Das Fama-French-Modell ist ein erweitertes Kapitalmarktmodell, das von den Ökonomen Eugene Fama und Kenneth French entwickelt wurde, um die Renditen von Aktien besser zu erklären. Es erweitert das traditionelle Capital Asset Pricing Model (CAPM) um zwei weitere Faktoren: die Größe (Size) und den Buchwert-Marktwert-Verhältnis (Value).
Im Fama-French-Modell wird die erwartete Rendite einer Aktie durch die Formel
beschrieben, wobei die erwartete Rendite der Aktie, der risikofreie Zinssatz, der Marktrisiko-Faktor, (Small Minus Big) den Größenfaktor und (High Minus Low) den Wertfaktor darstellt.
Das Modell zeigt, dass kleinere Unternehmen tendenziell höhere Renditen erzielen als größere Unternehmen und dass Aktien mit einem hohen Buchwert im Vergleich zum Marktwert bessere Renditen bieten als solche mit einem niedrigen Buchwert. Dies macht das Fama-French-Modell zu einem wichtigen Instrument für Investoren und Finanzanalysten zur Bewertung von Aktien und zur Portfolio-Optimierung
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