Baumol’s Cost, auch bekannt als die Baumol-Kosten oder Baumol-Effekte, bezieht sich auf die steigenden Kosten in bestimmten Sektoren der Wirtschaft, die nicht so leicht durch Produktivitätssteigerungen ausgeglichen werden können. Diese Kosten entstehen häufig in Dienstleistungen, wie zum Beispiel im Bildungs- oder Gesundheitswesen, wo menschliche Arbeit eine wesentliche Rolle spielt. Während in der Industrie durch Automatisierung und technologische Fortschritte die Produktivität oft steigt, bleibt die Produktivität in diesen Sektoren relativ konstant, was zu einem prozentual höheren Anstieg der Kosten führt.
Ein zentrales Konzept in diesem Zusammenhang ist, dass diese Dienstleistungen oft nicht an den allgemeinen Produktivitätszuwachs der Wirtschaft angepasst werden können, was zu einer relativen Verteuerung führt. Dies kann auch zu einer Ungleichheit in der Preisentwicklung zwischen verschiedenen Sektoren führen, was letztlich Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft hat. In der mathematischen Darstellung könnte man dies als formulieren, wobei die Dienstleistungskosten, die Basisdienstleistungskosten und die Rate der Preissteigerung darstellt.
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