Das Harrod-Domar-Modell ist ein wirtschaftliches Wachstumstheorie-Modell, das die Beziehung zwischen Investitionen, Ersparnissen und dem wirtschaftlichen Wachstum beschreibt. Es postuliert, dass das Wachstum einer Volkswirtschaft von der Höhe der Investitionen abhängt, die durch die Ersparnisse finanziert werden. Zentral für dieses Modell ist die Gleichung:
wobei das Wirtschaftswachstum, die Investitionen und die Kapitalausstattung ist. Ein höheres Maß an Investitionen führt demnach zu einem größeren Wirtschaftswachstum, vorausgesetzt, die Kapitalproduktivität bleibt konstant. Das Modell legt auch nahe, dass ein Anstieg der Ersparnisse notwendig ist, um das notwendige Investitionsniveau zu erreichen und folglich das Wirtschaftswachstum zu fördern. Kritiker des Modells weisen jedoch darauf hin, dass es zu stark vereinfacht und nicht alle Faktoren berücksichtigt, die das Wachstum beeinflussen können.
Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.