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Economic Externalities

Wirtschaftliche Externalitäten sind Kosten oder Nutzen, die durch die Aktivitäten eines wirtschaftlichen Akteurs entstehen, jedoch nicht in den Preisen der Güter oder Dienstleistungen enthalten sind. Diese Externalitäten können sowohl positiv als auch negativ sein. Ein klassisches Beispiel für negative Externalitäten ist die Umweltverschmutzung, die von einem Unternehmen verursacht wird, wodurch die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigt wird, ohne dass das Unternehmen dafür zur Verantwortung gezogen wird. Positives Beispiel sind Bildung und Forschung, die nicht nur dem Individuum, sondern auch der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen.

Um die Auswirkungen von Externalitäten zu quantifizieren, nutzen Ökonomen oft das Konzept des sozialen Nutzens und der sozialen Kosten, wobei der soziale Nutzen als die Summe der privaten und externen Vorteile betrachtet wird. Mathematisch lässt sich dies als:

Sozialer Nutzen=Privater Nutzen+Externer Nutzen\text{Sozialer Nutzen} = \text{Privater Nutzen} + \text{Externer Nutzen}Sozialer Nutzen=Privater Nutzen+Externer Nutzen

und

Soziale Kosten=Private Kosten+Externe Kosten\text{Soziale Kosten} = \text{Private Kosten} + \text{Externe Kosten}Soziale Kosten=Private Kosten+Externe Kosten

darstellen. Diese Konzepte sind entscheidend für die Entwicklung von politischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Effizienz und das Wohlergehen in einer Gesellschaft zu maximieren.

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Supraleitung

Supraleitfähigkeit ist ein physikalisches Phänomen, das bei bestimmten Materialien auftritt, wenn sie unter eine kritische Temperatur abgekühlt werden. In diesem Zustand verlieren die Materialien ihren elektrischen Widerstand und ermöglichen den ungehinderten Fluss von elektrischen Strömen. Dies geschieht, weil Elektronen in einem supraleitenden Material Paare bilden, bekannt als Cooper-Paare, die sich ohne Energieverlust bewegen können.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Supraleitfähigkeit ist der Meissner-Effekt, bei dem ein supraleitendes Material Magnetfelder aus seinem Inneren verdrängt, was zu einem Phänomen führt, das als magnetische Levitation bekannt ist. Supraleitfähigkeit hat viele potenzielle Anwendungen, darunter:

  • Magnetische Schwebebahn (Maglev)
  • Hochleistungs-Elektromagneten in der Medizin (z.B. MRT)
  • Verluste in elektrischen Leitungen minimieren

Die theoretische Beschreibung der Supraleitfähigkeit erfolgt häufig durch die BCS-Theorie (Bardeen-Cooper-Schrieffer), die das Verhalten von Cooper-Paaren und deren Wechselwirkungen erklärt.

Piezoelektrischer Aktuator

Ein Piezoelectric Actuator ist ein elektrisches Bauelement, das die piezoelektrischen Eigenschaften bestimmter Materialien nutzt, um mechanische Bewegungen zu erzeugen. Diese Materialien verändern ihre Form oder Größe, wenn sie einer elektrischen Spannung ausgesetzt werden, was als Piezoelektrizität bezeichnet wird. Piezoelectric Actuators sind in der Lage, präzise und schnelle Bewegungen zu erzeugen, was sie ideal für Anwendungen in der Mikropositionierung, in der Medizintechnik und in der Automatisierungstechnik macht.

Die Funktionsweise basiert auf der Beziehung zwischen elektrischer Spannung VVV und der resultierenden Deformation ddd des Materials, die durch die Gleichung d=k⋅Vd = k \cdot Vd=k⋅V beschrieben werden kann, wobei kkk eine Konstante ist, die die Effizienz des Actuators beschreibt. Zu den Vorteilen dieser Aktoren gehören ihre hohe Steifigkeit, sehr schnelle Reaktionszeiten und die Möglichkeit, in einem breiten Frequenzbereich betrieben zu werden.

Partitionierungsfunktionsasymptotik

Die Partition Function ist ein zentrales Konzept in der statistischen Physik und der Zahlentheorie, das die Anzahl der Möglichkeiten zählt, eine bestimmte Anzahl von Objekten in verschiedene Gruppen zu unterteilen. Die asymptotische Analyse der Partition Function befasst sich mit dem Verhalten dieser Funktion, wenn die Anzahl der zu partitionierenden Objekte gegen unendlich geht. Ein bekanntes Ergebnis ist die asymptotische Formel von Hardy und Ramanujan, die besagt, dass die Anzahl der Partitionen p(n)p(n)p(n) für große nnn durch die Formel

p(n)∼14n3eπ2n3p(n) \sim \frac{1}{4n\sqrt{3}} e^{\pi \sqrt{\frac{2n}{3}}}p(n)∼4n3​1​eπ32n​​

approximiert werden kann. Diese asymptotische Formulierung zeigt, dass die Partition Function exponentiell wächst und bietet wertvolle Einblicke in die Struktur und Verteilung der Partitionen. Die Untersuchung der Asymptotiken ist nicht nur für die Mathematik von Bedeutung, sondern hat auch Anwendungen in der statistischen Mechanik, wo sie das Verhalten von Teilchen in thermodynamischen Systemen beschreibt.

Banachsche Fixpunktsatz

Das Banach Fixed-Point Theorem, auch bekannt als das kontraktive Fixpunkttheorem, besagt, dass jede kontraktive Abbildung in einem vollständigen metrischen Raum genau einen Fixpunkt hat. Ein Fixpunkt xxx einer Abbildung TTT ist ein Punkt, der die Bedingung T(x)=xT(x) = xT(x)=x erfüllt. Die Bedingung der Kontraktivität bedeutet, dass es eine Konstante 0≤k<10 \leq k < 10≤k<1 gibt, sodass für alle x,yx, yx,y im Raum gilt:

d(T(x),T(y))≤k⋅d(x,y)d(T(x), T(y)) \leq k \cdot d(x, y)d(T(x),T(y))≤k⋅d(x,y)

Hierbei ist ddd die Distanzfunktion im metrischen Raum. Das Theorem ist besonders wichtig in der Analysis und in der Lösung von Differentialgleichungen, da es nicht nur die Existenz eines Fixpunkts garantiert, sondern auch einen Algorithmus zur Annäherung an diesen Fixpunkt beschreibt, indem wiederholt die Abbildung TTT auf einen Startwert angewendet wird.

Chaitins Unvollständigkeitssatz

Chaitin's Unvollständigkeitstheorem ist ein bedeutendes Ergebnis in der mathematischen Logik und Informationstheorie, das von dem argentinischen Mathematiker Gregorio Chaitin formuliert wurde. Es besagt, dass es in jedem konsistenten axiomatischen System, das die Arithmetik umfasst, wahre mathematische Aussagen gibt, die nicht bewiesen werden können. Dies steht im Einklang mit den früheren Arbeiten von Kurt Gödel, jedoch fügt Chaitin eine informationstheoretische Perspektive hinzu, indem er die Komplexität von mathematischen Aussagen betrachtet.

Ein zentraler Begriff in Chaitins Theorie ist die algorithmische Zufälligkeit, die besagt, dass die Komplexität einer mathematischen Aussage auch durch die Länge des kürzesten Programms beschrieben werden kann, das diese Aussage beschreibt. Formal wird dies häufig durch die Chaitin-Konstante Ω\OmegaΩ dargestellt, die die Wahrscheinlichkeit beschreibt, dass ein zufällig ausgewähltes Programm auf einer bestimmten Turingmaschine anhält. Infolgedessen zeigt Chaitins Theorem, dass es Grenzen für das gibt, was innerhalb eines formalen Systems beweisbar ist, und dass die Komplexität und Zufälligkeit von Informationen tiefere Einsichten in die Natur mathematischer Wahrheiten eröffnen.

Cholesky-Zerlegung

Die Cholesky-Zerlegung ist eine mathematische Methode zur Zerlegung einer positiv definiten Matrix AAA in das Produkt einer unteren Dreiecksmatrix LLL und ihrer Transponierten LTL^TLT. Dies wird dargestellt als:

A=LLTA = LL^TA=LLT

Diese Zerlegung ist besonders nützlich in der numerischen Mathematik, da sie die Lösung von Gleichungssystemen der Form Ax=bAx = bAx=b vereinfacht. Anstatt die Matrix AAA direkt zu invertieren, kann man zuerst die Gleichung in zwei Schritte zerlegen: Ly=bLy = bLy=b und danach LTx=yL^T x = yLTx=y. Die Cholesky-Zerlegung ist effizienter als andere Methoden, wie die LU-Zerlegung, insbesondere für große Matrizen. Zudem reduziert sie die Rechenzeit und den Speicherbedarf, was sie zu einem wertvollen Werkzeug in der Statistik, Optimierung und maschinellem Lernen macht.