Persistente Datenstrukturen sind Datenstrukturen, die es ermöglichen, frühere Versionen von Daten zu speichern und zu rekonstruieren, ohne die aktuellen Daten zu verändern. Dies bedeutet, dass bei jeder Änderung an der Struktur eine neue Version erstellt wird, während die alten Versionen weiterhin zugänglich bleiben. Persistente Datenstrukturen können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: vollständig persistent und teilweise persistent. Bei vollständig persistenten Datenstrukturen sind alle Versionen sowohl lesbar als auch schreibbar, während bei teilweise persistenten Strukturen nur die neuesten Versionen schreibbar sind, während ältere Versionen nur lesbar bleiben.
Ein häufiges Beispiel für persistente Datenstrukturen sind Listen oder Bäume, die mit Techniken wie Copy-on-Write oder Path Copying implementiert werden. Diese Strukturen sind besonders nützlich in Szenarien wie der Versionskontrolle in Softwareprojekten oder in funktionalen Programmiersprachen, wo Unveränderlichkeit ein zentrales Konzept ist.
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