Kapitel 7

Unternehmensmodelle

Mentale Modelle

Prozessmodelle

Modelle neuronaler Netze

Ein Modell ist eine objektive und unveränderliche Abbildung der Realität.

Der Modellierer konstruiert das Modell subjektiv und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Modellnutzers.

Die Relevanz des Modells ist unabhängig vom Zeitpunkt seiner Erstellung.

Das Modell ist eine perfekte Repräsentation des Originals, die alle Aspekte vollständig abbildet.

Reifegradmodelle dienen der Bewertung der Arbeitsweise von Unternehmen und ermöglichen den Vergleich verschiedener Unternehmen anhand definierter Reifegrade. Sie definieren Maßnahmen zur Verbesserung der 'Reife'.

Metamodelle beschreiben die Elemente eines Modells und die zulässigen Beziehungen zwischen diesen Elementen. Sie enthalten Metainformationen, aber keine Informationen über Strukturregeln oder Rahmenbedingungen.

Reifegradmodelle definieren die Sprache eines Modells, während Metamodelle eine Unterteilung in verschiedene Reifegrade vorsehen.

Metamodelle können selbst durch ein Metamodell (ein 'Meta-Metamodell') beschrieben werden und geben eine Unterteilung in unterschiedliche Reifegrade vor, ähnlich wie Reifegradmodelle.

Modelle dienen ausschließlich der Beschreibung von Systemen und Objekten.

Modelle sind ein wichtiges Werkzeug für die Kommunikation und die Unterstützung von Entscheidungen in Unternehmen.

Die Mehrheit der befragten Wirtschaftsinformatik-Absolventen sieht keinen Bedarf an Modellierungskompetenzen im Berufsleben.

Modelle leisten keinen Beitrag zum Erkenntnisfortschritt in der wissenschaftlichen Theorie.

Vorgehensmodelle, wie sie im Projektmanagement eingesetzt werden, dienen ausschließlich der Strukturierung bereits definierter Aufgaben und helfen nicht bei der Komplexitätsreduktion unstrukturierter Aufgaben.

BWL-orientierte Unternehmensmodelle bieten einen integrierten Rahmen für Anwendungsmodelle und unterstützen die strategische Informationssystemplanung durch eine unternehmensweite Betrachtung.

Prozessmodelle (Geschäftsprozessmodellierung) dienen lediglich der Darstellung von Prozessen, nicht aber der Identifizierung von Verbesserungspotenzialen.

Referenzmodelle sind unternehmensspezifische Modelle, die den Aufwand für die Erstellung individueller Modelle erhöhen, da sie keine generischen Ausgangslösungen bieten.

Die Unterschiede in den Modellen resultieren ausschließlich aus unterschiedlichen Detaillierungsgraden; die grundlegende Abfolge der Schritte ist bei allen Modellen identisch.

Die unterschiedlichen Modelle spiegeln die subjektive Wahrnehmung und Interpretation der Realität durch die jeweiligen Modellierer wider, was zu Variationen in der Darstellung der Schritte und der Reihenfolge führt.

Die Unterschiede entstehen durch Fehler in der Beobachtung und der Anwendung des Abbildungsorientierten Modellverständnisses; ein korrektes Modell wäre für alle Personen identisch.

Die Variationen in den Modellen sind unwesentlich, da das Abbildungsorientierte Modellverständnis nur auf die Abbildung der wesentlichen Aspekte des Objektsystems abzielt.

Modelle sind immer vollständige Abbildungen ihrer Originale und zeigen alle Eigenschaften.

Das Abbildungsmerkmal besagt, dass Modelle ein Original abbilden, wobei das Original selbst auch ein Modell sein kann. Das Verkürzungsmerkmal beschreibt die Abstraktion relevanter Eigenschaften, sodass ein Original mehrere Modelle haben kann. Das pragmatische Merkmal betont den Zweck und den Nutzer des Modells sowie dessen zeitliche Gültigkeit.

Das Abbildungsmerkmal fokussiert ausschließlich auf die perfekte Übereinstimmung zwischen Modell und Original. Das Verkürzungsmerkmal ist irrelevant, da Modelle immer den gesamten Gegenstand abbilden sollten.

Modelle dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und sind unabhängig vom Nutzer und dessen Intentionen.

Ein Modell ist eine objektive und eindeutige Repräsentation eines Originals.

Der Modellierer konstruiert das Modell subjektiv, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Modellnutzers und des relevanten Kontextes.

Die Wahl der Modellsprache ist vorgegeben und unabhängig vom Modellierer.

Ein Modell ist zeitlos und seine Gültigkeit ist unbegrenzt.

Vorgehensmodelle dienen ausschließlich der Strukturierung bereits definierter Aufgaben und bieten keine Unterstützung bei der Komplexitätsreduktion unstrukturierter Aufgaben.

Unternehmensmodelle bieten eine integrierte Zusammenfassung von Anwendungsmodellen und dienen der Unterstützung der organisatorischen Gestaltung sowie der Durchführung von Unternehmensanalysen.

Prozessmodelle (Geschäftsprozessmodellierung) dienen lediglich der Darstellung von Prozessen, nicht aber der Identifizierung von Verbesserungspotenzialen.

Referenzmodelle sind unternehmensspezifische Modelle, die einen hohen Erstellungsaufwand erfordern und die Wiederverwendung von Know-how nicht unbedingt fördern.