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Ramjet Combustion

Ramjet-Verbrennung ist ein Verfahren, das in Ramjet-Triebwerken verwendet wird, um Schub zu erzeugen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Der grundlegende Mechanismus besteht darin, dass die Luft, die in das Triebwerk eintritt, durch die hohe Geschwindigkeit des Fahrzeugs komprimiert wird, ohne dass bewegliche Teile benötigt werden. Diese komprimierte Luft wird dann mit Kraftstoff, meist Wasserstoff oder Kerosin, vermischt und in einer Brennkammer entzündet. Die chemische Reaktion während der Verbrennung erzeugt eine hohe Temperatur und einen hohen Druck, was zu einer schnellen Expansion der Gase führt. Diese Expansion treibt die Gase durch eine Düse nach hinten und erzeugt einen Schub gemäß dem Impulsprinzip:

F=d(mv)dtF = \frac{d(mv)}{dt}F=dtd(mv)​

Dabei steht FFF für den erzeugten Schub, mmm für die Masse der Gase und vvv für die Geschwindigkeit der ausgestoßenen Gase. Ein entscheidendes Merkmal der Ramjet-Technologie ist, dass sie bei Unterschallgeschwindigkeit nicht funktioniert, da sie auf der Vorwärtsbewegung angewiesen ist, um die notwendige Luftkompression zu erreichen.

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Mach-Zehnder-Interferometer

Das Mach-Zehnder Interferometer ist ein optisches Instrument, das zur Messung von Phasenverschiebungen und Interferenzmustern verwendet wird. Es besteht aus zwei Strahlteilern, die das einfallende Licht in zwei separate Strahlen aufteilen. Diese Strahlen durchlaufen unterschiedliche optische Pfade und werden anschließend wieder zusammengeführt. Durch die Überlagerung der beiden Strahlen entsteht ein Interferenzmuster, das von der relativen Phase der Strahlen abhängt.

Die Phasenverschiebung Δϕ\Delta \phiΔϕ zwischen den beiden Strahlen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Änderungen in der Umgebungstemperatur oder der Lichtquelle. Das Interferometer wird häufig in der Quantenoptik, der Messphysik und der Telekommunikation eingesetzt, um präzise Messungen durchzuführen und Informationen über die Eigenschaften des Lichtes zu gewinnen.

Maximale bipartite Zuordnung

Das Maximum Bipartite Matching ist ein zentrales Problem in der Graphentheorie, das sich mit der Zuordnung von Knoten in zwei disjunkten Mengen beschäftigt. Bei einem bipartiten Graphen sind die Knoten in zwei Gruppen unterteilt, wobei Kanten nur zwischen Knoten verschiedener Gruppen existieren. Das Ziel besteht darin, die maximale Anzahl von Kanten auszuwählen, sodass jeder Knoten in beiden Gruppen höchstens einmal vorkommt.

Ein Matching ist maximal, wenn es nicht möglich ist, weitere Kanten hinzuzufügen, ohne die oben genannten Bedingungen zu verletzen. Die Algorithmen zur Lösung dieses Problems, wie der Hopcroft-Karp-Algorithmus, nutzen Techniken wie Breitensuche und Tiefensuche, um die Effizienz zu maximieren. Die mathematische Darstellung des Problems kann durch die Maximierung einer Funktion ∣M∣|M|∣M∣, wobei MMM das Matching ist, formuliert werden.

Elliptische Kurven-Kryptographie

Elliptic Curve Cryptography (ECC) ist ein kryptographisches Verfahren, das auf den mathematischen Eigenschaften elliptischer Kurven basiert. Diese Kurven sind definiert durch Gleichungen der Form y2=x3+ax+by^2 = x^3 + ax + by2=x3+ax+b, wobei die Parameter aaa und bbb bestimmte Bedingungen erfüllen müssen, um sicherzustellen, dass die Kurve keine Singularitäten aufweist. ECC ermöglicht es, mit relativ kurzen Schlüssellängen eine hohe Sicherheitsstufe zu erreichen, was es besonders effizient für die Nutzung in ressourcenschwachen Geräten macht.

Ein wesentliches Merkmal von ECC ist die Verwendung des Diskreten Logarithmus Problems, das auf elliptischen Kurven basiert, welches als sehr schwer zu lösen gilt. Die Vorteile von ECC im Vergleich zu traditionellen Verfahren wie RSA umfassen nicht nur die höhere Effizienz, sondern auch eine geringere Bandbreite und schnellere Berechnungen, was es zu einer attraktiven Wahl für moderne Anwendungen in der Informationssicherheit macht.

Kapitalvertiefung vs. Kapitalerweiterung

Capital Deepening und Capital Widening sind zwei Konzepte, die häufig in der Volkswirtschaftslehre verwendet werden, um Investitionen in Kapitalgüter zu beschreiben. Capital Deepening bezieht sich auf eine Erhöhung der Kapitalintensität in der Produktion, was bedeutet, dass Unternehmen in qualitativ hochwertigere oder produktivere Maschinen und Technologien investieren. Dies führt in der Regel zu einer höheren Produktivität der Arbeit, da jeder Arbeiter mit mehr oder besseren Werkzeugen ausgestattet ist.

Im Gegensatz dazu bezeichnet Capital Widening die Erhöhung der Gesamtkapitalmenge, ohne die Kapitalintensität zu verändern. Dies geschieht oft durch die Anschaffung zusätzlicher Maschinen oder Anlagen, um die Produktionskapazität zu erweitern. Während Capital Deepening oft zu einer effizienteren Produktion und einem Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens führt, kann Capital Widening einfach die Produktionskapazität erhöhen, ohne notwendigerweise die Produktivität der bestehenden Arbeitskräfte zu verbessern.

Zusammengefasst:

  • Capital Deepening: Investitionen in bessere oder effizientere Kapitalgüter.
  • Capital Widening: Erweiterung des Kapitalstocks ohne Steigerung der Effizienz.

Prandtl-Zahl

Die Prandtl-Zahl (Pr) ist eine dimensionslose Kennzahl in der Strömungsmechanik, die das Verhältnis von kinetischer Viskosität zu thermischer Diffusionsfähigkeit beschreibt. Sie wird definiert als:

Pr=να\text{Pr} = \frac{\nu}{\alpha}Pr=αν​

wobei ν\nuν die kinematische Viskosität und α\alphaα die thermische Diffusivität ist. Eine hohe Prandtl-Zahl (Pr > 1) deutet darauf hin, dass die Wärmeleitung in der Flüssigkeit relativ gering ist im Vergleich zur Viskosität, was häufig in viskosen Flüssigkeiten wie Öl der Fall ist. Umgekehrt bedeutet eine niedrige Prandtl-Zahl (Pr < 1), dass die Wärmeleitung effizienter ist als die Viskosität, wie bei dünnflüssigen Medien oder Gasen. Die Prandtl-Zahl spielt eine entscheidende Rolle in der Wärmeübertragung und ist daher wichtig für Ingenieure und Wissenschaftler, die thermische Systeme analysieren oder entwerfen.

Bessel-Funktionen

Bessel-Funktionen sind eine Familie von Lösungen zu Bessels Differentialgleichung, die häufig in verschiedenen Bereichen der Physik und Ingenieurwissenschaften auftreten, insbesondere in Problemen mit zylindrischer Symmetrie. Diese Funktionen werden typischerweise durch die Beziehung definiert:

x2d2ydx2+xdydx+(x2−n2)y=0x^2 \frac{d^2y}{dx^2} + x \frac{dy}{dx} + (x^2 - n^2)y = 0x2dx2d2y​+xdxdy​+(x2−n2)y=0

wobei nnn eine Konstante ist, die die Ordnung der Bessel-Funktion bestimmt. Die am häufigsten verwendeten Bessel-Funktionen sind die ersten und zweiten Arten, bezeichnet als Jn(x)J_n(x)Jn​(x) und Yn(x)Y_n(x)Yn​(x). Bessel-Funktionen finden Anwendung in vielen Bereichen wie der Akustik, Elektromagnetik und Wärmeleitung, da sie die physikalischen Eigenschaften von Wellen und Schwingungen in zylindrischen Koordinatensystemen beschreiben. Ihre Eigenschaften, wie Orthogonalität und die Möglichkeit, durch Reihenentwicklungen dargestellt zu werden, machen sie zu einem wichtigen Werkzeug in der mathematischen Physik.