StudierendeLehrende

Jensen’S Alpha

Jensen’s Alpha ist eine Kennzahl, die verwendet wird, um die Über- oder Unterperformance eines Portfolios oder eines einzelnen Wertpapiers im Vergleich zu einem geeigneten Marktbenchmark zu messen. Es wird berechnet, indem die erwartete Rendite eines Portfolios unter Berücksichtigung seines systematischen Risikos (gemessen durch den Beta-Wert) von der tatsächlichen Rendite abgezogen wird. Die Formel lautet:

α=Rp−(Rf+β(Rm−Rf))\alpha = R_p - \left( R_f + \beta (R_m - R_f) \right)α=Rp​−(Rf​+β(Rm​−Rf​))

wobei:

  • RpR_pRp​ die tatsächliche Rendite des Portfolios ist,
  • RfR_fRf​ die risikofreie Rendite darstellt,
  • β\betaβ das Maß für das systematische Risiko ist,
  • RmR_mRm​ die erwartete Rendite des Marktes ist.

Ein positives Jensen’s Alpha zeigt an, dass das Portfolio besser abgeschnitten hat als erwartet, während ein negatives Alpha bedeutet, dass die Rendite hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Diese Kennzahl ist besonders nützlich für Investoren, die die Leistung von Fondsmanagern oder Anlagestrategien bewerten möchten.

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Ipo-Preisfestsetzung

Das IPO Pricing (Initial Public Offering Pricing) bezieht sich auf den Prozess der Festlegung des Preises, zu dem Aktien eines Unternehmens beim ersten Verkauf an die Öffentlichkeit angeboten werden. Dieser Preis ist entscheidend, da er sowohl die Wahrnehmung des Unternehmens durch Investoren als auch die Kapitalbeschaffung beeinflusst. Bei der Preisfestlegung berücksichtigen Banken und Unternehmen verschiedene Faktoren, darunter Marktanalyse, Nachfrageprognosen und finanzielle Kennzahlen. Ein häufig verwendetes Verfahren ist die Bookbuilding-Methode, bei der Investoren ihre Kaufinteresse und Preisvorstellungen angeben. Letztendlich wird der IPO-Preis so festgelegt, dass er sowohl für das Unternehmen als auch für die Investoren attraktiv ist und eine erfolgreiche Platzierung der Aktien gewährleistet.

Hicksian-Dekomposition

Die Hicksian Decomposition ist ein Konzept aus der Mikroökonomie, das verwendet wird, um die Veränderungen in der Nachfrage nach Gütern aufgrund von Preisänderungen zu analysieren. Sie zerlegt die Gesamteffektivität einer Preisänderung in zwei Komponenten: den Substitutionseffekt und den Einkommenseffekt. Der Substitutionseffekt beschreibt, wie sich die Nachfrage nach einem Gut verändert, wenn sich dessen Preis im Vergleich zu anderen Gütern ändert, während der Einkommenseffekt die Veränderung der Nachfrage aufgrund der Änderung des realen Einkommens betrachtet, die durch die Preisänderung entsteht.

Mathematisch wird dies oft mit der Nachfragefunktion dargestellt, wobei die Hicksianische Nachfrage hhh als Funktion von Preisen und einem konstanten Nutzenniveau UUU betrachtet wird:

h(p,U)h(p, U)h(p,U)

In dieser Analyse wird häufig die Indifferenzkurve verwendet, um die verschiedenen Kombinationen von Gütern darzustellen, die denselben Nutzen bieten, wodurch der Einfluss der Preisänderungen auf die Konsumentscheidungen klarer wird.

Edgeworth-Box

Die Edgeworth Box ist ein grafisches Werkzeug in der Mikroökonomie, das verwendet wird, um die Allokation von Ressourcen zwischen zwei Individuen oder Gruppen darzustellen. Sie zeigt die möglichen Kombinationen von zwei Gütern, die von diesen Individuen konsumiert werden können. Die Box hat eine quadratische Form, wobei jede Achse die Menge eines Gutes darstellt, das von einem der beiden Akteure konsumiert wird.

Innerhalb der Box können die Indifferenzkurven beider Individuen eingezeichnet werden, die die verschiedenen Konsumkombinationen zeigen, bei denen jeder Akteur den gleichen Nutzen erzielt. Der Punkt, an dem sich die Indifferenzkurven schneiden, stellt einen Pareto-effizienten Zustand dar, bei dem keine Umverteilung der Ressourcen möglich ist, ohne dass einer der Akteure schlechter gestellt wird. In der Edgeworth Box können auch die Konzepte der Handelsgewinne und der Kooperation visualisiert werden, indem gezeigt wird, wie die Individuen durch Tausch ihre Wohlfahrt verbessern können.

Suffix-Array

Ein Suffix Array ist eine Datenstruktur, die eine sortierte Liste aller Suffixe eines gegebenen Strings speichert. Es wird häufig in der Informatik verwendet, insbesondere bei der Textverarbeitung und der Suche nach Mustern. Die Elemente des Suffix Arrays sind die Startindizes der Suffixe, die lexikographisch sortiert sind. Zum Beispiel, für den String "banana" wäre das Suffix Array wie folgt:

  • Suffixe: "banana", "anana", "nana", "ana", "na", "a"
  • Sortierte Suffixe: "a", "ana", "anana", "banana", "na", "nana"

Das Suffix Array ermöglicht effiziente Algorithmen zur Suche nach Mustern und zur Durchführung von Textanalysen. In Kombination mit anderen Datenstrukturen wie dem LCP-Array (Longest Common Prefix) kann es die Verarbeitung von Textdaten erheblich beschleunigen.

Crispr Off-Target-Effekt

Der Crispr Off-Target Effect bezieht sich auf unbeabsichtigte Veränderungen im Erbgut, die auftreten können, wenn das Crispr-Cas9-System nicht nur an die gewünschte Ziel-DNA bindet, sondern auch an ähnliche, nicht beabsichtigte Stellen im Genom. Diese unerwünschten Schnitte können potenziell zu genetischen Mutationen führen, die negative Auswirkungen auf die Zelle oder den gesamten Organismus haben können. Die Spezifität von Crispr wird durch die Homologie zwischen dem RNA-Guide und der Ziel-DNA bestimmt; je ähnlicher die Sequenzen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Off-Target-Effekte.

Um diese Effekte zu minimieren, werden verschiedene Strategien entwickelt, wie z.B. die Verbesserung der RNA-Designs oder die Verwendung von modifizierten Cas9-Enzymen, die eine höhere Spezifität aufweisen. Die Untersuchung und Validierung von Off-Target-Effekten ist entscheidend für die Sicherheit und Effizienz von Crispr-basierten Anwendungen in der Gentechnik und Medizin.

Huygenssches Prinzip

Das Huygens-Prinzip ist eine fundamentale Theorie in der Wellenoptik, die von dem niederländischen Physiker Christiaan Huygens im 17. Jahrhundert formuliert wurde. Es besagt, dass jede Punktquelle einer Welle als Ausgangspunkt für neue, sekundäre Wellenfronten betrachtet werden kann. Diese sekundären Wellenfronten breiten sich mit der gleichen Geschwindigkeit und in alle Richtungen aus. Die Gesamtwellenfront zu einem späteren Zeitpunkt ergibt sich aus der Überlagerung dieser sekundären Wellenfronten. Mathematisch lässt sich das Prinzip durch die Beziehung S=∑i=1nSiS = \sum_{i=1}^{n} S_iS=∑i=1n​Si​ darstellen, wobei SSS die Gesamtsumme der Wellenfronten und SiS_iSi​ die einzelnen Wellenfronten sind. Dieses Prinzip hilft, Phänomene wie Beugung und Interferenz von Wellen zu erklären.