Das Nyquist-Sampling-Theorem ist ein fundamentales Konzept in der Signalverarbeitung, das besagt, dass ein kontinuierliches Signal vollständig rekonstruiert werden kann, wenn es mit einer Frequenz abgetastet wird, die mindestens doppelt so hoch ist wie die maximale Frequenzkomponente des Signals. Diese kritische Abtastfrequenz wird als Nyquist-Frequenz bezeichnet und ist definiert als , wobei die Abtastfrequenz und die höchste Frequenz im Signal ist. Wenn das Signal nicht mit dieser Mindestfrequenz abgetastet wird, kann es zu einem Phänomen kommen, das als Aliasing bekannt ist, bei dem höhere Frequenzen als niedrigere Frequenzen interpretiert werden. Um eine präzise Rekonstruktion des Signals sicherzustellen, ist es also wichtig, die Abtastfrequenz entsprechend zu wählen. Dieses Theorem ist nicht nur in der digitalen Signalverarbeitung von Bedeutung, sondern hat auch weitreichende Anwendungen in der Telekommunikation und der Audioverarbeitung.
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