StudierendeLehrende

Jacobian Matrix

Die Jacobi-Matrix ist ein fundamentales Konzept in der multivariaten Analysis, das die Ableitungen einer vektoriellen Funktion beschreibt. Sie stellt eine Matrix dar, die die partiellen Ableitungen einer Funktion mit mehreren Variablen in Bezug auf ihre Eingangswerte enthält. Wenn wir eine Funktion f:Rn→Rm\mathbf{f} : \mathbb{R}^n \rightarrow \mathbb{R}^mf:Rn→Rm betrachten, dann ist die Jacobi-Matrix JJJ gegeben durch:

J=[∂f1∂x1∂f1∂x2⋯∂f1∂xn∂f2∂x1∂f2∂x2⋯∂f2∂xn⋮⋮⋱⋮∂fm∂x1∂fm∂x2⋯∂fm∂xn]J = \begin{bmatrix} \frac{\partial f_1}{\partial x_1} & \frac{\partial f_1}{\partial x_2} & \cdots & \frac{\partial f_1}{\partial x_n} \\ \frac{\partial f_2}{\partial x_1} & \frac{\partial f_2}{\partial x_2} & \cdots & \frac{\partial f_2}{\partial x_n} \\ \vdots & \vdots & \ddots & \vdots \\ \frac{\partial f_m}{\partial x_1} & \frac{\partial f_m}{\partial x_2} & \cdots & \frac{\partial f_m}{\partial x_n} \end{bmatrix}J=​∂x1​∂f1​​∂x1​∂f2​​⋮∂x1​∂fm​​​∂x2​∂f1​​∂x2​∂f2​​⋮∂x2​∂fm​​​⋯⋯⋱⋯​∂xn​∂f1​​∂xn​∂f2​​⋮∂xn​∂fm​​​​

Hierbei sind fif_ifi​ die Komponenten der

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Panelregression

Panel Regression ist eine statistische Methode, die sowohl querschnittliche als auch zeitliche Daten kombiniert. Sie ermöglicht es, die Dynamik von Variablen über Zeit und zwischen Individuen oder Gruppen zu analysieren. Ein häufiges Ziel der Panel Regression ist es, Effekte zu schätzen, die durch unbeobachtete Heterogenität entstehen können, indem sowohl individuelle als auch zeitliche Effekte berücksichtigt werden. Es gibt verschiedene Ansätze zur Durchführung von Panel Regression, darunter das fixed effects- und random effects-Modell. Das fixed effects-Modell kontrolliert für unbeobachtete Variablen, die konstant sind, während das random effects-Modell davon ausgeht, dass diese unbeobachteten Variablen zufällig sind und nicht mit den erklärenden Variablen korrelieren. Ein Beispiel für die Anwendung wäre die Analyse des Einflusses von Bildung auf das Einkommen über verschiedene Jahre und verschiedene Personen hinweg.

Transzendente Zahl

Eine transzendente Zahl ist eine spezielle Art von reeller oder komplexer Zahl, die nicht als Wurzel einer algebraischen Gleichung mit ganzzahligen Koeffizienten dargestellt werden kann. Das bedeutet, dass es keine ganze Zahlen aaa und bbb gibt, so dass eine Gleichung der Form

p(x)=anxn+an−1xn−1+…+a1x+a0=0p(x) = a_n x^n + a_{n-1} x^{n-1} + \ldots + a_1 x + a_0 = 0p(x)=an​xn+an−1​xn−1+…+a1​x+a0​=0

mit ai∈Za_i \in \mathbb{Z}ai​∈Z und n∈Nn \in \mathbb{N}n∈N existiert, für die xxx eine Lösung ist. Ein bekanntes Beispiel für eine transzendente Zahl ist die Zahl π\piπ sowie die Eulersche Zahl eee. Im Gegensatz dazu sind algebraische Zahlen wie Wurzeln und rationale Zahlen Lösungen solcher Gleichungen. Die Entdeckung transzendenter Zahlen hat bedeutende Implikationen in der Mathematik, insbesondere in der Zahlentheorie und der Analysis.

Maschinelles Lernen Regression

Machine Learning Regression ist ein Teilbereich des maschinellen Lernens, der sich mit der Vorhersage kontinuierlicher Werte beschäftigt. Dabei wird ein Modell trainiert, um die Beziehung zwischen einer oder mehreren unabhängigen Variablen (Features) und einer abhängigen Variable (Zielgröße) zu erfassen. Die häufigsten Algorithmen für die Regression sind lineare Regression, polynomiale Regression und Entscheidungsbaum-Regression.

Das Ziel ist es, eine Funktion f(x)f(x)f(x) zu finden, die die Eingabedaten xxx so abbildet, dass die Vorhersage yyy so genau wie möglich ist. Dies geschieht in der Regel durch Minimierung eines Fehlers, häufig gemessen durch die mittlere quadratische Abweichung (MSE):

MSE=1n∑i=1n(yi−f(xi))2\text{MSE} = \frac{1}{n} \sum_{i=1}^{n} (y_i - f(x_i))^2MSE=n1​i=1∑n​(yi​−f(xi​))2

Hierbei ist nnn die Anzahl der Datenpunkte, yiy_iyi​ der tatsächliche Wert und f(xi)f(x_i)f(xi​) der vorhergesagte Wert. Durch optimierte Algorithmen wie Gradient Descent wird das Modell kontinuierlich verbessert, um genauere Vorhersagen zu ermöglichen.

Casimir-Effekt

Der Casimir-Effekt ist ein physikalisches Phänomen, das aus der Quantenfeldtheorie hervorgeht und die Wechselwirkung zwischen zwei engen, unpolarisierten, leitenden Platten beschreibt, die im Vakuum angeordnet sind. Diese Platten erzeugen ein quantenmechanisches Vakuum, in dem nur bestimmte Frequenzen von Fluktuationen existieren können. Das Ergebnis ist eine Anziehungskraft zwischen den Platten, die proportional zur Fläche der Platten und umgekehrt proportional zur vierten Potenz des Abstands zwischen ihnen ist. Mathematisch kann die Energie EEE des Casimir-Effekts durch die Formel beschrieben werden:

E=−π2ℏc240Ad4E = -\frac{\pi^2 \hbar c}{240} \frac{A}{d^4}E=−240π2ℏc​d4A​

wobei ℏ\hbarℏ das reduzierte Plancksche Wirkungsquantum, ccc die Lichtgeschwindigkeit, AAA die Fläche der Platten und ddd der Abstand zwischen ihnen ist. Der Casimir-Effekt ist nicht nur ein faszinierendes Beispiel für die Auswirkungen der Quantenmechanik, sondern hat auch praktische Anwendungen in der Nanotechnologie und der Entwicklung von mikroskopischen Maschinen.

Erdős-Kac-Theorem

Das Erdős-Kac-Theorem ist ein zentrales Resultat der analytischen Zahlentheorie, das die Verteilung der Anzahl der Primfaktoren von natürlichen Zahlen untersucht. Es besagt, dass die Anzahl der Primfaktoren (mit Vielfachheiten) einer zufällig gewählten natürlichen Zahl nnn asymptotisch einer Normalverteilung folgt, wenn nnn groß ist. Genauer gesagt, wenn N(n)N(n)N(n) die Anzahl der Primfaktoren von nnn ist, dann gilt:

N(n)−log⁡nlog⁡n→dN(0,1)\frac{N(n) - \log n}{\sqrt{\log n}} \xrightarrow{d} N(0, 1)logn​N(n)−logn​d​N(0,1)

Das bedeutet, dass der Ausdruck N(n)−log⁡nlog⁡n\frac{N(n) - \log n}{\sqrt{\log n}}logn​N(n)−logn​ für große nnn in Verteilung gegen eine Standardnormalverteilung konvergiert. Dies zeigt die tiefe Verbindung zwischen Zahlentheorie und Wahrscheinlichkeitstheorie und unterstreicht die Regelmäßigkeiten in der Verteilung der Primzahlen. Das Theorem wurde unabhängig von Paul Erdős und Mark Kac in den 1930er Jahren formuliert und hat weitreichende Anwendungen in der Zahlentheorie und anderen Bereichen der Mathematik.

Perron-Frobenius

Der Perron-Frobenius-Satz ist ein zentrales Resultat in der linearen Algebra, das sich mit den Eigenwerten und Eigenvektoren von nicht-negativen Matrizen beschäftigt. Er besagt, dass eine irreduzible, nicht-negative Matrix einen einzigartigen größten Eigenwert hat, der positiv ist, und dass der zugehörige Eigenvektor ebenfalls positive Komponenten besitzt. Dies ist besonders wichtig in verschiedenen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Wirtschaft, wo Wachstumsmodelle oder Markov-Ketten analysiert werden.

Die grundlegenden Voraussetzungen für den Satz sind, dass die Matrix irreduzibel (d.h. es gibt keinen Weg, um von einem Zustand zu einem anderen zu gelangen) und nicht-negativ (alle Elemente sind ≥ 0) ist. Der größte Eigenwert λ\lambdaλ und der zugehörige Eigenvektor vvv erfüllen dann die Gleichung:

Av=λvA v = \lambda vAv=λv

Hierbei ist AAA die betreffende Matrix. Die Konzepte aus dem Perron-Frobenius-Satz sind nicht nur theoretisch von Bedeutung, sondern finden auch praktische Anwendungen in der Wirtschaft, Biologie und anderen Disziplinen, in denen Systeme dynamisch und vernetzt sind.