Der Peltier-Kühleffekt ist ein thermodynamisches Phänomen, das auftritt, wenn elektrischer Strom durch zwei unterschiedliche Materialien fließt, die an einem Kontaktpunkt verbunden sind. Dieser Effekt führt dazu, dass an einem Ende der Verbindung Wärme entzogen wird, während am anderen Ende Wärme freigesetzt wird. Dies geschieht aufgrund der unterschiedlichen thermischen Eigenschaften der Materialien, typischerweise Halbleiter, und wird oft in sogenannten Peltier-Elementen genutzt.
Die Kühlung an einem Ende kann mathematisch durch die Peltier-Wärme beschrieben werden, die durch die Formel
ausgedrückt wird, wobei die Peltier-Koeffizienten und die Stromstärke ist. Der Peltier-Kühleffekt findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. in Kühlschränken, Thermoelektrischen Generatoren und in der Elektronik zur Kühlung von Prozessoren. Besonders vorteilhaft ist, dass dieser Effekt keine beweglichen Teile benötigt und somit wartungsarm ist.
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