Monetary Neutrality ist das Konzept, dass Geld in der langfristigen Betrachtung keinen Einfluss auf die realen Wirtschaftsvariablen hat, wie zum Beispiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Beschäftigung oder die Produktionskapazität. Dies bedeutet, dass eine Erhöhung der Geldmenge zwar kurzfristig zu einem Anstieg der Preise und möglicherweise auch zu einer Veränderung der wirtschaftlichen Aktivität führt, jedoch langfristig alle realen Größen unverändert bleiben.
In einem neutralen Geldsystem beeinflusst eine Änderung der Geldmenge die nominalen Werte, wie Löhne und Preise, aber nicht die echten Werte. Ökonomen argumentieren oft, dass im langfristigen Gleichgewicht die Inflation und die Geldmenge direkt miteinander korrelieren, was durch die Quantitätsgleichung des Geldes beschrieben wird:
wobei die Geldmenge, die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, das Preisniveau und das reale BIP darstellt. In diesem Kontext wird angenommen, dass die Umlaufgeschwindigkeit und das reale BIP langfristig konstant sind, was die Neutralität des Geldes unterstützt.
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