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Brillouin Light Scattering

Das Brillouin Light Scattering (BLS) ist ein physikalisches Phänomen, das auf der Wechselwirkung von Licht mit akustischen Wellen in einem Medium beruht. Wenn ein Lichtstrahl auf ein Material trifft, können die Photonen durch die elastischen Schwingungen der Atome im Material gestreut werden, was zu einer Frequenzverschiebung des gestreuten Lichts führt. Diese Frequenzverschiebung ist direkt mit der akustischen Wellenlänge und der Geschwindigkeit der Schallwellen im Material verknüpft und kann durch die Beziehung

Δf=2vλ\Delta f = \frac{2v}{\lambda}Δf=λ2v​

beschrieben werden, wobei Δf\Delta fΔf die Frequenzverschiebung, vvv die Schallgeschwindigkeit und λ\lambdaλ die Wellenlänge des Lichts ist. BLS wird häufig in der Materialforschung eingesetzt, um Informationen über mechanische Eigenschaften, wie Elastizität und Dämpfung, sowie über strukturelle Eigenschaften auf mikroskopischer Ebene zu gewinnen. Es ist eine nicht-invasive Technik, die sowohl in der Grundlagenforschung als auch in industriellen Anwendungen von Bedeutung ist.

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Thermionische Emissionsgeräte

Thermionic Emission Devices sind elektronische Bauelemente, die auf dem Prinzip der thermionischen Emission basieren. Bei diesem Prozess werden Elektronen aus einem Material, typischerweise einem Metall oder Halbleiter, emittiert, wenn es auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt wird. Die thermionische Emission tritt auf, wenn die thermische Energie der Elektronen die sogenannte Arbeitsfunktion des Materials übersteigt, was bedeutet, dass sie genügend Energie haben, um die Oberflächenbarriere zu überwinden. Diese Geräte finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel in Vakuumröhren, Elektronenstrahlkanonen und bestimmten Arten von Photovoltaikmodulen.

Die mathematische Beziehung, die die thermionische Emission beschreibt, kann durch die Richardson-Dushman-Gleichung dargestellt werden:

J=AT2e−ϕkTJ = A T^2 e^{-\frac{\phi}{k T}}J=AT2e−kTϕ​

Hierbei ist JJJ die Emissionsdichte, AAA eine Konstante, TTT die Temperatur in Kelvin, ϕ\phiϕ die Arbeitsfunktion des Materials und kkk die Boltzmann-Konstante. Diese Gleichung zeigt, dass die Emissionsrate mit der Temperatur exponentiell ansteigt, was die Effizienz thermionischer Geräte bei höheren Temperaturen erklärt.

Bilateral Monopoly Preisbildung

Das Konzept des Bilateral Monopoly Price Setting beschreibt eine Marktsituation, in der sowohl der Käufer als auch der Verkäufer monopolartige Macht haben. In dieser Struktur gibt es nur einen Anbieter und einen Nachfrager, was zu einer einzigartigen Verhandlungssituation führt. Beide Parteien können ihre Preise und Mengen durch Verhandlungen festlegen, was bedeutet, dass der Preis nicht durch den Marktmechanismus bestimmt wird, sondern durch die Interaktion zwischen Käufer und Verkäufer.

In einem bilateralen Monopol kann der Preis PPP als Ergebnis der Verhandlungen zwischen den beiden Parteien angesehen werden und wird oft durch die Gleichgewichtsmengen QdQ_dQd​ (Nachfragemenge) und QsQ_sQs​ (Angebotsmenge) beeinflusst. Die Maximierung des Gesamtgewinns durch beide Parteien erfordert eine sorgfältige Abstimmung, um den Wohlfahrtsgewinn zu maximieren. Dies kann mathematisch als

Gesamtgewinn=Erlo¨s−Kosten\text{Gesamtgewinn} = \text{Erlös} - \text{Kosten}Gesamtgewinn=Erlo¨s−Kosten

ausgedrückt werden, wobei sowohl Erlös als auch Kosten von der jeweiligen Preisgestaltung abhängen.

PID-Regler

Ein PID-Controller (Proportional-Integral-Derivative-Controller) ist ein Regelkreis-Feedback-Mechanismus, der in der Automatisierungstechnik weit verbreitet ist. Er besteht aus drei Hauptkomponenten: dem proportionalen, dem integralen und dem differentiellen Teil. Diese Komponenten arbeiten zusammen, um das Verhalten eines Systems zu steuern und die Regelabweichung zu minimieren.

Die mathematische Darstellung eines PID-Reglers ist:

u(t)=Kp⋅e(t)+Ki⋅∫e(t)dt+Kd⋅de(t)dtu(t) = K_p \cdot e(t) + K_i \cdot \int e(t) dt + K_d \cdot \frac{de(t)}{dt}u(t)=Kp​⋅e(t)+Ki​⋅∫e(t)dt+Kd​⋅dtde(t)​

Hierbei steht u(t)u(t)u(t) für das Steuersignal, e(t)e(t)e(t) für die Regelabweichung, KpK_pKp​ für den proportionalen Verstärkungsfaktor, KiK_iKi​ für den integralen Verstärkungsfaktor und KdK_dKd​ für den differentiellen Verstärkungsfaktor. Durch die Anpassung dieser Parameter kann der PID-Controller die Reaktion auf Störungen optimieren und die Systemstabilität verbessern. Ein gut abgestimmter PID-Controller sorgt für eine schnelle und präzise Regelung, indem er sowohl die unmittelbare Fehlergröße als auch die kumulierte Fehlerhistorie berücksichtigt.

Mosfet-Schaltung

MOSFETs (Metal-Oxide-Semiconductor Field-Effect Transistors) sind Halbleiterbauelemente, die in der Elektronik häufig als Schalter eingesetzt werden. Sie arbeiten, indem sie die elektrische Leitfähigkeit durch das Anlegen einer Spannung an das Gate steuern, wodurch der Stromfluss zwischen Drain und Source entweder ermöglicht oder unterbrochen wird. Wenn ein MOSFET in den Ein-Zustand (ON) versetzt wird, fließt der Strom, und der Widerstand ist niedrig, was zu minimalen Verlusten führt. Im Aus-Zustand (OFF) ist der Widerstand hoch, wodurch der Stromfluss gestoppt wird.

Die Schaltgeschwindigkeit eines MOSFETs ist entscheidend für Anwendungen in der digitalen und analogen Elektronik, da sie die Effizienz und die Geschwindigkeit von Schaltungen beeinflusst. Der Schaltvorgang kann durch verschiedene Parameter optimiert werden, wie z.B. die Gate-Ladung QgQ_gQg​, die Schaltverluste und die Schaltfrequenz fff, die in der Leistungselektronik von Bedeutung sind.

Elektronenbandstruktur

Die Elektronenbandstruktur beschreibt die erlaubten und verbotenen Energieniveaus von Elektronen in einem Festkörper. In einem Kristall sind die Elektronen nicht lokalisiert, sondern bewegen sich in einem Periodensystem von Potentialen, was zu einer diskreten Energieaufteilung führt. Die Bandstruktur ist entscheidend für das Verständnis von elektrischen, optischen und thermischen Eigenschaften von Materialien.

Ein Material kann in drei Hauptkategorien eingeteilt werden, basierend auf seiner Bandstruktur:

  1. Leiter: Hier gibt es eine Überlappung zwischen dem Valenzband und dem Leitungsband, was den freien Fluss von Elektronen ermöglicht.
  2. Halbleiter: Diese besitzen eine kleine Bandlücke (EgE_gEg​), die es Elektronen erlaubt, bei ausreichender Energie (z.B. durch Temperatur oder Licht) ins Leitungsband zu springen.
  3. Isolatoren: Sie haben eine große Bandlücke, die eine Bewegung der Elektronen zwischen den Bändern stark einschränkt.

Die mathematische Beschreibung der Bandstruktur erfolgt häufig durch die Bloch-Theorie, die zeigt, wie sich die Energie eines Elektrons in Abhängigkeit von seinem Wellenvektor kkk verändert.

Reale Optionen Bewertungsmethoden

Die Real Options Valuation Methods (ROV) sind Bewertungsverfahren, die es Unternehmen ermöglichen, strategische Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen, indem sie die Flexibilität berücksichtigen, die mit verschiedenen Handlungsoptionen verbunden ist. Im Gegensatz zu traditionellen Bewertungsmethoden, die oft statische Annahmen über zukünftige Cashflows treffen, erkennen ROV die Möglichkeit an, Entscheidungen zu verschieben, zu ändern oder zu beenden, basierend auf sich ändernden Marktbedingungen oder Informationen. Diese Ansätze nutzen oft mathematische Modelle, wie das Black-Scholes-Modell oder die Binomialmethode, um den Wert von Optionen zu quantifizieren, die im Rahmen von Investitionsprojekten bestehen.

Ein typisches Beispiel für ROV ist die Entscheidung, ein Projekt zu starten oder zu verzögern, abhängig von den zukünftigen Preisentwicklungen eines Rohstoffs. Durch die Bewertung dieser Optionen können Unternehmen die potenziellen Vorteile ihrer strategischen Flexibilität besser erfassen und somit informiertere Entscheidungen treffen. In der Praxis wird häufig eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Analysen verwendet, um die Risiken und Chancen, die mit realen Optionen verbunden sind, umfassend zu bewerten.