Wirtschaftliche Externalitäten sind Kosten oder Nutzen, die durch die Aktivitäten eines wirtschaftlichen Akteurs entstehen, jedoch nicht in den Preisen der Güter oder Dienstleistungen enthalten sind. Diese Externalitäten können sowohl positiv als auch negativ sein. Ein klassisches Beispiel für negative Externalitäten ist die Umweltverschmutzung, die von einem Unternehmen verursacht wird, wodurch die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigt wird, ohne dass das Unternehmen dafür zur Verantwortung gezogen wird. Positives Beispiel sind Bildung und Forschung, die nicht nur dem Individuum, sondern auch der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen.
Um die Auswirkungen von Externalitäten zu quantifizieren, nutzen Ökonomen oft das Konzept des sozialen Nutzens und der sozialen Kosten, wobei der soziale Nutzen als die Summe der privaten und externen Vorteile betrachtet wird. Mathematisch lässt sich dies als:
und
darstellen. Diese Konzepte sind entscheidend für die Entwicklung von politischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Effizienz und das Wohlergehen in einer Gesellschaft zu maximieren.
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