Die Finite-Elemente-Methode (FEM) ist ein numerisches Verfahren zur Lösung komplexer physikalischer Probleme, insbesondere in den Ingenieurwissenschaften und der Physik. Bei dieser Methode wird ein kontinuierliches Objekt in eine endliche Anzahl kleiner, diskreter Elemente unterteilt, die als Finite Elemente bezeichnet werden. Jedes Element wird durch einfache Gleichungen beschrieben, und die Eigenschaften des gesamten Systems werden durch die Kombination dieser Elemente bestimmt. Dies ermöglicht es, komplexe Geometrien und Materialverhalten zu modellieren, indem die Differentialgleichungen, die das Verhalten des Systems beschreiben, auf jedes Element angewendet werden.
Die FEM wird häufig in Bereichen wie Strukturmechanik, Thermodynamik und Fluiddynamik eingesetzt. Zu den Vorteilen der Methode gehören die Fähigkeit, die Auswirkungen von Variablen wie Materialeigenschaften und Belastungen auf das gesamte System zu analysieren und vorherzusagen. Typische Anwendungen umfassen die Berechnung von Spannungen in Bauteilen, die Analyse von Wärmeströmen oder die Untersuchung von Strömungsverhalten in Flüssigkeiten.
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