Spence Signaling, benannt nach dem Ökonomen Michael Spence, beschreibt einen Mechanismus in der Informationsökonomie, bei dem Individuen oder Unternehmen Signale senden, um ihre Qualifikationen oder Eigenschaften darzustellen. Dieser Prozess ist besonders relevant in Märkten, wo asymmetrische Informationen vorliegen, d.h. eine Partei hat mehr oder bessere Informationen als die andere. Beispielsweise senden Arbeitnehmer Signale über ihre Produktivität durch den Erwerb von Abschlüssen oder Zertifikaten, die oft mit höheren Gehältern assoziiert sind. Das Hauptziel des Signaling ist es, potenzielle Arbeitgeber zu überzeugen, dass der Bewerber wertvoller ist als andere, die weniger qualifiziert erscheinen. Durch Signale wie Bildungsabschlüsse oder Berufserfahrung versuchen Individuen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und sich von weniger qualifizierten Kandidaten abzuheben.
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