informationen zu eliminieren und die Größe der Datei zu reduzieren. Das bekannteste Beispiel aus dieser Familie ist der Lempel-Ziv-Welch (LZW) Algorithmus, der in Formaten wie GIF und TIFF verwendet wird.
Die Grundidee besteht darin, Wörter oder Muster in den Daten zu identifizieren und durch Referenzen auf bereits gesehene Muster zu ersetzen. Dies geschieht typischerweise durch die Verwendung eines Wörterbuchs, das dynamisch während der Kompression aufgebaut wird. Mathematisch ausgedrückt kann der Kompressionsprozess als eine Funktion definiert werden, wobei die ursprünglichen Daten und die komprimierten Daten darstellt. Durch den Einsatz von Lempel-Ziv-Algorithmen können Daten signifikant effizienter gespeichert und übertragen werden.
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