Take SS2017 Altklausur and compare your solution. From the course Accounting at Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Uni Frankfurt).
Unterstellen Sie, dass ein Unternehmen in beiden Monaten kontinuierlich Rohöl einkauft und verbraucht und dass am Monatsende jeweils ein Restbestand an Rohöl im Lager verbleibt. In welchem der beiden Monate führt der Rohöl-Verbrauch bei einer Bewertung nach dem FIFO-Verfahren zu einem geringeren Periodenerfolg als bei einer Bewertung nach dem LIFO-Verfahren? Begründen Sie Ihre Antwort kurz.
Erklären Sie kurz das Gutschrift-Lastschrift-Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung.
Folgende Bewegungen wurden in der Materialrechnung für einen Rohstoff im Unternehmen XY in der Abrechnungsperiode März erfasst:
Datum
Vorgang
[kg]
Preis [€/kg]
04.03.
Abgang
120
06.03.
Zugang
500
4,70
13.03.
Abgang
200
15.03.
Abgang
330
19.03.
Zugang
200
5,90
24.03.
Abgang
100
29.03.
Abgang
150
Zu Beginn der Abrechnungsperiode befanden sich 350 kg im Lager, bewertet zu 5,20€/kg.
Bewerten Sie die Materialabgänge sowie den Endbestand für den Rohstoff nach der LIFO-Methode.
Bewerten Sie die Materialabgänge sowie den Endbestand für den Rohstoff nach der LIFO-Methode.
Gegeben sei ein Unternehmen, das im Jahr 2023 folgende Daten aufweist:
| Kostenart | Betrag in € |
|---|---|
| Materialeinzelkosten | 100.000 |
| Fertigungseinzelkosten | 50.000 |
| Fertigungsgemeinkosten | 150.000 |
| Verwaltungsgemeinkosten | 100.000 |
| Vertriebsgemeinkosten | 50.000 |
| Absatz | 500.000 |
Die Fertigungsgemeinkosten werden mit der Maschinenzeit verrechnet. Es wurden 10.000 Maschinenstunden geleistet. Die Verwaltungsgemeinkosten werden mit dem Umsatz verrechnet. Der Absatz beträgt 500.000 €. Die Vertriebsgemeinkosten werden mit der Anzahl der verkauften Einheiten verrechnet. Es wurden 10.000 Einheiten verkauft.
Berechnen Sie die Selbstkosten pro Stück.
Berechnen Sie den Periodenerfolg nach dem Gesamtkostenverfahren sowie nach dem Umsatzkostenverfahren, jeweils auf Vollkostenbasis.
Sie sehen in den folgenden Graphen (A. und B.) die Entwicklung des Rohölpreises (in EUR) in den Monaten April und Juni eines Jahres. Auf der x-Achse sind die 30 Tage des jeweiligen Monats abgetragen.
A. April:
140
130
120
110
100
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 2627282930
Rohölpreis (in EUR)
.
Beschreiben Sie die Entwicklung des Rohölpreises in den Monaten April und Juni anhand der beiden Graphen. Gehen Sie dabei auf die Preisentwicklung, die Höhe der Preisänderungen und die zeitliche Entwicklung der Preisänderungen ein.
Bringen Sie die folgenden Arbeitsschritte, die im Rahmen der Kostenstellenrechnung und innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Anwendung finden, in die richtige Reihenfolge.
Schreiben Sie dazu die Zahlen 1 (für den zuerst stattfindenden Arbeitsschritt) bis 4 (für den zuletzt stattfindenden Arbeitsschritt) in die entsprechenden Kästchen der Tabelle.
Arbeitsschritt
Verrechnung der primären Gemeinkosten auf Vor- und Endkostenstellen
Ermittlung der Gesamtkosten der Endkostenstellen
Bildung von Zuschlagssätzen
Verrechnung der sekundären Kosten für innerbetriebliche Leistungen
Reihenfolge
Die Winterwolle GmbH stellt Mützen her. Information zu den entstandenen primären Gemeinkosten sowie den innerbetrieblichen Leistungsverflechtungen der Kostenstellen entnehmen Sie der folgenden Tabelle:
Primäre Gemeinkosten (in €)
Vorkostenstellen
Endkostenstellen
Summe
Grundstücke
Energie
Material
Fertigung
Verwaltung & Vertrieb
29.050
6.550
14.000
36.000
47.500
133.100
Innerbetriebliche Leistungen
Grundstücke (in qm)
Energie (in kWh)
35.000
1.500
3.000
1.000
4.500
10.000
15.000
100.000
20.000
170.000
i. Ermitteln Sie die Verrechnungspreise für die beiden Vorkostenstellen "Grundstücke" und "Energie" anhand des Treppenumlageverfahrens. Die Kostenstelle "Grundstücke" soll hierbei zuerst abgerechnet werden.
Ermitteln Sie die Verrechnungspreise für die beiden Vorkostenstellen "Grundstücke" und "Energie" anhand des Gleichungsverfahrens. Stellen Sie hierzu das Gleichungssystem auf und lösen Sie dieses anschließend.
Die Interbrew braut drei verschiedene Sorten Bier. Die gesamten Kosten des abgelaufenen Monats belaufen sich auf 41.712€. Insgesamt wurden von den drei Biersorten 1.915 hl hergestellt. Durch eine Unachtsamkeit wurden wichtige Daten gelöscht.
Rekonstruieren Sie die fehlenden Daten und kalkulieren Sie die Gesamtkosten je Sorte. Nutzen Sie für den Rechenweg das vorhergesehene Lösungsfeld und tragen Sie die fehlenden Werte in die Tabelle ein.
Sorte
ziffer
Äquivalenz- Produktions- Äquivalente
menge [hl] Einheiten
Stückkosten
je hl [€/hl]
Gesamtkosten
je Sorte [€]
I
II
1,8
440
III
1
795
28,8
Nennen Sie neben der Äquivalenzziffernkalkulation ein weiteres Kalkulationsverfahren, das für Sorten- und Massenfertigung geeignet ist.
Erklären Sie kurz die Unterschiede zwischen Voll- und Teilkostenrechnung. Wie ist bei Bestandsveränderungen die Differenz zwischen den beiden Ansätzen zu ermitteln?
Betrachtet sei eine Unternehmung mit folgenden Daten:
Produktionsmenge
6.000
Absatzmenge
5.000
Absatzpreis
400€ pro Stück
Fertigungsmaterial pro Stück
100€ pro Stück
Fertigungslöhne pro Stück
50€ pro Stück
Der Zuschlagssatz für die Materialgemeinkosten beträgt 50% auf die Fertigungsmaterialkosten. Der Zuschlagssatz für die Fertigungsgemeinkosten beträgt 200% auf die Fertigungslöhne. Der Zuschlagssatz für die Verwaltungs- und Vertriebskosten beträgt 15% auf die Herstellungskosten.
Berechnen Sie die Herstellkosten sowie die Selbstkosten, jeweils auf Stückbasis.
Nennen Sie die beiden Bereiche, in die Bankleistungen zum Zwecke der Kostenrechnung unterteilt werden.
Die ABC Bank möchte einen Kredit über 150.000€ an einen Kunden vergeben. Der jährliche Zinssatz beträgt 5%. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre und die Tilgung erfolgt zum Ende der Laufzeit. Die Zinssätze am GKM betragen (bei jährlicher Zinszahlung) 3,5% bei einer Laufzeit von einem Jahr und 4% bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Ermitteln Sie den Konditionsbeitrags-Barwert mithilfe des Äquivalenten Portfolios.
Interpretieren Sie kurz den unter b) ermittelten Konditionsbeitrag.
Die ABC Bank vergibt den Kredit an den Kunden. Die Zentraldisposition der Bank schließt zur Refinanzierung dieses Kredits zwei Geschäfte ab: Zum einen nimmt sie selbst einen Kredit mit ebenfalls zweijähriger Laufzeit in Höhe von 150.000 € zum Kapitalmarktzins von 4% (jährliche Zinszahlung, Tilgung in einem Betrag am Laufzeitende) auf. Zum anderen investiert sie sämtliche Überschüsse, die in einem Jahr aus den beiden Krediten entstehen, in eine einjährige Anleihe mit Zinszahlung von 6,5%. Welche Zahlungsströme ergeben sich aus dem Kredit und dessen Refinanzierungsgeschäften für die ABC Bank? Tragen Sie diese in die folgende Tabelle ein:
to
Kundenkredit
Aufgenommener Kredit der Bank
Überschuss
Anleihe
Summe
tl
t2
.
Erläutern Sie kurz, aus welchen Gründen ein Strukturbeitrag für eine Bank resultieren kann.