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Neural Architecture Search

Neural Architecture Search (NAS) ist ein automatisierter Prozess zur Optimierung von neuronalen Netzwerkarchitekturen. Ziel ist es, effiziente und leistungsstarke Modelle zu finden, ohne dass Expertenwissen über die spezifische Architektur erforderlich ist. NAS nutzt verschiedene Techniken wie reinforcement learning, evolutionäre Algorithmen oder gradientenbasierte Methoden, um die Architektur zu erkunden und zu bewerten. Dabei wird häufig ein Suchraum definiert, der mögliche Architekturen umfasst, und Algorithmen generieren und testen diese Architekturen iterativ. Der Vorteil von NAS liegt in seiner Fähigkeit, Architekturen zu entdecken, die möglicherweise bessere Leistungen erzielen als manuell entworfene Modelle, was zu Fortschritten in Bereichen wie der Bild- und Sprachverarbeitung führt.

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Hicksianer Substitution

Die Hicksian Substitution ist ein Konzept aus der Mikroökonomie, das sich mit der Analyse der Konsumentscheidungen unter Berücksichtigung von Preisänderungen beschäftigt. Es beschreibt, wie Konsumenten ihre Konsumgüter optimal substituieren, um ihre Nutzenniveaus konstant zu halten, während sich die Preise der Güter ändern. Im Gegensatz zur Marshall’schen Substitution, die sich auf die Änderung des Konsums bei einer festen Einkommenssituation konzentriert, berücksichtigt die Hicksianische Substitution die Änderungen der Konsumgüterwahl in Reaktion auf Veränderungen im Preis.

Mathematisch wird dies durch die Hicksian-Nachfragefunktion beschrieben, die den optimalen Konsum xxx eines Gutes in Abhängigkeit von Preisen ppp und einem gegebenen Nutzenniveau UUU darstellt:

h(p,U)=argmin{p⋅x∣u(x)=U}h(p, U) = \text{argmin} \{ p \cdot x \mid u(x) = U \}h(p,U)=argmin{p⋅x∣u(x)=U}

Hierbei minimiert der Konsument die Ausgaben p⋅xp \cdot xp⋅x, während er sein Nutzenniveau UUU beibehält. Diese Analyse ist besonders wichtig für die Untersuchung von Substitutionseffekten, die auftreten, wenn sich die Preise ändern, und sie hilft, die Auswirkungen von Preisänderungen auf die Wohlfahrt der Konsumenten besser zu verstehen.

Trie-Kompression

Trie Compression, auch als komprimierter Trie bekannt, ist eine effiziente Datenstruktur zur Speicherung von Zeichenfolgen oder Wörtern, die die redundante Speicherung gemeinsamer Präfixe vermeidet. In einem herkömmlichen Trie wird jeder Knoten durch ein einzelnes Zeichen dargestellt, was zu einer großen Anzahl von Knoten führt, insbesondere wenn viele Wörter ähnliche Präfixe haben. Bei der Trie Compression werden anstelle von einzelnen Zeichen ganze Sequenzen von Zeichen in einem Knoten zusammengefasst, wodurch die Anzahl der Knoten verringert und der Speicherbedarf reduziert wird.

Diese Technik ermöglicht eine schnellere Suche, da weniger Knoten durchlaufen werden müssen. Die komprimierte Struktur ist besonders nützlich in Anwendungen wie der Autovervollständigung oder der Suche nach Wörtern in großen Wörternschätzen, da sie sowohl Platz als auch Zeit spart. Insgesamt verbessert Trie Compression die Effizienz von Algorithmen, die auf der Trie-Datenstruktur basieren, indem sie die Zeitkomplexität der Suchoperationen optimiert.

Bloom-Filter

Ein Bloom Filter ist eine probabilistische Datenstruktur, die verwendet wird, um festzustellen, ob ein Element zu einer Menge gehört oder nicht. Die Hauptmerkmale eines Bloom Filters sind seine Effizienz in Bezug auf Speicherplatz und Geschwindigkeit, jedoch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für Falsch-Positiv-Ergebnisse. Das bedeutet, dass der Filter manchmal anzeigt, dass ein Element in der Menge ist, obwohl es tatsächlich nicht vorhanden ist.

Der Bloom Filter funktioniert, indem er mehrere Hash-Funktionen auf das Element anwendet und die resultierenden Hash-Werte verwendet, um Bits in einem Bit-Array zu setzen. Wenn man später überprüft, ob ein Element vorhanden ist, werden die gleichen Hash-Funktionen angewendet, und die entsprechenden Bits im Array werden überprüft. Wenn alle Bits auf 1 gesetzt sind, könnte das Element in der Menge sein; wenn eines oder mehrere Bits auf 0 sind, kann man sicher sagen, dass das Element nicht in der Menge ist. Die mathematische Notation zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit eines Falsch-Positivs kann durch die Formel

P(FP)=(1−e−kn/m)kP(FP) = (1 - e^{-kn/m})^kP(FP)=(1−e−kn/m)k

ausgedrückt werden, wobei kkk die Anzahl der Hash-Funktionen, nnn die Anzahl der eingefügten Elemente und mmm die Größe des Bit-Arrays ist.

Kortex-Oszillationsdynamik

Cortical Oscillation Dynamics bezieht sich auf die rhythmischen Muster elektrischer Aktivität im Gehirn, die durch neuronale Netzwerke erzeugt werden. Diese Oszillationen sind entscheidend für verschiedene kognitive Funktionen, darunter Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Wahrnehmung. Sie können in verschiedene Frequenzbänder unterteilt werden, wie z.B. Delta (0.5−4 Hz0.5-4 \, \text{Hz}0.5−4Hz), Theta (4−8 Hz4-8 \, \text{Hz}4−8Hz), Alpha (8−12 Hz8-12 \, \text{Hz}8−12Hz), Beta (12−30 Hz12-30 \, \text{Hz}12−30Hz) und Gamma (30−100 Hz30-100 \, \text{Hz}30−100Hz). Jede dieser Frequenzen spielt eine spezifische Rolle im neuronalen Informationsverarbeitungsprozess. Die Dynamik dieser Oszillationen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Neurotransmitter, Krankheiten oder Umweltbedingungen, und ihre Untersuchung bietet wertvolle Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns und mögliche therapeutische Ansätze.

Cnn Max Pooling

Cnn Max Pooling ist eine wichtige Technik in Convolutional Neural Networks (CNNs), die dazu dient, die dimensionalen Daten zu reduzieren und die wichtigsten Merkmale zu extrahieren. Bei diesem Verfahren wird ein Filter (oder eine "Pooling-Region") über das Eingangsbild bewegt, und für jeden Bereich wird der maximale Wert ausgewählt. Dies bedeutet, dass nur die stärksten Merkmale in jedem Teil des Bildes beibehalten werden, was dazu beiträgt, die Rechenleistung zu verringern und Überanpassung zu vermeiden.

Mathematisch gesehen, wenn wir eine Input-Feature-Map XXX haben, wird die Max-Pooling-Operation in einem Bereich von w×hw \times hw×h durchgeführt, wobei der Wert yyy in der Output-Feature-Map YYY wie folgt berechnet wird:

yi,j=max⁡(Xm,n)fu¨r (m,n)∈R(i,j)y_{i,j} = \max(X_{m,n}) \quad \text{für } (m,n) \in R(i,j)yi,j​=max(Xm,n​)fu¨r (m,n)∈R(i,j)

Hierbei ist R(i,j)R(i,j)R(i,j) der Bereich im Input, der dem Output-Punkt (i,j)(i,j)(i,j) entspricht. Durch die Anwendung von Max Pooling werden nicht nur die Dimensionen reduziert, sondern auch die Robustheit des Modells gegenüber kleinen Veränderungen und Verzerrungen im Bild verbessert.

Crispr-basierte Genrepression

Crispr-basierte Genrepression ist eine Technik, die auf dem CRISPR-Cas9-System basiert, um die Expression spezifischer Gene zu hemmen. Anstatt das Genom zu schneiden, wie es bei der Genom-Editierung der Fall ist, wird ein modifiziertes Cas9-Protein verwendet, das als dCas9 (deactivated Cas9) bekannt ist. Dieses Protein kann an eine spezifische DNA-Sequenz binden, ohne sie zu schneiden, und blockiert so die Transkription des Zielgens. Die Effizienz der Genrepression kann durch die Kombination mit kleinen RNA-Molekülen, wie z. B. sgRNA (single guide RNA), erhöht werden, die gezielt die Bindungsstelle für das dCas9 ansteuern. Diese Methode hat vielversprechende Anwendungen in der Funktionsgenomik und in der Behandlung von Krankheiten, indem sie eine präzise Kontrolle über die Genexpression ermöglicht.