Das Solow Residual ist ein Konzept aus der Wachstumsökonomie, das die Produktivitätssteigerung in einer Volkswirtschaft misst, die nicht durch den Einsatz von Arbeit und Kapital erklärt werden kann. Es basiert auf der Produktionsfunktion, die typischerweise in der Form dargestellt wird, wobei die Gesamtproduktion, das Kapital und die Arbeit ist. Der Solow Residual wird als der Teil des Wachstums der Gesamtproduktion betrachtet, der auf technische Fortschritte oder Effizienzgewinne zurückzuführen ist, und wird häufig als Maß für technologischen Fortschritt interpretiert.
Mathematisch wird der Solow Residual oft durch die Gleichung
bestimmt, wobei den Anteil des Kapitals an der Produktion angibt. Ein positiver Solow Residual deutet darauf hin, dass es Fortschritte in der Technologie oder Effizienz gibt, während ein negativer Residual auf Ineffizienzen hinweisen kann. Dieses Konzept ist entscheidend für das Verständnis der langfristigen Wachstumsdynamik in einer Wirtschaft.
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