Das IS-LM-Modell ist ein fundamentales Konzept in der Makroökonomie, das die Wechselwirkungen zwischen dem Gütermarkt (IS-Kurve) und dem Geldmarkt (LM-Kurve) beschreibt. Die IS-Kurve zeigt alle Kombinationen von Zinssätzen und Einkommen, bei denen der Gütermarkt im Gleichgewicht ist, d.h. die gesamtwirtschaftliche Nachfrage gleich dem gesamtwirtschaftlichen Angebot ist. Die LM-Kurve hingegen beschreibt die Gleichgewichtspunkte auf dem Geldmarkt, wo die Geldnachfrage der Geldangebot entspricht.
Das Modell kann mathematisch durch die Gleichungen für die IS- und LM-Kurve dargestellt werden:
Hierbei steht für das Einkommen, für den Konsum, für Steuern, für Investitionen, für den Zinssatz, für Staatsausgaben, für die Geldmenge und für das Preisniveau. Die Schnittstelle der beiden Kurven zeigt das allgemeine Gleichgewicht der Wirtschaft an, wo sowohl der Güter- als auch der Geldmarkt im Gleichgewicht sind.
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