Plasmonische Wellenleiter sind spezielle optische Wellenleiter, die die Wechselwirkung zwischen Licht und Elektronen an der Oberfläche von Metallen nutzen. Sie ermöglichen die Übertragung von Lichtsignalen auf sehr kleinen Skalen, oft im Nanometerbereich, was sie besonders geeignet für Anwendungen in der Nanophotonik und der Plasmonik macht. Diese Wellenleiter basieren auf dem Phänomen der Plasmonen, die kollektive Schwingungen von Elektronen an der Metalloberfläche darstellen und die Fähigkeit haben, Licht in den subwellenlängen Bereich zu komprimieren. Ein wichtiger Vorteil von plasmonischen Wellenleitern ist ihre hohe räumliche und spektrale Empfindlichkeit, wodurch sie in Sensoren oder in der Informationsübertragung verwendet werden können. Mathematisch lassen sich die Eigenschaften von plasmonischen Wellenleitern durch die Maxwell-Gleichungen und die Dispersion von Plasmonen beschreiben, wobei die Beziehung zwischen Frequenz und Wellenzahl oft in Form von Dispersionrelationen formuliert wird.
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