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Garch Model

Das GARCH-Modell (Generalized Autoregressive Conditional Heteroskedasticity) ist ein statistisches Modell, das häufig zur Analyse und Vorhersage von Zeitreihen mit variabler Volatilität verwendet wird, insbesondere in der Finanzwirtschaft. Es wurde entwickelt, um die Heteroskedastizität zu berücksichtigen, d.h. die Tatsache, dass die Varianz der Fehlerterme in einem Zeitreihenmodell nicht konstant ist, sondern sich über die Zeit ändert.

Das GARCH-Modell beschreibt die bedingte Varianz einer Zeitreihe als Funktion ihrer vorherigen Werte. Die allgemeine Form des GARCH(1,1)-Modells wird durch die Gleichung

σt2=α0+α1ϵt−12+β1σt−12\sigma_t^2 = \alpha_0 + \alpha_1 \epsilon_{t-1}^2 + \beta_1 \sigma_{t-1}^2σt2​=α0​+α1​ϵt−12​+β1​σt−12​

definiert, wobei σt2\sigma_t^2σt2​ die bedingte Varianz zum Zeitpunkt ttt, ϵt−12\epsilon_{t-1}^2ϵt−12​ den vorherigen Fehlerterm und σt−12\sigma_{t-1}^2σt−12​ die vorherige bedingte Varianz darstellt. Die Parameter α0\alpha_0α0​, α1\alpha_1α1​ und β1\beta_1β1​ müssen positiv sein und erfüllen die Bedingung $ \alpha_1

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Quantenpunkt-Exziton-Rekombination

Die Rekombination von Exzitonen in Quantenpunkten ist ein entscheidender Prozess, der die optischen Eigenschaften dieser nanometrischen Halbleiterstrukturen bestimmt. Ein Exziton ist ein gebundenes Paar aus einem Elektron und einem Loch, das durch die Anregung eines Elektrons aus dem Valenzband in das Leitungsband entsteht. Wenn ein Exziton rekombiniert, fällt das Elektron zurück in das Loch, was zu einer Emission von Licht führt, oft in Form von Photonen. Dieser Prozess kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, wie z.B. radiative Rekombination, bei der Energie in Form von Licht abgegeben wird, oder nicht-radiative Rekombination, bei der die Energie als Wärme verloren geht. Die Effizienz der rekombinierenden Exzitonen hängt von Faktoren wie der Größe des Quantenpunkts, der Temperatur und der Umgebung ab. Diese Eigenschaften machen Quantenpunkte besonders interessant für Anwendungen in der Photovoltaik, der Lasertechnologie und der optoelektronischen Bauelemente.

Frobenius-Norm

Die Frobenius Norm ist eine Methode zur Bewertung der Größe oder des Abstands einer Matrix. Sie wird definiert als die Quadratwurzel der Summe der Quadrate aller Elemente der Matrix. Mathematisch ausgedrückt für eine Matrix AAA mit den Elementen aija_{ij}aij​ lautet die Frobenius Norm:

∥A∥F=∑i=1m∑j=1n∣aij∣2\| A \|_F = \sqrt{\sum_{i=1}^{m} \sum_{j=1}^{n} |a_{ij}|^2}∥A∥F​=i=1∑m​j=1∑n​∣aij​∣2​

Hierbei ist mmm die Anzahl der Zeilen und nnn die Anzahl der Spalten der Matrix. Die Frobenius Norm findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter numerische lineare Algebra, maschinelles Lernen und Bildverarbeitung, da sie eine intuitive und leicht berechenbare Maßzahl für die Größe einer Matrix bietet. Sie ist auch besonders nützlich, um Matrizen zu vergleichen oder um deren Approximationen zu bewerten.

Bohr-Magneton

Das Bohr Magneton ist eine physikalische Konstante, die die magnetischen Eigenschaften von Elektronen beschreibt. Es wird als Maßeinheit für den magnetischen Moment eines Elektrons in einem Atom verwendet und ist besonders wichtig in der Atomphysik und der Quantenmechanik. Das Bohr Magneton wird durch die folgende Formel definiert:

μB=eℏ2me\mu_B = \frac{e \hbar}{2m_e}μB​=2me​eℏ​

Hierbei steht eee für die Elementarladung, ℏ\hbarℏ für das reduzierte Plancksche Wirkungsquantum und mem_eme​ für die Masse des Elektrons. Der Wert des Bohr Magnetons beträgt etwa 9.274×10−24 J/T9.274 \times 10^{-24} \, \text{J/T}9.274×10−24J/T (Joule pro Tesla). Das Bohr Magneton ist entscheidend für das Verständnis von Phänomenen wie dem Zeeman-Effekt, bei dem sich die Energieniveaus eines Atoms in einem Magnetfeld aufspalten.

Plancksches Gesetz der Ableitung

Die Ableitung von Plancks Konstante hhh ist ein zentraler Bestandteil der Quantenmechanik, die die Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie beschreibt. Max Planck stellte 1900 die Hypothese auf, dass elektromagnetische Strahlung in diskreten Energiemengen, genannt Quanten, emittiert oder absorbiert wird. Diese Energiemenge EEE ist proportional zur Frequenz ν\nuν der Strahlung, was mathematisch durch die Gleichung E=hνE = h \nuE=hν ausgedrückt wird, wobei hhh die Planck-Konstante ist. Um hhh zu bestimmen, analysierte Planck die spektrale Verteilung der Strahlung eines schwarzen Körpers und fand, dass die Werte von EEE und ν\nuν eine direkte Beziehung zeigen. Durch die Anpassung der Theorie an experimentelle Daten konnte Planck den Wert von hhh auf etwa 6.626×10−34 Js6.626 \times 10^{-34} \, \text{Js}6.626×10−34Js bestimmen, was die Grundlage für die Entwicklung der Quantenmechanik bildete.

Erneuerbare Energietechnik

Renewable Energy Engineering beschäftigt sich mit der Entwicklung, Implementierung und Optimierung von Technologien, die auf erneuerbaren Energiequellen basieren. Dazu gehören Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse. Ingenieure in diesem Bereich analysieren die Effizienz von Energieumwandlungsprozessen und entwerfen Systeme, die eine nachhaltige Energieproduktion ermöglichen. Sie berücksichtigen auch wirtschaftliche, ökologische und soziale Faktoren, um Lösungen zu finden, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich tragfähig sind. Der Fokus liegt darauf, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Umweltauswirkungen von Energiegewinnung und -nutzung zu minimieren. In einer Zeit des Klimawandels ist die Rolle von Renewable Energy Engineering entscheidend für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.

Brillouin-Streulicht

Das Brillouin Light Scattering (BLS) ist ein physikalisches Phänomen, das auf der Wechselwirkung von Licht mit akustischen Wellen in einem Medium beruht. Wenn ein Lichtstrahl auf ein Material trifft, können die Photonen durch die elastischen Schwingungen der Atome im Material gestreut werden, was zu einer Frequenzverschiebung des gestreuten Lichts führt. Diese Frequenzverschiebung ist direkt mit der akustischen Wellenlänge und der Geschwindigkeit der Schallwellen im Material verknüpft und kann durch die Beziehung

Δf=2vλ\Delta f = \frac{2v}{\lambda}Δf=λ2v​

beschrieben werden, wobei Δf\Delta fΔf die Frequenzverschiebung, vvv die Schallgeschwindigkeit und λ\lambdaλ die Wellenlänge des Lichts ist. BLS wird häufig in der Materialforschung eingesetzt, um Informationen über mechanische Eigenschaften, wie Elastizität und Dämpfung, sowie über strukturelle Eigenschaften auf mikroskopischer Ebene zu gewinnen. Es ist eine nicht-invasive Technik, die sowohl in der Grundlagenforschung als auch in industriellen Anwendungen von Bedeutung ist.