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  2. Humboldt-Universität zu Berlin
  3. Makroökonomie I

Musterklausur 13

Take Musterklausur 13 and compare your solution. From the course Makroökonomie I at Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin).

Section 1

Open Ended
1
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
1 P

Stimmt die folgende Aussage? „Wenn in einer offenen Volkswirtschaft mit einem ausgeglichenen Außenbeitrag (Nettoexporte = 0) die Investitionen höher als die Ersparnisse sind, dann muss der Staatshaushalt ein Defizit aufweisen.“ Erklären Sie kurz.

Your answer:

1
Mundell-Fleming-Modell
2 P

Betrachten Sie ein kleines Land in der Eurozone. (Das bedeutet, dass ein System fester Wechselkurse untersucht werden soll.) Dieses Land wurde von einem negativen Nachfrageschock getroffen. Argumentieren Sie mit Hilfe des Mundell-Fleming-Modells, was die Träger der Wirtschaftspolitik in diesem Land tun können, um den makroökonomischen Folgen dieses Schocks entgegenzuwirken.

Your answer:

Section 2

Open Ended
2
Geld
2 P

Sie bekommen zum Geburtstag 100 € in bar geschenkt und zahlen diese auf ihr Girokonto ein. Wenn die Geschäftsbank die 100 € komplett in ihre Reserven einzahlt, wie viel zusätzlichen Kredit kann sie dann maximal vergeben, wenn der Mindestreservesatz rr = 2% beträgt?

Your answer:

Section MAIN-9adc441a-0d56-4d06-b16d-6ac3efb2a839

Mixed
Der private Konsum
7 P

Ein Haushalt, der zwei Perioden existiert, habe die Perioden-Nutzenfunktion u(C) und die Lebenszeit-Nutzenfunktion U(C1, C2), wie durch folgende Gleichung gegeben: U(C1‚С2)=u(C1)+βu(C2)=C11−σ1−σ+βC21−σ1−σU(C₁‚С₂) = u(C₁) + \beta u(C₂) = \frac{C_1^{1-\sigma}}{1-\sigma} + \beta \frac{C_2^{1-\sigma}}{1-\sigma}U(C1​‚С2​)=u(C1​)+βu(C2​)=1−σC11−σ​​+β1−σC21−σ​​ mit σ<1\sigma < 1σ<1. C+ ist der Konsum in Periode t. Außerdem habe der Haushalt in den beiden Perioden exogenes Einkommen Y₁ bzw. Y2. Der reale Zinssatz zwischen den beiden Perioden, rr, sei exogen gegeben. Die intertemporale Budgetrestriktion des Haushalts lautet daher C1+C21+rr=Y1+Y21+rrC_1 + \frac{C_2}{1+rr} = Y_1 + \frac{Y_2}{1+rr}C1​+1+rrC2​​=Y1​+1+rrY2​​.


a
1 P

Stellen Sie das Nutzenmaximierungsproblem des Haushaltes auf.

Your answer:

b
1 P

Geben Sie die zugehörige Lagrange-Funktion L an.

Your answer:

c
2 P

Zeigen Sie, dass die Optimalitätsbedingung erster Ordnung des Haushalts (die sog. Euler-Gleichung für den Konsum) u′(C1)=(1+rr)u′(C2)u'(C₁) = (1+rr)u'(C_2)u′(C1​)=(1+rr)u′(C2​)lautet. Berechnen Sie dabei u'(C₁) und u'(C2) für die o. g. Nutzenfunktion.

Your answer:

d
2 P

Zeigen Sie, dass man durch das Logarithmieren und Approximieren der soeben ausgerechneten Optimalitätsbedingung folgende (ungefähr gültige) Gleichung erhält: C1=C2⋅e−(rr−ρ)/σC_1 = C_2 \cdot e^{-(rr - \rho)/\sigma}C1​=C2​⋅e−(rr−ρ)/σ, wobei β=1/(1+ρ)\beta=1/(1+\rho)β=1/(1+ρ) genutzt wurde.

Your answer:

e
1 P

Wie bezeichnet man den Ausdruck 1/σ, und worüber gibt er Auskunft?

Your answer:

Section MAIN-c875c034-146c-4bf1-9e5e-daeb7a2fd2c8

Mixed
Solow-Modell
8 P

Im langfristigen Gleichgewicht (Steady State) des Solow-Modells mit Bevölkerungs-wachstum und technischem Fortschritt gilt: sf(k)=(a+δ+n)ksf(k) = (a+\delta+n)ksf(k)=(a+δ+n)k. Dabei bezeichnet - wie gewohnt - s die Sparquote, a die Rate des technischen Fort-schritts, δ\deltaδ die Abschreibungsrate des Kapitals, n die Wachstumsrate der Bevölkerung, k = K / (AL) den Kapitalbestand in Effizienzeinheiten und f(k) die Produktionsfunktion in Effizienzeinheiten. Der Konsum in Effizienzeinheiten, cˉ=C/(AL)\bar{c} = C / (AL)cˉ=C/(AL), errechnet sich als cˉ=f(k)–sf(k)\bar{c} = f(k) – s f(k)cˉ=f(k)–sf(k).


a
2 P

Welche Bedingung muss k erfüllen, damit der Steady-State-Konsum maximiert wird? Leiten Sie die entsprechende Formel her.

Your answer:

b
2 P

Wie heißt die Regel, die diese Bedingung benennt? Was besagt sie, in Worte gefasst?

Your answer:

c
2 P

Gehen Sie nun von folgenden Werten aus: a = 0,03; δ\deltaδ = 0,05; n = 0,02 und ƒ(k) = k¹/³. Welchen Wert muss die Sparquote s annehmen, damit die in Aufgabenteil a) aufgestellte Bedingung eingehalten wird?

Your answer:

d
2 P

Führt eine Sparquote oberhalb des Wertes aus Aufgabenteil c) zu dynamischer Effizienz oder dynamischer Ineffizienz? Warum nennt man diesen Zustand so?

Your answer:

Section MAIN-998f0c94-02f7-4196-8bd9-6ba80102c213

Mixed
Neukeynesianisches Modell
17 P

Nehmen Sie die folgende Perioden-Nutzenfunktion an: u(C,,N,)=Ct1−σ1−σ−Nt1+ϕ1+ϕu(C,,N,) = \frac{C_t^{1-\sigma}}{1-\sigma} - \frac{N_t^{1+\phi}}{1+\phi}u(C,,N,)=1−σCt1−σ​​−1+ϕNt1+ϕ​​ wobei σ>1\sigma >1σ>1 und ϕ>0\phi>0ϕ>0. C+ bezeichnet den Konsum in Periode t und N₂ die in t geleisteten Arbeitsstunden. Wie schon in Vorlesung und Übung bezeichnen Variablen in Kleinbuchstaben (at, Ct, Nt, Pt, wt, yt) die logarithmierten Werte der ursprünglichen Variablen (At, Ct, Nt, Pt, Wt, Yt).


a
2 P

Interpretieren Sie den Parameter ϕ\phiϕ.

Your answer:

b
2 P

Gehen Sie von vollkommenem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt aus. Dieser impliziert folgende Gleichung: wt−pt=σct+ϕntw_t-p_t = \sigma c_t + \phi n_twt​−pt​=σct​+ϕnt​, wobei wtw_twt​ den (logarithmierten) nominalen Stundenlohn und ptp_tpt​ das (logarithmierte) Preisniveau in Periode t bezeichnet. Was besagt diese Gleichung in Worten?

Your answer:

c
2 P

Bedeutet dies notwendigerweise auch, dass wt−pt=mpntw_t - p_t = mpn_twt​−pt​=mpnt​, wobei mpntmpn_tmpnt​ die (logarithmierte) Grenzproduktivität der Arbeit ist? Begründen Sie Ihre Antwort.

Your answer:

Section MAIN-997a8e45-5bb3-415c-a675-ccfe0877396e

Mixed
Wechselkurse
5 P

In der Presse herrscht oft Uneinigkeit darüber, ob ein „starker Euro“ wünschenswert ist oder nicht.


a
1 P

Wie ist der nominale Wechselkurs S (aus europäischer Sicht) definiert? Wie ist der reale Wechselkurs σ\sigmaσ (aus europäischer Sicht) definiert?

Your answer:

b
1 P

Welche Vorteile hat ein hoher realer Wechselkurs aus Sicht eines in Europa beheimateten Konsumenten?

Your answer:

c
1 P

Wieso „beeinträchtigt“ ein hoher realer Wechselkurs aus Sicht eines in Europa beheimateten Produzenten „die Wettbewerbsfähigkeit?

Your answer:

Section d

Open Ended
d
2 P

Nehmen Sie an, dass die Bedingungen erfüllt sind, unter denen sich für die (logarithmierten) realen Grenzkosten der Produktion, mc, ergibt: mct=Wt−Pt−atmc_t = W_t - P_t - a_tmct​=Wt​−Pt​−at​. a ist dabei das (logarithmierte) Maß der Arbeitsproduktivität. Eine dieser Bedingungen betrifft die Produktionsfunktion der Unternehmen. Wie lautet sie?

Your answer:

Section e

Open Ended
e
2 P

Nehmen Sie an, dass der (logarithmierte) Output Yt=at+ntY_t = a_t + n_tYt​=at​+nt​ erspricht. Dann gilt unter den bisher getroffenen Annahmen im Gleichgewicht: mct=(σ+1)yt−(1+θ)atmc_t = (σ + 1)y_t - (1 + θ)a_tmct​=(σ+1)yt​−(1+θ)at​. Wie bestimmt sich der (logarithmierte) gleichgewichtige Output unter flexiblen Preisen, den wir mit yˉ\bar{y}yˉ​ bezeichnen? Leiten Sie den resultierenden Zusammenhang zwischen yˉ\bar{y}yˉ​ und ata_tat​ her.

Your answer:

Section f

Open Ended
f
2 P

Nehmen Sie nun an, dass die Preise rigide sind. Leiten Sie den Zusammenhang zwischen der Outputlücke y~t=yt−yˉt\tilde{y}_t = y_t - \bar{y}_ty~​t​=yt​−yˉ​t​ und mct=mct−mc‾mc_t = mc_t - \overline{mc}mct​=mct​−mc her. (mc‾\overline{mc}mc bezeichnet wie in der Vorlesung den Steady-State-Wert von mctmc_tmct​.)

Your answer:

Section g

Open Ended
g
2 P

Wenn wir die Preissetzung der Unternehmen auf die von Calvo (1983) vorgeschlagene Weise modellieren, zeigt sich, dass die heutige Inflationsrate πtπ_tπt​ durch die folgende vorausschauende Gleichung beschrieben ist: πt=βEtπt+1+κy~tπ_t = βE_t{π_{t+1}} + κ\tilde{y}_tπt​=βEt​πt+1​+κy~​t​. Im neukeynesianischen Modell kann die Zentralbank y~t\tilde{y}_ty~​t​ beeinflussen. Weshalb ist dies so?

Your answer:

Section h

Open Ended
h
3 P

Durch wiederholte Vorwärtsiteration und wiederholtes Ineinandereinsetzen der Gleichung aus Aufgabenteil g) bekommen wir: πt=κ∑k=0∞βkEty~t+kπ_t = κ \sum_{k=0}^{∞} β^kE_t{\tilde{y}_{t+k}}πt​=κ∑k=0∞​βkEt​y~​t+k​. Nehmen Sie an, dass die Zentralbank die Outputlücken y~t+k\tilde{y}_{t+k}y~​t+k​ perfekt steuern kann. Kann die Zentralbank, wenn sie das Ziel hat, dass weder die Inflationsrate πtπ_tπt​ noch die Outputlücke y~t\tilde{y}_ty~​t​ vom gewünschten Wert 0 abweicht, dieses Ziel zu jedem Zeitpunkt t erreichen? Begründen Sie Ihre Antwort.

Your answer:
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