Lindahl Equilibrium ist ein Konzept aus der Wohlfahrtsökonomie, das die Finanzierung öffentlicher Güter behandelt. Es beschreibt einen Zustand, in dem die individuellen Zahlungsbereitschaften der Konsumenten für ein öffentliches Gut mit den Kosten seiner Bereitstellung übereinstimmen. In diesem Gleichgewicht zahlen die Konsumenten unterschiedlich hohe Preise für das gleiche Gut, basierend auf ihrem persönlichen Nutzen. Dies führt zu einer effizienten Allokation von Ressourcen, da jeder Bürger nur für den Teil des Gutes zahlt, den er tatsächlich schätzt. Mathematisch lässt sich das Lindahl-Gleichgewicht durch die Gleichung
darstellen, wobei die individuelle Zahlungsbereitschaft und die Gesamtkosten des Gutes ist. Das Lindahl-Gleichgewicht stellt sicher, dass die Summe der Zahlungsbereitschaften aller Individuen den Gesamtkosten des öffentlichen Gutes entspricht.
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