Die Rational Expectations Hypothesis (REH) ist ein ökonomisches Konzept, das besagt, dass Individuen in der Wirtschaft rationale Erwartungen über zukünftige wirtschaftliche Variablen bilden. Dies bedeutet, dass die Menschen alle verfügbaren Informationen nutzen, um ihre Erwartungen zu bilden, und dass ihre Prognosen im Durchschnitt korrekt sind. Die REH impliziert, dass es schwierig ist, durch wirtschaftliche Politik oder Interventionen systematisch die Wirtschaftsaktivität zu beeinflussen, da die Akteure die Auswirkungen solcher Maßnahmen bereits antizipieren.
Ein zentrales Merkmal dieser Hypothese ist, dass die Erwartungen der Menschen nicht systematisch von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen, was bedeutet, dass:
Mathematisch kann die Hypothese dargestellt werden durch die Gleichung:
wobei die erwartete zukünftige Variable und die tatsächliche zukünftige Variable darstellt.
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