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Convolution Theorem

Das Convolution Theorem ist ein fundamentales Konzept in der Fourier-Analyse und der Signalverarbeitung. Es besagt, dass die Fourier-Transformation der Faltung zweier Funktionen gleich dem Produkt der Fourier-Transformationen dieser Funktionen ist. Mathematisch ausgedrückt, für zwei Funktionen f(t)f(t)f(t) und g(t)g(t)g(t) gilt:

F{f∗g}=F{f}⋅F{g}\mathcal{F}\{f * g\} = \mathcal{F}\{f\} \cdot \mathcal{F}\{g\}F{f∗g}=F{f}⋅F{g}

Hierbei bezeichnet ∗*∗ die Faltung und F\mathcal{F}F die Fourier-Transformation. Dies bedeutet, dass die Analyse von gefalteten Signalen im Frequenzbereich oft einfacher ist, als im Zeitbereich. Das Theorem ist besonders nützlich in der Signalverarbeitung, da es die Berechnung von gefalteten Signalen vereinfacht und hilft, die Eigenschaften von Systemen zu verstehen, die durch Faltung beschrieben werden.

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Harberger Triangle

Das Harberger Triangle ist ein Konzept aus der Wohlfahrtsökonomie, das die Wohlfahrtsverluste beschreibt, die durch Steuern oder Marktverzerrungen entstehen. Es veranschaulicht, wie eine Steuer auf ein Gut zu einer Verringerung der Handelsmenge führt und damit sowohl die Produzenten- als auch die Konsumentenrente beeinflusst. Die Fläche des Harberger Triangles repräsentiert den Wohlfahrtsverlust, der entsteht, weil die Steuer den Markt in eine ineffiziente Situation zwingt. Mathematisch kann dieser Verlust als 12×Basis×Ho¨he\frac{1}{2} \times \text{Basis} \times \text{Höhe}21​×Basis×Ho¨he dargestellt werden, wobei die Basis die reduzierte Handelsmenge und die Höhe die Steuerhöhe ist. Dieses Konzept zeigt, dass Steuern nicht nur Einnahmen generieren, sondern auch negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft haben können, indem sie die Effizienz des Marktes verringern.

Festkörper-Lithium-Schwefel-Batterien

Solid-State Lithium-Sulfur Batterien sind eine vielversprechende Technologie für die Energiespeicherung, die sich durch eine hohe Energiedichte und Sicherheit auszeichnet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien verwenden diese Batterien einen festen Elektrolyten anstelle einer flüssigen Elektrolytlösung, was das Risiko von Leckagen und Bränden verringert. Die Energiedichte von Lithium-Sulfur Batterien kann theoretisch bis zu 500 Wh/kg erreichen, was sie potenziell leistungsfähiger macht als aktuelle Batterietypen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Verwendung von Schwefel als Kathodenmaterial, das nicht nur kostengünstig, sondern auch umweltfreundlich ist. Allerdings stehen Forscher vor Herausforderungen wie der geringen elektrischen Leitfähigkeit von Schwefel und der Neigung zur Volumenänderung während des Lade- und Entladevorgangs, was die Lebensdauer der Batterie beeinträchtigen kann. Dank fortschrittlicher Materialien und Technologien wird jedoch intensiv an der Überwindung dieser Hürden gearbeitet, um die Markteinführung dieser innovativen Batterietechnologie zu beschleunigen.

Lucas-Angebotskurve

Die Lucas Supply Curve ist ein Konzept aus der Makroökonomie, das die Beziehung zwischen dem Preisniveau und der Gesamtproduktion in einer Volkswirtschaft beschreibt. Sie basiert auf den Ideen von Robert Lucas und seiner Überzeugung, dass Erwartungen von Wirtschaftsakteuren eine zentrale Rolle bei der Bestimmung des Angebots spielen. Im Gegensatz zur klassischen Sichtweise, die annimmt, dass Angebot und Nachfrage kurzfristig unabhängig voneinander sind, zeigt die Lucas Supply Curve, dass das Angebot von der Erwartung über zukünftige Preise abhängt.

Mathematisch kann die Lucas Supply Curve oft durch eine Gleichung beschrieben werden, die die Inputfaktoren und Erwartungen berücksichtigt. Zum Beispiel könnte sie in einer vereinfachten Form wie folgt dargestellt werden:

Yt=Yˉ+α(Pt−E[Pt])Y_t = \bar{Y} + \alpha (P_t - E[P_t])Yt​=Yˉ+α(Pt​−E[Pt​])

Hierbei ist YtY_tYt​ die tatsächliche Produktion, Yˉ\bar{Y}Yˉ die natürliche Produktionskapazität, PtP_tPt​ der aktuelle Preis und E[Pt]E[P_t]E[Pt​] die erwarteten Preise. Ein wesentliches Merkmal dieser Kurve ist, dass sie kurzfristig positiv geneigt ist, was bedeutet, dass bei höheren Preisen auch das Angebot ansteigt, solange die Produzenten die Preisänderungen nicht vollständig antizipieren.

Manachers Algorithmus Palindrom

Manacher's Algorithm ist ein effizienter Algorithmus zur Bestimmung der längsten palindromischen Teilzeichenkette in einer gegebenen Zeichenkette. Der Algorithmus hat eine Zeitkomplexität von O(n)O(n)O(n), was ihn erheblich schneller macht als naive Methoden, die eine Zeitkomplexität von O(n2)O(n^2)O(n2) aufweisen. Er funktioniert durch die Verwendung eines transformierten Strings, in dem zwischen jedem Zeichen und an den Rändern Platzhalter (z. B. #) eingefügt werden, um die Behandlung von geraden und ungeraden Palindromen zu vereinheitlichen.

Der Algorithmus erstellt ein Array, das die Längen der Palindrome für jeden Index im transformierten String speichert, und nutzt dabei die bereits berechneten Werte, um die Berechnung für die nächsten Indizes zu optimieren. Diese effiziente Nutzung vorheriger Ergebnisse ermöglicht es, die maximale Palindromlänge in linearer Zeit zu finden, was den Algorithmus besonders nützlich für Anwendungen in der Textverarbeitung und mustererkennenden Algorithmen macht.

Lead-Lag-Regler

Ein Lead-Lag Compensator ist ein Regelungselement, das in der Regelungstechnik verwendet wird, um die dynamischen Eigenschaften eines Systems zu verbessern. Es kombiniert die Eigenschaften eines Lead- und eines Lag-Reglers, um sowohl die Stabilität als auch die Reaktionsgeschwindigkeit eines Systems zu optimieren. Der Lead-Anteil erhöht die Phase eines Systems, was zu schnelleren Reaktionen führt, während der Lag-Anteil die Stabilität verbessert und Überschwingungen verringert.

Mathematisch wird ein Lead-Lag Compensator oft in der Form dargestellt als:

C(s)=Ks+zs+pC(s) = K \frac{s + z}{s + p}C(s)=Ks+ps+z​

wobei KKK die Verstärkung, zzz die Nullstelle (Lead) und ppp die Polstelle (Lag) ist. Durch die geeignete Auswahl von zzz und ppp können die gewünschten dynamischen Eigenschaften des Systems erreicht werden. Diese Art von Kompensator ist besonders nützlich in Anwendungen, in denen sowohl schnelles Ansprechverhalten als auch Robustheit gefordert sind.

Mach-Zahl

Die Mach-Zahl ist eine dimensionslose Größe, die das Verhältnis der Geschwindigkeit eines Objekts zur Schallgeschwindigkeit in dem Medium beschreibt, durch das es sich bewegt. Sie wird häufig in der Aerodynamik verwendet, um den Zustand eines Objekts zu klassifizieren, das sich durch Luft oder andere Gase bewegt. Die Mach-Zahl MMM wird definiert als:

M=vcM = \frac{v}{c}M=cv​

wobei vvv die Geschwindigkeit des Objekts und ccc die Schallgeschwindigkeit im jeweiligen Medium ist. Eine Mach-Zahl von M<1M < 1M<1 bezeichnet subsonische Geschwindigkeiten, während M=1M = 1M=1 die Schallgeschwindigkeit darstellt. Geschwindigkeiten über M=1M = 1M=1 sind als supersonisch bekannt, und bei M>5M > 5M>5 spricht man von hypersonischen Geschwindigkeiten. Die Mach-Zahl ist entscheidend für das Verständnis von Strömungsmechanik, insbesondere bei der Gestaltung von Flugzeugen und Raketen.