Take 2018 HT and compare your solution. From the course Makroökonomik I at Eberhard Karls Universität Tübingen (Uni Tübingen).
Keynes' Aussage "In the long run we are all dead." sollte seinen Atheismus zum Ausdruck bringen.
In der Leistungsbilanz wird der Kauf (oder Verkauf) von Wertpapieren erfasst.
Die Hartz-Reformen haben nicht viel bewirkt. Schließlich war die Arbeitslosenquote in Deutschland in den letzten 20 Jahren immer niedriger als in Griechenland, Italien oder Spanien.
Laut Selbstauskunft beträgt die marginale Konsumneigung der Studierenden in unserer Vorlesung im Durchschnitt ca. 0,8.
Die Geldpolitik kann auch dann eine Abwertung des Wechselkurses herbeiführen, wenn die Zinsuntergrenze erreicht ist.
Das pro-Kopf Einkommen kann nur dann dauerhaft wachsen, wenn es kontinuierlichen technischen Fortschritt gibt.
Folgende Gleichungen beschreiben eine geschlossene Volkswirtschaft in der kurzen Frist: C=450+0,1⋅(Y−T) I=200+0,15⋅Y−1500⋅(r+x) r=i−πe G=270 T=200 C bezeichnet den Konsum, Y den Output, T die Steuern, G die Staatsausgaben und I die Investitionen; r den Realzins und x die Risikoprämie. Die Zentralbank steuert den Nominalzins i, kann ihn aber nicht unter Null senken. Die Inflationserwartungen sind konstant bei πe=0,03.
Berechnen Sie das Gleichgewichtseinkommen für x=0,04 und i=0,04.
Infolge einer Finanzkrise steigt die Risikoprämie um 4 Prozentpunkte auf x=0,08. Berechnen Sie das neue gleichgewichtige Einkommen für i=0,04.
Kann die Zentralbank das gleichgewichtige Einkommen aus Aufgabenteil a) durch expansive Geldpolitik wieder herstellen? Begründen Sie Ihre Antwort rechnerisch.
Nehmen Sie an, dass die Risikoprämie im Vergleich zu Aufgabenteil b) weiter ansteigt. Kann die Zentralbank das gleichgewichtige Einkommen aus Aufgabenteil a) durch expansive Geldpolitik wieder herstellen? Begründen Sie Ihre Antwort.
Zeigen Sie im IS-LM-Diagramm graphisch, wie durch Einsatz der Fiskalpolitik das Einkommen bei unverändertem Nominalzins (i=0,04) stabilisiert werden kann, wenn die Risikoprämie ansteigt. Beschriften Sie Achsen, Kurven und Gleichgewichte.
Betrachten Sie jeweils eine Dollar-Anleihe und eine Euro-Anleihe. Bei beiden Anleihen erfolgt nach einem Jahr die Rückzahlung des Nennwerts. Der aktuelle Wechselkurs E sei 1 Euro =1,1 Dollar, Nennwerte und Preise (Kurse) der Anleihen seien wie folgt: Dollar-Anleihe Euro Anleihe Nennwert 1000 100€Kurs961,53 99 €
Berechnen Sie für beide Wertpapiere den effektiven Zinssatz.
Berechnen Sie den erwarteten Wechselkurs, der mit der ungedeckten Zinsparität konsistent ist. Wie hoch ist die erwartete Auf-/Abwertung des Euro? Ungedeckte Zinsparität: Et+1⋅(1+it)=(1+i)⋅Et
Nehmen Sie an, Sie sind ein deutscher Anleger. Sie tauschen Euro gegen Dollar und kaufen die Dollar-Anleihe. Nach Ablauf eines Jahres stellt sich heraus, dass der Wechselkurs E gleich 1,05 ist (1 Euro 1,05 Dollar). Welche Rendite, ausgedrückt in Euro, konnten Sie für das amerikanische Wertpapier erzielen?
Ist die Rendite der Dollar-Anleihe aus Teilaufgabe c) konsistent mit der ungedeckten Zinsparität? Warum oder warum nicht?
Unterstellen Sie, dass man Devisen für ein Jahr im Voraus zu einem heute festgelegten Preis Ft kaufen und verkaufen kann. Gegeben die Ergebnisse aus Aufgabenteil a), welchen Wert muss Ft annehmen, damit keine Arbitragemöglichkeiten bestehen?
Betrachten Sie das Solow Modell mit folgender Produktionsfunktion: Y=KN Y bezeichnet den Output, N die Anzahl der Erwerbspersonen und K den Kapitalstock. Für die exogene Sparquotes und die Abschreibungsrate δ gelte 0<s<1 sowie 0<δ<1. Sie können im Folgenden davon ausgehen, dass die Anzahl der Erwerbspersonen konstant ist.
Bestimmen Sie den Grenzertrag des Kapitals und zeigen Sie, dass dieser mit der Höhe des Kapitals abnimmt. Interpretieren Sie Ihr Ergebnis.
Formulieren Sie die Produktionsfunktion so um, dass sie den Zusammenhang zwischen Output pro Kopf und der Kapitalintensität (Kapital pro Kopf) beschreibt.
Leiten Sie die Kapitalintensität im Steady State als Funktion von s und δ aus folgender Gleichung her: ΔKt=sY−δKt
BEO: maxcS=(1−s)y∗=(1−s)(3)∂s∂c=(1−s)(3)−S∂s∂c=0∂s∂c=(1−s)(3)−S=0∂s∂c=3−3s−S=0∂s∂c=3−3s−(1−s)(3)=0∂s∂c=3−3s−3+3s=0∂s∂c=0
An Ansteig der Abschreibungsrate lässt die Kapitalintensität und damit auch Output/Kopf und Konsum/Kopf im Steady State sinken.